Heute kam der Sommer in den Vogelsberg zurück und deshalb hab ich früh Feierabend gemacht. Wollte noch eben 2-3 Stunden mit dem W-Gespann durch die Gegend tuckern, da kommt Reinhard mit der XL350 auf den Hof. Enduro passt zu Enduro – also schnapp ich mir die DR400 und wir beschliessen, auf einen Kaffee zu Doro’s Büdchen hoch auf dem Hoherodskopf zu fahren.
Archiv für den Monat: Juli 2012
Bratwurst und Handkäs …
Ein Sonntag ohne Regen – so ist es jedenfalls angekündigt. Und in mir steckt der unbändige Wunsch nach einer Fahrt mit der Solo-W. Gegen 11:00 komme ich bei klarem, sonnigen und noch etwas kühlem Wetter los und fahre erst einmal nonstop rund 70 km bis Niederaula. Das ist ungewöhnlich für mich und zeigt, wie mir das Fahren mit der W gefehlt hat.
Ach ja: Bratwurst und Handkäs haben mit zwei kurzfristig bevorstehenden W-Aktivitäten zu tun. Da ist einmal das Bratwurst-Treffen in Hildburghausen bei Bruno Dötsch vom 3.-5.8 und dann die Handkäs-Tour durch den Odenwald mit Scout Paul am 11. und 12.8. Hätte nicht übel Lust, an beiden Veranstaltungen teilzunehmen.
Die Lösung mit dem Strumpf
Ja, der Strumpf! Ich habe einen alten Strumpf über den K&N-Luftfilter der Matchless gezogen und damit springt der Rotax bei gezogenem Choke prima an. Bei der heutigen Probefahrt über 50 km zeigt sich allerdings, dass über 5000 Umdrehungen kleine Aussetzer auftreten. Die Abstimmerei des Mikuni geht also weiter. Schätze, heute abend geh ich mal mit dem Herweck ins Bett.
An der Waldschenke tief im Laubacher Wald entsteht mal wieder ein klitzekleines Filmchen mit der Matchless:
Gegen den Kolonnenweg-Entzug
Seit der Aktion Grünes Band bin ich offensichtlich ein Kolonnenweg-Junkie – auf jeden Fall fehlen mir seit einer Woche diese Pfade. Aber heute habe ich dank Gleitzeitausgleich einen freien Tag und es hat den ganzen Morgen noch nicht geregnet. Meine DR400 hat bereits vor einigen Tagen eine kleine Durchsicht bekommen und so suche ich ab 11:00 kolonnenwegs-artige Pfade im Vogelsberg. Und ich werde natürlich fündig: Fast 50 Kilometer fahre ich über erlaubte, ich wiederhole: erlaubte, Wege – teil asphaltiert, teils geschottert und teils blanker Mutterboden.
Zwar fehlt das Kolonnenwegsgefühl, das Gefühl, auf geschichtsträchtigen Pfaden zu wandeln, aber dem Fahrvergnügen tut das keinen Abbruch.
Regenpause
Seit der Rückkehr vom Grünen Band hat es hier fast nur noch geregnet – und dabei würde ich doch so gern eine Runde Gespann fahren. An diesem Sonntag jedoch sehe ich meine Chance: Wenn ich am Vormittag auf die Strasse komme, habe ich bis 12:00 lediglich eine Regenwahrscheinlichkeit von 47%. Das werde ich riskieren – und wenns dann doch richtig regnet, habe ich eben Pech gehabt. Hab ja im Harz erlebt, wie schön Regenfahrten sein können.