Rotax vs. Novemberblues

Dieser November 2007 ist schrecklich! Nur Mistwetter, saukalt, ewiger Regen, grau – kurz: Einfach nur ätzend. Aber für diesen Samstag sind die Vorhersagen schon die ganze Woche lang recht gut: Kalt, aber trocken und sogar ein wenig sonnig. Bis 10:00 sieht das allerdings garnicht so aus, aber dann ….. Es könnte also doch was werden heute und tatsächlich: So gibt es wenigstens eine Fahrt im November.

Die Aktion beginnt aber insgesamt eher lausig: Das fängt mit dem Herausbugsieren des Silverstar Gespanns aus meiner neuen Werkstatt an und geht weiter über das mühsame Anziehen der vielen Bekleidungsschichten. Dann beschlägt ständig das Visier, die Strassen sind überall noch klatschnass – die ersten Kilometer hab ich überhaupt keinen Spass heute. Auf allen Strassen liegt schone jede Menge Salz, gestreut bei dem bisschen Schnee der letzten Tage. Mir wird ein wenig angst um mein schönes Silverstar Gespann – ich sehe das Salz schon nagen. Tut meiner schlechten Laune auch nicht unbedingt gut. Aber nach dem ersten Boxenstopp an der Fischerhütte am Kirtorfer See wird alles besser. Die Visierbeschlagerei hört auf, die Sonne trocknet fast überall die Strassen und plötzlich stimmt wieder alles. Na also, warum nicht gleich so. Lag aber bestimmt alles nur an mir und meinem heutigen Biorythmus-Tief.

An der Fischerhütte wird erst mal das Visier vernünftig gereinigt. Ab da macht die Gespannfahrerei wieder richtig Spass, so soll es sein.

Habe heute keine grosse Tour vor und nehme mir das Antrifttal als Nahziel vor. Nach dem Kurvengeschlängel zwischen Arnshain und Ruhlkirchen kommt dann diese schöne Gaststätte "Zum Antrifttal", die ich Besuchern nur empfehlen kann.

Inzwischen ist die Sonne herausgekommen und so präsentiert sich die Staumauer des Sees in herrlichem Licht.

Der kleine Stausee ist wahrhaftig eine Augenweide.

Jetzt gehts ein Stück zurück, denn ich will über Kirtorf nach Niederklein in das Motorradgeschäft, dass ich am letzten Sonntag dort entdeckt habe - wegen der kleinen Morinis. Hier bei Kirtorf liegt richtig dickes Eis auf den Pfützen. Plötzlich kommt mir der Gedanke für ein neues Projekt: Ein "Winterstar Gespann"! Ein bisschen wie eine Silverstar, aber wesentlich winterfester. Farbe: Arktic-Camouflage, Plastiktank- und Schutzbleche, viel VA-Teile, nix Überflüssiges. Hmmh, klingt gut.

Nach dem Besuch des Motorradladens in Niederklein mach ich mich auf den Weg in den Ebsdorfer Grund. Der Märchengarten bei Rüddingshausen sieht aus, als beginne dort jemand, Ordnung zu schaffen. Schade eigentlich .....

Kurz vor Weitershain zaubert das Wetter wunderbare Wolkenspiele an den Himmel. Wollte sie eigentlich einfangen, aber das Bild bringt nichts davon rüber. Jetzt bin ich kurz vor zu Hause, habe ca. 120 km heruntergerissen und fühle mich deutlich besser als heute morgen. Vor der Werkstatt noch schnell mit einem Eimer warmem Wasser ans Gespann, damit das Salz garnicht erst seine zerstörende Tätigkeit beginnen kann. Heute Nachmittag gibts noch Besuch von Regina und Reimund, die mir einen kompletten Seitenwagenrahmen mit Rad vom Velorex 562 mitbringen werden. Der Beginn meines Projektes "Winterstar" ? Wer weiss .....

Spätherbst-Gespannfahrt gegen den November-Blues

Sechs lange Wochen habe ich das ES-Gespann nicht bewegt – und diese Zeit war furchtbar! Aber der Oktober war den Arbeiten an der MZ-Werkstatt vorbehalten und im November war das Wetter bislang grauslich. Dieser Sonntag jedoch sieht ganz gut aus. Die Vorhersage spricht von 8 % Regenwahrscheinlichkeit und 90 % Luftfeuchtigkeit. Also los, wagen wir eine Spätherbst-Gespannfahrt gegen den November-Blues.

Bevor es auf Tour geht, gibts erstmal eine Stunde Sonntagmorgenspaziergang. Hab neulich anhand der Funktionsunterwäsche bemerkt, dass ich wohl ein paar Pfunde zugelegt habe – oder das Funktionszeug schrumpft im Laufe eines Jahres. Also ist etwas mehr Bewegung angesagt. Aber dann: Das alte ES-Gespann wird aus der Maschinenhalle geschoben und springt auch nach 6 Wochen prompt an – was auch sonst, ist schliesslich eine MZ. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit sind die Strassen auch ohne Niederschläge nass und rutschig – und das bleibt auch während der gesamten Fahrt so. Mit dem eingebauten Bing-Vergaser und dem TKM-Sportluftfilter bin ich noch immer nicht wirklich zufrieden. Ich denke, ich werde aus meinen BVF-Kiste aus 4 Vergasern einen vernünftigen bauen. Aber heute wird gefahren, und die Leistung im oberen Bereich ist auch OK. So oft 80 km/h und mehr bin ich mit dem alten Motor nicht mal ansatzweise gefahren, und dem Sigma-Tacho kann ich wohl trauen.

Eine Premiere: Zum ersten mal kleide ich mich in meiner eigenen Werkstatt um. Erst das Gespann aus der Maschinenhalle geholt und flott vors Werkstatttor gezirkelt, dann umgezogen im vorgeheizten Raum. Ziehe mich recht dick an, die Thermohose bewirkt ruckzuck leichte Schweissausbrüche.

Nach ein paar km Landstrasse biege ich in Rüddingsheim ab und nehme die Nebenstrecke Richtung Niederklein. Am Alleenweg gibt den obligatorischen Stopp. Bisher hält die Kleidung schön warm.

Das Selbstportrait zeigt, wie grau der Tag ist. Ohne diese Gespannfahrt hätte ich bestimmt schon den November-Blues - da hab ich sowieso eine Neigung zu. Mit meiner Zwiebelschalenbekleidung fühl ich mich wie das Michelin Männchen!

Angekommen in Niederklein. Kurve ein wenig durch den Ort und ... was ist das: Ein Motorrradgeschäft. Davon hab ich nichts gewusst, und wie oft bin ich schon durch Niederklein gefahren. Also mal angehalten.

Aber das ist kein "normaler" Laden. Im Schaufenster ganz vorn diese 150er Express mit Sachsmotor. Unrestauriert, im Originalzustand mit der Patina der 50er Jahre.

Und daneben gleich 2 Gilera Strada! Hat mir schon in den 70er Jahren gefallen, der kleine Einzylinder-Viertakter mit 150 ccm. Sound wie eine Grosse, gutes italienisches Design und vor allem ein prima Motor. Ob die beiden zu verkaufen sind? Dieses Geschäft muss ich mir nochmal anschauen, wenn geöffnet ist.

Weiter gehts in Richtung Kirtorf und Alsfeld. Bei Obergleen biege ich ab in Richtung Heimertshausen und besuche den Campingplatz dort. Hier hat vor 30 Jahren Ingo B. mal ein paar Tage gewohnt, bvevor er eine feste Bleibe fand. Habe in Erinnerung, dass wir ihn ein paar mal mit den Motorrädern besucht haben. Dann wurde gefeiert, und das ziemlich lang. Jedenfalls ist Ingo dann sehr schnell des Platzes verwiesen worden und musste eine zeitlang im Vorgarten im Zelt hausen. Was mag heute aus ihm geworden sein?

Im Feldatal hat es mir heute mal wieder das Naturschutzgebiet angetan und ich biege mit meinem Naturfahrzeug ab. Hier fliesst die Felda völlig ungebändigt und zeigt sich als herrlicher Wildbach. An einer Stelle rutsche ich mit dem Gespann fast in den kleinen, aber wilden Fluss. Puh, kanns gerade noch verhindern und bleib dann doch lieber auf halbwegs befestigten Wegen. Von hier zieht es mich aber direkt nach Hause: Knapp 100 km lassen allmählich doch Hände und Füsse etwas kalt werden.

 

Endlich ein Donghai-Gespann

Die Zeit war einfach reif für Donghai.
Nachdem ich im letzten Jahr den Kauf eines Donghai-Gespannes bei Wetzlar verpasst habe und das schöne Stück ins Celler Land ging, galt jetzt die Devise: Das nächste Donghai gehört dir – koste es was es wolle. Und meine liebe Gattin unterstützt mich noch: „Jetzt biete endlich, sonst ärgerst Du dich wieder wochenlang“.
Und so geschieht es! Ich biete auf das schöne Teil aus China und erhalte wider Erwarten den Zuschlag. Am 18.1.2008 sollte es eigentlich an den Edersee zum MZ-Wintercamp gehen, aber ich warte auf das Donghai-Gespann. Und tatsächlich kommt es heute. Bin begeistert! Der dicker 750er Parallel-Twin und der runde Seitenwagen – so muss eine Donghai aussehen. Sofort gibt es ein paar flotte Links- und Rechtskurven auf dem Holzboden.

David vs. Goliath oder Rotax vs. BMW

Gerhard Vesulak erzählt die schöne Geschichte eines siegreichen Rotaxmotors:


Hallo Bernhard,

habe im „Motorradmagazin“, die neben dem „Reitwagen“ größte Motorradzeitschrift in Österreich und vom Format mit der deutschen MO vergleichbar, eine recht amüsante Geschichte gelesen. Zumindest dann amüsant, wenn man nicht gerade ein BMW-Freak ist. Ich hoffe, dass Du sie nicht schon kennst.

Es geht dabei um das wahrscheinlich spektakulärste Bergrennen der Welt, das Rennen auf den Pikes Peak im Bundesstaat Colorado. Dabei werden die Fahrzeuge, Autos und Motorräder, möglichst rasch über eine ca. 20 Kilometer lange Strecke über 165 Kurven auf den 4.303 (!) Meter hoch gelegen Gipfel getrieben. Immerhin hat auch der legendäre Walter Röhrl vor genau 20 Jahren mit einem 600 PS starken Audi Quattro einen, jahrelang gültigen, Streckenrekord aufgestellt.
Auch wenn in der Zwischenzeit leider ein großer Teil der Strecke bereits asphaltiert wurde, gibt es noch immer lange Schotterpassagen.

Da im letzten Jahr BMW in der Motorradklasse nur außer Konkurrenz teilgenommen hat, wurde vom Motorsportverantwortlichen der Bayern eine eigene Klasse bis 1200 ccm angeregt und von den Veranstaltern auch gerne eingeführt. Um nun ja nichts dem Zufall zu überlassen, wurden gleich die Sieger der letzten Jahre verpflichtet um mit dem Besten aus dem Hause BMW, der HP 2 Megamoto (1200 ccm und deutlich über 100 PS) ausgerüstet. Ein Wehrmutstropfen war, dass der Lieblingsgegner KTM mit den großen Zweizylindern (am „steirische Pikes Peak“, dem Erzberg, hatte ja bisher BMW die Nase vorne) nicht nach Colorado gekommen ist.

Das nun BMW die große Klasse gewinnen würde, war nicht zu bezweifeln, waren doch alle anderen Konkurrenten in der Klasse 750 ccm oder kleineren Klassen unterwegs und fast ausschließlich mit nur einem Zylinder ausgestattet. Somit war klar, dass das leistungsmäßig haushoch überlegene blau-weiße Team alles in Grund und Boden fahren, einen neuen Streckenrekord aufstellen und die Podestplätze untereinander aufteilen würde.
Und so kam es dann doch nicht.

Schuld daran war ein gewisser Davey Durelle. Der zwar nur ca. 160 cm große und leichtgewichtige Amerikaner und mit 42 Jahren nicht mehr der Jüngste, hat das Rennen immerhin bereits 10 mal gewonnen und stellte sich der Übermacht entgegen. Dazu griff er zu einer „Geheimwaffe“ – seiner Siegermaschine aus dem „vorigen Jahrhundert“ – eine Ron Wood Rotax Bj. 1985 und der eigentliche Grund warum ich Dir darüber berichte.

Im Grunde ist dies der selbe Motor, der in deinen MZ eingebaut ist, nur mit 600 ccm und auf 65 PS leistungsgesteigert. In der SOS-Rennklasse haben diese Motoren, mit einem DOHC-Kopf sogar an der 90 PS-Marke gekratzt.

Und dieser Davey Durelle zeigte nun den Bayern „wo der Bartl den Most holt“ (wie man in der Steiermark zu sagen pflegt). Er driftete durch die Kurven und trieb den ehrwürdigen Rotox mit einer fabelhaften Zeit den Berg rauf, nahm mit einer Zeit von 11:41:756 dem zweitplatzierten Gary Trachy auf dessen BMW HP2 Megamoto noch 5 Sekunden ab und gewann, wenn man die besten Zeiten nimmt (eine Gesamtwertung gibt es nicht, sondern nur Klassenwertungen), vor vier Landsleuten, die alle auf der Megamoto angetreten sind. Das Ergebnis erinnert stark an „David gegen Goliath“ und die Gesichter bei BMW sollen jedenfalls sehr lang gewesen sein.

Wenn Du also bei der nächsten Gelegenheit vor Deiner Silver Star stehst, „halte inne und betrachte den Motor mit Ehrfurcht“, denn er ist noch immer ein echter Siegertyp.

Weitere Fotos sind auf www.ppihc.com abrufbar.

Mit den besten Grüßen aus der Steiermark
Gerhard

Als kleine Ergänzung zur Geschichte über das Pikes Peak-Rennen noch ein besonders schönes Foto vom „europäischen Pikes Peak“, dem Erzberg in der Obersteiermark. Während es beim Erzbergrodeo am 3. Tag über Steilhänge, Geröllfelder und durch den Wald zum Gipfel geht (das ist die pure Brutalität und nur ganz wenige der 500 Qualifizierten schaffen es), erfolgt der Gipfelsturm an den Vortagen über die Trassen wie bei einem Bergrennen. Dabei kommt es zu einem beinharten Wettkampf zwischen den besten Fahrern der Welt. Auch die Stimmung im Fahrerlager ist toll und am Abend geht’s rund. Wenn auch die Profis mit Werksunterstützung anrücken, kann natürlich auch jeder Hobby-Fahrer ebenfalls daran teilnehmen. Eine gute Kondition und ein intensives Training wären unbedingt zu empfehlen.

Übrigens hat es einige Jahre lang sogar eine Gespannklasse gegeben.
Nähere Informationen gibt’s auf www.erzbergrodeo.at.

Oldtimermarkt in Imola 2007

Ja, da staunt ihr: Ein MZ-Fahrer in Imola. Aber nein, dieser Bericht ist nicht von mir, sondern vom österreichischen Oldtimersammler- und fahrer Gerhard Vesulak. Er hat mir diese wunderbare Schilderung geschickt, die ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte.


Ich habe eine schlechte und eine gute Nachricht. Leider sind die Fotos von meinem neuen Fotohandy nicht gespeichert worden. Da tut es mir besonders um das Bild von der schönen DKW 175 VS leid. Zu meinem Glück hat aber unsere zweite Kamera sehr gut funktioniert und so habe ich die Qual der Auswahl.
Aus ca. 200 Fotos soll ich nun jene aussuchen, welche die Atmosphäre besonders gut „rüberbringen“.
Ich hoffe, dass mir dies, auf einige nun folgende Mails aufgeteilt, einigermaßen gelungen ist.

Mit den besten Grüßen aus der Steiermark
Gerhard
September 2007

Schon auf der Anreise zum Renngelände haben wir es erstmals geschafft, falsch abzubiegen und kennen nun auch die Altstadt von Imola. Aber man braucht nur Ausschau nach einem Stau halten und schon ist man wieder auf der richtigen Spur. Nun noch einen Parkplatz auf einem der sich rasch füllenden Parkplätze ergattern, die Eintrittskarte (Euro 8,-) lösen und das Tor zum (Oldtimer-) Paradies steht einem offen. Rasch wird die Lücke zwischen dem Ringturm und der Boxenstraße durchquert und schon geht’s gegen den Uhrzeigersinn um den Ring. Wofür aber Rennwagen nur wenig Zeit benötigen, brauchen wir deutlich länger. Nach unserem „Start“ um ca. 9:45 Uhr haben wir die etwa 5,5 Km lange Strecke um 16:15 Uhr schließlich bewältigt. Diesmal bevölkern die Besucher die Piste und nicht die Tribünen. Wobei dann die Erkundung des Geländes in und um die Boxen auch noch eine gute Stunde in Anspruch nimmt. Das reicht aber alles nur für einen groben Überblick.

Es gibt wahrscheinlich keinen Platz auf der Welt wo das Angebot an italienischen Motorrädern größer ist als wie hier. Wer auf der Suche nach einem ausgefallenen Modell von Vespa oder Lampretta ist – wenn er es hier nicht findet, dann wird’s eng. Falls es dann ein besonderer Roller sein soll, dann bietet sich zum Beispiel auch ein Laverda an.

Neben den Zweizylindern von Ducati und Moto Guzzi sind natürlich auch die Einzylinder dieser Marken stark vertreten. Sieht man in unseren Breiten noch recht häufig eine Nuovo Falcone, ist eine Trialce oder eine Falcone mit Seitenwagen schon etwas Besonderes und eine Simoncelli wäre für jedes Museum eine Attraktion. Wer sich keinen Maserati leisten kann, für den ist das Motorrad gleichen Namens durchaus erschwinglich.

Bei Benelli denkt man immer zuerst an die Sechszylinder, aber auch mit einem (kleinen) Zylinder ist kommt man aus, wenn es sein muss auch auf der Rennstrecke. Wobei die vielen kleinen Italienerinnen mit einem Hubraum zwischen 50 und 175 ccm in meinen Augen hier das Salz in der Suppe sind und immer wieder neue Endeckungen garantieren. Auch Scheunenfunde wie diese kleine Laverda tauchen immer wieder auf. Ein Engländer würde sie sicher mit den Worten „needs some work“ anbieten. Wer nur passende Teile benötigt ist hier ebenfalls am richtigen Platz.

Liegt das Schwergewicht auch auf den italienischen Marken, so sind neben einer einzelnen (belgischen?) Flandria (und vielen schönen luftgekühlten KTM-Geländemaschinen) sind heuer auch die deutschen und englischen Motorräder sehr häufig anzutreffen. Selbst MZ ist mehrfach vertreten, wobei das schönste Exemplar eine MZ-Rennmaschine war. Sie stand einträchtig neben einem Norton-Renner mit mächtigem Jawa-Bahnmotor. Auf der gegenüberliegenden Seite der Strecke standen mehrere BMW neben einer sauberen Goldstar.

Mehrer Norton Manx und eine tadellose, seitengesteuerte Norton 16H warteten ebenfalls auf einen Käufer. Wenn dann ein Stück weiter wieder Norton Commandos Seite an Seite mit Guzzis, Ducatis und BMW stehen, kommt man schon sehr in Versuchung. Da hilft es, dass das Konto leer und der Motorradanhänger daheim geblieben ist. Unter all den Harleys und Indians war eine ganz seltene Militärversion mit V-Motor zu bestaunen.