Zeichen am Himmel

Heute soll der bestellte Auspuffwinkel für den MG kommen – aber der DPD-Bote hat nichts für mich dabei. Ohne dieses letzte fehlende Teilchen kann der Roadster aber nicht endgültig zusammen gebaut werden und der Probelauf findet ohne Auspuff nicht statt.

Neben ein paar kleinen Erledigungen fahre ich daher noch kurz nach Ilsdorf, um Reinhard die schlechte Nachricht zu überbringen. Und dann auf der Heimfahrt überraschen mich Wolkenspiele am Himmel, die so faszinierend sind, dass ich versuche, sie mit der Kamera festzuhalten.-

Vespa

Bei Reinhard verabschiedet sich gerade ein Besucher, der im Weggehen noch erzählt, dass er seine alte Vespa 50 nicht mehr fährt und abgeben will. Die würde ich mir gern mal ansehen, denn eine 50er mit Versicherungskennzeichen hätte ich schon gern. Später auf der Heimfahrt fängt alles ganz normal an, …..

Himmel im Vogelsberg

… aber dann zeigt der Himmel plötzlich jede Menge Kapriolen. Es wird abwechselnd hell und dunkel, und die Wolken zaubern erstaunliche Figuren an den Himmel.

Vespa

Ein Teil des Himmels scheint von einem Weichzeichner dargestellt zu sein und ein Stückchen weiter scheint eine fahle Mordor-Sonne aus einem Wolkenloch heraus.

Vespa

Dann wird es innerhalb von Sekunden wieder hell und blau, aber nur, um …..

Vespa

….. kurz danach wieder von einer Wolkenwand verdunkelt zu werden. Die Bilder zeigen leider nicht mal ansatzweise dieses Schauspiel.

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Ruhe vor dem Sturm?

Eigentlich ist heute ein Besuch beim EGT in Reddigjhausen geplant, aber die Wettervorhersage ist so niederschmetternd, dass ich darauf verzichte. Ab mittags soll es regnen und stürmen und gewittern. Mittlerweile ist es 20:30 und hier im Vogelsberg ist immer noch kein Tropfen Regen herunter gekommen. Hätte also gut zum EGT fahren können, aber auch so habe ich diesen Samstag ganz gut verbracht.

Yellow

9:00: Bestes Wetter beim Spaziergang mit Yellow. Gerade hat der Bursche irgend etwas im Gras entdeckt und nur Sekundenbruchteile später wird er eine Feldmauus im Maul haben, die er mit Haut und Haaren verspeist. Eklig!

Yellow

Nach der Mausfresser-Aktion beschäftige ich Yellow mit Werfen und lasse ihn ordentlich rennen.

Yellow

10:00: Yellow ist geschafft und wir treten den Heimweg an. Genug für heute.

Trident 750

13:00: Mit der Vespa bin ich nach Ilsdorf zu Reinhard gefahren, um weiter am MG zu schrauben. Dort warten neben Reinhard bereits Hubert und Peter und nötigen mich zu einer Fahrt auf den Hoherodskopf zum Mittagessen. Mit dem Roller bin ich dafür unpassend motorisiert, und so bekomme ich Reinhards Trident, die ich sehr gerne bewege. Ach ja: Das Wetter ist immer noch wunderbar.

Diavel

Es ist viel los auf dem Hoherodskopf und es sind etliche Motorräder anwesend. Auffällig die beiden Diavel.

Samojede

An Doros Büdchen begegnet uns ein Samojede, eine sehr aparte Hunderasse. Und da erfahre ich, dass Peter bis vor drei Jahren ebenfalls einen Samojeden hatte. Und mein Yellow hat zweifellos auch Samojedenblut in seinen Adern.

Hoherodskopf

Anstellen vor Doros Büdchen.

Hoherodskopf

Vogelsberger Mittagessen-Idylle.

Hoherodskopf

Als wir zum Aufbruch starten, verlässt gerade eine starke Truppe motorradfahrender Frauen aus dem Westerwald den Parkplatz.

Jagdhütte

15:00: Hubert lädt zum Kaffee in die Jagdhütte ein und schwingt sich gerade elegant über das abgeschlossene Tor.

MG

17:00: Wieder in Ilsdorf gehen wir tatsächlich noch an den MG. Die grösste Tat heute ist der Austausch von vier Schmiernippeln gegen abgewinkelte. Damit können wir jetzt abschmieren, ohne an jedem Rad die Stoßdämpfer unten zu lösen. Ein kleiner Schritt, aber dennoch eine erhebliche Verbesserung.

Vespa

18:30: Jetzt wird es stürmisch und dunkel, die Sonner verschwindet hinter grauen Wolken und taucht den Vogelsberg in fahles Licht. Ich schwinge mich auf die Vespa und fahre heim – immer noch ohne nass zu werden.

Nachtrag: Jetzt ist es 20:45 und nun setzt der angekündigte Regen ein. Bisher noch ohne Blitz und Donner, aber das kann ja noch kommen.

Und noch ein Nachtrag:

Am Sonntag – verregnet wie angekündigt – wird noch der Öleinfüllstutzen montiert und das Kühlsystem befüllt.

MG

Eine scheinbar gute Idee, den Öleinfüllstutzen an einem Schwingmetall zu befestigen – aber eben nur scheinbar gut. Durch das Schwingmetall „schwingt“ der schwere Stutzen viel zu stark, und ich denke, dass dadurch der Sealing Clip sehr bald zerschüttelt sein wird. Wahrscheinlich werde ich das nicht so lassen.

MG

Drei Büchsen G30 und die gleiche Menge Wasser passen in das System, dann scheint es voll. Ist es aber natürlich nicht, denn das System fasst 10 Liter. Für den Rest muss der Motor morgen mal laufen und entlüftet werden.

Schlaflabor am Morgen

….. oder Schlaflabor die Dritte! Zum dritten mal in dieser Woche mache ich mich auf den Weg nach Marburg, und das bereits um 6:45. Da ist die Welt zwar noch in Ordnung, aber ein bisschen frisch und früh ist es schon.

Vespa

Wieder auf dem Zweirad-Parkplatz für Angestellte, und diesmal umgeben von lauter Rollern – alles Chinaböller.

Vespa

Nun schon wieder auf der Rückfahrt von Marburg mit Stop in der Nähe von Wittelsberg.

Vespa

Heute fahre ich den Wittelsberger Wartturm an, von dem aus in alter Zeit das Amöneburger Becken unter Beobachtung gehalten wurde.

Wittelsberg

Ein wenig Hintergrundinformation zum Turm.

Vespa

Sehenswert auch die daneben liegende Kirche des Ortes.

Wittelsberg

Nett!

Wittelsberg

So sieht der Blick ins weite Land vom Wittelsberger Wartturm aus.

Vespa

Nun geht es in den Nachbarort Rauischholzhausen, wo ich das Schloß aufsuche. Zum ersten mal fahre ich direkt vors Schloß und tue so, als sei ich ein Lieferant, vielleicht ein Pizza-Lieferant.

Rauischholzhausen

Ein beeindruckendes Bauwerk. Hier gibt es ein Scholß-Cafe und es können Seminarräume angemietet werden. Gerade läuft ein Seminar der Firma Faber.

Rauischholzhausen

Türen haben etwas Faszinierendes – besonders alte Türen.

Vespa

Der weitere Heimweg führt mich am Rondienchen vorbei, wo ich fast immer anhalte.

Vespa

Warum dürfte klar sein: Der Blick ist enorm, selbst bei dem etwas diesigen Wetter heute.

Später soll noch ein wenig am MG geschraubt werden – ich spüre den Druck, dass der Wagen von der Bühne verschwinden muss. Und ehrlich: Ich möchte schon mal wieder Cabrio fahren, und zwar im eigenen.

MG

Jetzt dürfte das Schlimmste geschafft sein: Nockenwellenräder montiert, Steuerzeiten eingestellt, Zahnriemen montiert und gespannt. Nun kann der Motor auch oben geschlossen werden. Also Ventildeckel drauf, Luftfilter montiert – diesmal der originale, weil der K&N mir Leistung zu fressen schien. Mittlerweile glaube ich fast, dass der Motor wieder laufen wird und nicht bei den ersten Umdrehungen ein paar Ventile verbiegt.

MG

Frisches Öl ist auch schon drin.

MG

Der Meister der K-Engine huscht gerade aus dem Bild. Morgen werden noch ein paar Kleinigkeiten montiert und dann heisst es, auf die Lieferung des vermaledeiten Auspuffwinkels zu warten. Es sei denn, ich finde das erste Exemplar doch noch, was aber unwahrscheinlich ist.

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Schlaflabor am Vormittag

Heute erneut ins Schlaflabor, wo ich den Vormittag und große Teile des Nachmittages verbringe. Weil das Wetter so schön ist, nehme ich für die Fahrt nach Marburg die kleine Vespa und lege dadurch an diesem Tag fast 120 Vespa-Kilometer zurück.

Vespa

Mücke, Homberg, Amöneburger Becken – die Vespa trägt mich brav über Land und ist keineswegs nur für den Stadtverkehr geeignet.

Vespa

An der Marburger Uniklinik parke ich auf dem Zweiradparkplatz für Institutsangestellte – und da ist sogar ein Fahrzeug aus dem Eichsfeld dabei.

Vespa

Nach der Behandlung im Schlaflabor tanke ich die Vespa in Marburg-Nord auf und entdecke dort einen schönen gebrauchten MX5. Rund 35.000 km und 17.000 € – da lob ich mir doch mein Low-Budget Cabrio von MG. Da müsste heute auch noch ein wenig daran geschraubt werden.

Vespa

In Schröck schaue ich mir prüfend die Elisabethenquelle an und …….

Elisabethenquelle

….. sehe, dass die Quelle noch noch dünner tröpfelt als vor ein paar Tagen. Sie wird doch nicht versiegen wollen?

Vespa

Schöne Allee bei Schröck.

Vespa

In Mardorf wird gerade im renovierten Backhaus traditionell Brot gebacken. Als ich verspreche, dass keines der Bilder in die Zeitung kommt, bekomme ich eines der herrlich frischen Brote.

MG

Jetzt ab nach Ilsdorf und zusammen mit Reinhard ein wenig MG geschraubt. Von unten ist der Motor schon wieder zu.

MG

Neue Kühlwasserleitungen aus VA sind montiert.

MG

Der Zylinderkopf ist gereinigt und einbaufertig.

MG

Und jetzt ist er auch schon aufgesetzt.

MG

Die furchtbarste Arbeit des Tages ist das Anziehen der ewig langen Kopfschrauben: Erst mit 20 NM vorziehen, dann jede Schraube um 180° weitergedreht und danach um weitere 180° angezogen. Ist keine körperlich schwere Arbeit, aber mental total anstrengend, weil sich spätestens beim letzten Durchgang die Dehnschrauben ekelhaft weich anfühlen. Ob das alles jemals dicht wird?

MG

Schluß für heute. Der Auspuff kann noch nicht montiert werden, weil ich den Auspuffwinkel verschlampt habe und einen neuen bestellen muß — sehr ärgerlich.

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Paket vom Felsenbrunnen

Endlich – heute am frühen Nachmittag ist es angekommen, das sehnsüchtig erwartete Paket vom Autohaus am Felsenbrunnen. Und es ist voller wunderbarer Ersatzteile für den MG. Damit wollen wir dem HGF beikommen und die K-Engine wieder dicht, trocken und fahrbereit machen. Ein ganz klein wenig beginnen wir schon heute damit.

Sonnenuntergang

Als ich um 20:30 die Werkstatt verlasse, fahre ich direkt in den Sonnenuntergang hinein.

Vespa

Kaum ist die Vespa auf dem Foto, verliert der Sonnenuntergang etwas von seiner Schönheit.

Vespa

Auch der zweite Versuch mit Roller gelingt nicht so recht. Ist aber egal, wichtig ist, dass die Ersatzteile da sind und dass der MG hoffentlich in absehbarer Zeit wieder brummt.

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