….. oder Schlaflabor die Dritte! Zum dritten mal in dieser Woche mache ich mich auf den Weg nach Marburg, und das bereits um 6:45. Da ist die Welt zwar noch in Ordnung, aber ein bisschen frisch und früh ist es schon.

Wieder auf dem Zweirad-Parkplatz für Angestellte, und diesmal umgeben von lauter Rollern – alles Chinaböller.

Heute fahre ich den Wittelsberger Wartturm an, von dem aus in alter Zeit das Amöneburger Becken unter Beobachtung gehalten wurde.

Nun geht es in den Nachbarort Rauischholzhausen, wo ich das Schloß aufsuche. Zum ersten mal fahre ich direkt vors Schloß und tue so, als sei ich ein Lieferant, vielleicht ein Pizza-Lieferant.

Ein beeindruckendes Bauwerk. Hier gibt es ein Scholß-Cafe und es können Seminarräume angemietet werden. Gerade läuft ein Seminar der Firma Faber.
Später soll noch ein wenig am MG geschraubt werden – ich spüre den Druck, dass der Wagen von der Bühne verschwinden muss. Und ehrlich: Ich möchte schon mal wieder Cabrio fahren, und zwar im eigenen.

Jetzt dürfte das Schlimmste geschafft sein: Nockenwellenräder montiert, Steuerzeiten eingestellt, Zahnriemen montiert und gespannt. Nun kann der Motor auch oben geschlossen werden. Also Ventildeckel drauf, Luftfilter montiert – diesmal der originale, weil der K&N mir Leistung zu fressen schien. Mittlerweile glaube ich fast, dass der Motor wieder laufen wird und nicht bei den ersten Umdrehungen ein paar Ventile verbiegt.

Der Meister der K-Engine huscht gerade aus dem Bild. Morgen werden noch ein paar Kleinigkeiten montiert und dann heisst es, auf die Lieferung des vermaledeiten Auspuffwinkels zu warten. Es sei denn, ich finde das erste Exemplar doch noch, was aber unwahrscheinlich ist.