Akku-Kalamitäten

Sicher, bereits am Montag hat mich die Batterie der kleinen Vespa im Stich gelassen und meine Fahrt zum TÜV verspätet. Den Roller hab ich dann mit einem Hilfsakku gestartet und gehofft, dass durch den normalen Fahrbetrieb der Akku wieder geladen wird. Aber was heißt schon hoffen? Heute morgen jedenfalls, als ich um 5:45 zur Arbeit will, streikt der Akku schon wieder. OK, mittlerweile weiß ich ja, wo der Akku sitzt, die Abdeckplatte ist schnell entfernt und die dicke Gespannbatterie verhilft Gianna zum Start.

Morgens um 6:00 in der Firma bin ich mal wieder der erste. Ein bisschen Sorgen mache ich mir den ganzen Tag darüber, ob die Vespa zum Feierabend wieder anspringt.. Sie tut es!

Morgens um 6:00 in der Firma bin ich mal wieder der erste. Ein bisschen Sorgen mache ich mir den ganzen Tag darüber, ob die Vespa zum Feierabend wieder anspringt. Sie tut es!

Wieder zu Hause muß ich den leicht nervigen Tag mit einer kleinen Gespanntour abschütteln. Nach 80 km auf dem Königswellen-Twin fühle ich mich besser und mache sogar noch einen Riesen-Einklauf beim REWE in Schotten.

Wieder zu Hause muß ich den leicht nervigen Tag mit einer kleinen Gespanntour abschütteln. Nach 80 km auf dem Königswellen-Twin fühle ich mich besser und mache sogar noch einen Riesen-Einkauf beim REWE in Schotten.

Wieder zu Hause baue ich dann aber doch die Batterie der 125er Vespa aus und hänge sie ans Ladegerät. Mal sehen, ob sie noch voll geladen wird. Daran habe ich aber rechte Zweifel, denn der Akku ist genau so alt wie die Vespa selber: 6 Jahre. Da darf das Teil durchaus mal kaputtgehen. Sicherheitshalber bestelle ich schon mal eine neue YUASA-Batterie.

Wieder zu Hause baue ich dann aber doch die Batterie der 125er Vespa aus und hänge sie ans Ladegerät. Mal sehen, ob sie noch voll geladen wird. Daran habe ich aber rechte Zweifel, denn der Akku ist genau so alt wie die Vespa selber: 6 Jahre. Da darf das Teil durchaus mal kaputtgehen. Sicherheitshalber bestelle ich schon mal eine neue YUASA-Batterie.

Laut meinem Saito-Ladegerät wird der Akku wieder zu 100% geladen. Wie gut er aber die Energie speichert, steht auf einem anderen Blatt. Das werde ich dann Morgen früh erleben.

Laut meinem Saito-Ladegerät wird der Akku wieder zu 100% geladen. Wie gut er aber die Energie speichert, steht auf einem anderen Blatt. Das werde ich dann Morgen früh erleben.

 

Bei der GTÜ in Laubach

Für den heutigen freien Montag habe ich mir so einiges vorgenommen und meine Aktivität beginnt bereits um 7:30. Zu dieser unchristlichen Zeit will ich mit Gianna, meiner 125er Vespa, zur HU bei der GTÜ-Stelle in Laubach sein. Ich hoffe, Herr Albert wird so einen kleinen Roller mal dazwischen schieben.

Also früh morgens in die Scheune und die Vespa gestartet. Zündung an, ein bisschen Gas und den Anlasser betätigt – nix, keine Umdrehung des Motors. Ach ja, bei einem modernen Roller muß ja eine Bremse beim Anlassen betätigt werden. OK, Bremse ziehen und starten. Der Anlasser dreht, genau zwei mal und dann geht nix mehr: Die Batterie ist leer. Verdammt, warum hab ich das gestern Abend nicht getestet. Es hilft nichts, ich muß Starthilfe geben. Aber wo sitzt die Batterie? Tatsächlich habe ich dieses wichtige elektrische Teil noch nicht gesehen. Aber dunkel erinnere ich mich, etwas vom linken Trittbrett gelesen zu haben. Unter einer Abdeckung entdecke ich den Akku dann im Mitteltunnel des Trittbrettes. Eine alte Suzuki-Batterie reicht, dass die kleine Vespa anspringt. Jetzt aber los, denn ich habe schon wichtige Zeit verloren.

Natürlich werde ich bei der GTÜ mal eben zwischen geschoben und natürlich kommt die Vespa anstandslos und ohne Mängel durch die Hauptuntersuchung.

Natürlich werde ich bei der GTÜ mal eben zwischen geschoben und natürlich kommt die Vespa anstandslos und ohne Mängel durch die Hauptuntersuchung.

Und wieder zwei Jahre Ruhe .....

Und wieder zwei Jahre Ruhe …..

Nebenbei bekomme ich noch einen sehr hübschen Afghanen vorgeführt.

Nebenbei bekomme ich noch einen sehr hübschen Afghanen vorgeführt.

Beim letzten Besuch hier hat Herr Albert noch eine Horex Regina gesucht - und jetzt steht schon eine da.

Beim letzten Besuch hier hat Herr Albert noch eine Horex Regina gesucht – und jetzt steht schon eine da.

Mit der frisch getüvten Vespa drehe ich jetzt noch einige Runden durch den Vogelsberg - insgesamt werden es an diesem Tag 150 km sein,

Mit der frisch getüvten Vespa drehe ich jetzt noch einige Runden durch den Vogelsberg – insgesamt werden es an diesem Tag 150 km sein,

Vespa Gianna und Fahrer Berni an Hermanns Brünnchen.

Vespa Gianna und Fahrer Berni an Hermanns Brünnchen.

Noch aus dem vorigen Jahr habe ich beim Kawa- und Piaggio-Händler Dirk eine Bestellung offen: Einen Schaltzug für das Cosa Gespann. Den will ich heute in Schotten abholen, aber ich muss erneut lernen, dass Dirk Montag vormittag geschlossen hat.

Noch aus dem vorigen Jahr habe ich beim Kawa- und Piaggio-Händler Dirk eine Bestellung offen: Einen Schaltzug für das Cosa Gespann. Den will ich heute in Schotten abholen, aber ich muss erneut lernen, dass Dirk Montag vormittags geschlossen hat.

Nun gehts zu meinem Leihund Yellow, natürlich auch mit der Vespa. Heute nehme ich auch den kleinen Laurent mit, denn zusammen sind die Gangster zwar anstrengend, aber auch sehr spaßig.

Nun gehts zu meinem Leihhund Yellow, natürlich auch mit der Vespa. Heute nehme ich auch den kleinen Laurent mit, denn zusammen sind die Gangster zwar anstrengend, aber auch sehr spaßig.

Wir traben zu Fuß zum einsamen Angelteich am Fusse des Kratzberges. Hier können die beiden toben, rennen, ihre Übungen absolvieren oder sonst irgend etwas. Hier planen sie aber gerade, sich in einem sumpfigen Loch so richtig einzusauen.

Wir traben zu Fuß zum einsamen Angelteich am Fusse des Kratzberges. Hier können die beiden toben, rennen, ihre Übungen absolvieren oder sonst irgend etwas. Gerade planen sie aber, sich in einem sumpfigen Loch so richtig einzusauen.

Und wahrhaftig stecken sie nur Milisekunden später bis zum Bauch im Schlamm. Gut, dass wir heute nicht im Auto gefahren sind. Wutze!!!

Und wahrhaftig stecken sie nur Millisekunden später bis zum Bauch im Schlamm. Gut, dass wir heute nicht im Auto gefahren sind. Wutze!!!

Aber der Selbstreinigungseffekt der beiden weissen Ganoven ist enorm: Ein Sprung ins kalte, aber saubere Wasser, kräftig geschüttelt und ein bisschen im Gras gewälzt - und schon ist die Brut wieder sauber und proper.

Aber der Selbstreinigungseffekt der beiden weißen Ganoven ist enorm: Ein Sprung ins kalte, aber saubere Wasser, kräftig geschüttelt und ein bisschen im Gras gewälzt – und schon ist die Brut wieder sauber und proper.


Eines steht fest: Wir haben heute alle viel Spaß am einsamen Angelteich.

Nach einer Stunde haben wir alle genug und ich mache mich auf den Weg zu weiteren Erledigungen. Hier bin ich gerade in der Nähe von Buseck mit Blick auf die gewaltige Autobahnbrücke des Gießener Rings.

Nach einer Stunde haben wir alle genug und ich mache mich auf den Weg zu weiteren Erledigungen. Hier bin ich gerade in der Nähe von Buseck mit Blick auf die gewaltige Autobahnbrücke des Gießener Rings.

Im Autohaus Otto diskutiere ich über die Abgabe und Vermarktung meines guten alten Jimny. Nach 10 Jahren ist es erst einmal genug mit Geländewagen.

Im Autohaus Otto diskutiere ich über die Abgabe und Vermarktung meines guten alten Jimny. Nach 10 Jahren ist es erst einmal genug mit Geländewagen.

Das letzte große Abenteuer in unserer zivilisierten Welt ist ja gemäß meiner Definition der Kauf und Betrieb einer chinesischen Vespa-Kopie. Das habe ich noch vor mir, aber das vorletzte große Abenteuer spiele ich heute durch: Eine Autobahnfahrt mit einer 125er Vespa. Ist aber dann nur halb so schlimm: Kein LKW überholt oder bedrängt mich, ich überhole aber auch keinen Brummi. Nur die vielen Sprinter zischen an mir vorbei, aber das stört nicht. Eigentlich ist es sogar beinahe erholsam. Wie enttäuschend!

Das letzte große Abenteuer in unserer zivilisierten Welt ist ja gemäß meiner Definition der Kauf und Betrieb einer chinesischen Vespa-Kopie. Das habe ich noch vor mir, aber das vorletzte große Abenteuer spiele ich heute durch: Eine Autobahnfahrt mit einer 125er Vespa. Ist aber dann nur halb so schlimm: Kein LKW überholt oder bedrängt mich, ich überhole aber auch keinen Brummi. Nur die vielen Sprinter zischen an mir vorbei, aber das stört nicht. Eigentlich ist es sogar beinahe erholsam. Wie enttäuschend!

Und zum Ende des Tages treffe ich mich noch mit einer Gefährtin unserer letztjährigen Reise entlang des Grünen Bandes. Wir haben uns lange nicht gesehen und es gibt einiges zu bequatschen.

Und zum Ende des Tages treffe ich mich noch mit einer Gefährtin unserer letztjährigen Reise entlang des Grünen Bandes. Wir haben uns lange nicht gesehen und es gibt einiges zu bequatschen.

 

Schaltroller Auftakt

Seit der Rückkehr aus Südfrankreich nur Mistwetter! Es wird zwar langsam immer wärmer, aber dafür auch regnerischer. Andererseits wäscht der reichliche Regen auch das Salz von der Strasse, dass ja bis in den April hinein ordentlich auf dem Vogelsberger Asphalt verteilt wurde.

Aber heute hab ich einen freien Tag und, oh Wunder, es regnet nicht ständig. Zwar oft und dann auch viel, aber eben nicht ständig. Am Nachmittag erwische ich dann gegen 16:30 eine regenfreie Phase bei 17°C Außentemperatur. Und diese Pause nutze ich, um meine erste Fahrt mit Carla, meinem Schaltroller-Gespann, zu machen. Gemeint ist natürlich die erste Fahrt des Jahres 2013.

Carla springt nach der langen Standzeit prima an. Beim ersten Anfahrversuch klebt zwar die Kupplung und ich würge das Motörchen ab, aber schon der zweite Versuch ist erfolgreich. Wir knattern zusammen mit einer schönen blauen Wolke vom Hof.

Über den langen Winter hatte ich doch tatsächlich vergessen, wie lahm das Cosa-Gespann ist. Auch an die Schalterei muss ich wieder neu gewöhnen, aber dann kommt das Vergnügen langsam wieder. Ich kurve ein wenig durch die nähere Umgebung und entdecke wieder eine völlig neue Örtlichkeiten wie den Caravan-Park am Rande von Laubach.

Über den langen Winter hatte ich doch tatsächlich vergessen, wie lahm das Cosa-Gespann ist. Auch an die Schalterei muss ich wieder neu gewöhnen, aber dann kommt das Vergnügen langsam wieder. Ich kurve ein wenig durch die nähere Umgebung und entdecke wieder einige völlig neue Örtlichkeiten wie den Caravan-Park am Rande von Laubach.

Ebenfalls zum ersten mal sehe ich ein Feld mit Bäumen: Es handelt sich um eine landwirtschaftliche Versuchsanlage für nachwachsende Rohstoffe.

Ebenfalls zum ersten mal sehe ich ein Feld mit Bäumen: Es handelt sich um eine landwirtschaftliche Versuchsanlage für nachwachsende Rohstoffe.

Eine richtig schöne kleine Kirche auf der Nebenstrecke Richtung Ruppertsburg.

Eine richtig schöne kleine Kirche auf der Nebenstrecke Richtung Ruppertsburg.

Nach 50 km wird in Flensungen das teure Aral 105 getankt. Öl hatte ich bereits zu Hause nachgefüllt.

Nach 50 km wird in Flensungen das teure Aral 105 getankt. Öl hatte ich bereits zu Hause nachgefüllt.

Bisher habe ich es noch nicht geschafft, in dieser Ruppertenröder Pizzeria mal schön italienisch essen zu gehen. Jetzt setzt der Regen wieder ein und es kommt ganz ordentlich was runter. Aber auf einem Roller bin ich ja halbwegs geschützt.

Bisher habe ich es noch nicht geschafft, in dieser Ruppertenröder Pizzeria mal schön italienisch essen zu gehen. Jetzt setzt der Regen wieder ein und es kommt ganz ordentlich was runter. Aber auf einem Roller bin ich ja halbwegs geschützt.

Und in diesem Schaufenter eines Autohändlers entdecke ich zu ersten mal die beiden Roller: Ein Znen-Retroroller, also ein Chinaböller, sowiie ein älterer Honda-Roller. Klar ist aber, dass hier eine Vespa fehlt.

Und in diesem Schaufenster eines Autohändlers entdecke ich zu ersten mal die beiden Roller: Einen Znen-Retroroller, also einen Chinaböller, sowie einen älterer Honda-Roller. Klar ist aber, dass hier eine Vespa fehlt.

Nach 10 Minuten ist der Regenschutt wieder vorbei und Carla hat mich mit Beinblechen und Windschield gut davor geschützt. Damit beende ich meinen ersten Schaltroller-Einsatz in diesem Jahr. War gewohnt nett.

Nach 10 Minuten ist der Regenschutt wieder vorbei und Carla hat mich mit Beinblechen und Windschild gut davor geschützt. Damit beende ich meinen ersten Schaltroller-Einsatz in diesem Jahr. War gewohnt nett.

Auf der heutigen kleinen Roller-Gespann-Ausfahrt habe ich einiges neues kennen gelernt und mir sind ein paar Dinge zum Cosa-Gespann klar bzw. wieder klar geworden:

  1. Für den heutigen Verkehr ist das Cosa-Gespann zu langsam. Ich bin permanentes Verkehrshindernis und das ist gefährlich. Ich werde das Gespann also eher als Stadt- und Einkaufsroller einsetzen.
  2. Wenn die Tankanzeige am Anfang des roten Reservebalkens steht, passen ziemlich genau 5 Liter in den Tank – aber nur mit Geduld.
  3. Die rechte italienische Flagge auf dem Vorderradkotflügel muß nachgeklebt werden.
  4. Ein Drehwirbel für die Decke des Seitenwagens ist ausgeleiert und muß ersetzt werden.
  5. Die LED-Birnen in der Seitenwagenbeleuchtung muss ich zurücktauschen gegen normale Glühlampen. Das Licht wird per Wechselstrom versorgt und damit flackern die LED zu stark. Also entweder zurückrüsten oder die Beleuchtung auf Gleichspannungsversorgung umbauen. Hmmmm.
  6. Das Motorgehäuse der Cosa neigt zum Verölen, da muß ich bei.

 

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Rollerpflege

… ist an diesem eiskalten Sonntag angesagt, zu mehr bin ich bei diesem Wetter nicht in der Lage. Und selbst diese kleinen Pflegearbeiten mache ich nur, weil gestern die Hebebühne angekommen ist. Zum ersten mal in meinem langen Schrauberleben genieße ich den Comfort einer Bühne — kein Bücken und kein Krabbeln auf dem kalten Boden mehr. Das Leben kann so einfach sein!

Zusammen mit Reinhard habe ich die Bühne noch gestern Abend aufgebaut und die GTS125 aufgeschoben. Es ist also alles bereit für die kleinen Pflegearbeiten.

Zusammen mit Reinhard habe ich die Bühne noch gestern Abend aufgebaut und die GTS125 aufgeschoben. Es ist also alles bereit für die kleinen Pflegearbeiten.

Fantastisch, wie gut ich plötzlich überall heran komme - wie konnte ich nur jahrzehntelang darauf verzichten.

Fantastisch, wie gut ich plötzlich überall heran komme – wie konnte ich nur jahrzehntelang darauf verzichten.

Zuerst mache ich die gebürstete Alu-Unterlage für das kleine Kennzeichen passend und montiere es.

Zuerst mache ich die gebürstete Alu-Unterlage für das kleine Kennzeichen passend und montiere es.

Dann geht es an die vielen Chromteile der GTS. Bekanntlich ist ja der Chrom aus Pontedera nicht der allerbeste und bedarf deshalb regelmäßiger Pflege. Also kommt jetzt Elsterglanz zum Einsatz.

Dann geht es an die vielen Chromteile der GTS. Bekanntlich ist ja der Chrom aus Pontedera nicht der allerbeste und bedarf deshalb regelmäßiger Pflege. Also kommt jetzt Elsterglanz zum Einsatz.

Als alle Arbeiten an der kleinen GTS erledigt sind, kommt die Bühne zur Seite. Das war ein herrliches Arbeiten damit, hat richtig Spaß gemacht.

Als alle Arbeiten an der kleinen GTS erledigt sind, kommt die Bühne zur Seite. Das war ein herrliches Arbeiten damit, hat richtig Spaß gemacht.

Zwischendurch räume ich ein paar Teile der grünen Solo-Cosa ins Lager und vergleiche den Farbton mit dem einer nagelneuen Seitenbacke.. Wie man sieht, sind die beiden Cosa-Grün total unterschiedlich. Schade, denn das dunkle British-Racing-Green der Backe ist sehr schön. Aber eigentlich ist es wurscht, denn ich habe mich entschlossen, die grüne Cosa nicht zu fahren sondern als Teileträger zu nutzen.

Zwischendurch räume ich ein paar Teile der grünen Solo-Cosa ins Lager und vergleiche den Farbton mit dem einer nagelneuen Seitenbacke.. Wie man sieht, sind die beiden Cosa-Grün total unterschiedlich. Schade, denn das dunkle British-Racing-Green der Backe ist sehr schön. Aber eigentlich ist es wurscht, denn ich habe mich entschlossen, die grüne Cosa nicht zu fahren sondern als Teileträger zu nutzen.

Als erstes Ersatzteil baue ich das Reserverad aus der Grünen ins Cosa-Gespann. Wie fast alles an der Vespa ist diese Arbeit etwas friemelig.

Als erstes Ersatzteil baue ich das Reserverad aus der Grünen ins Cosa-Gespann. Wie fast alles an der Vespa ist diese Arbeit etwas friemelig.

Nach drei Stunden Arbeit ist es genug - so richtig kuschelig warm ist es in der Scheune leider auch nicht. Draußen ist vom Tauwetter noch nichts zu sehen, im Gegenteil kommt zur Kälte jetzt noch ein eisiger Wind dazu. Also alles wieder zurück ins Trockene.

Nach drei Stunden Arbeit ist es genug – so richtig kuschelig warm ist es in der Scheune leider auch nicht. Draußen ist vom Tauwetter noch nichts zu sehen, im Gegenteil kommt zur Kälte jetzt noch ein eisiger Wind dazu. Also alles wieder zurück ins Trockene.

Dann lässt es mir doch keine Ruhe und ich will sehen, ob das Cosa-Gespann nach der relativ langen Pause noch ordentlich anspringt.

Ein letzter Blick für heute auf meine Roller und dann ab ins warme Häuschen.

Ein letzter Blick für heute auf meine Roller und dann ab ins warme Häuschen. Und dann schiebe ich die Quadrophenia-DVD ins Laufwerk, schaue mir Vespa- und Lambretta-Roller an und höre gute Musik von The Who.

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Vespa in Imola

Hier mal wieder ein paar Worte und Bilder von Gerhard aus Graz, der von seinem letzten Imola-Besuch die schönsten Vespa-Fotos heraus gefiltert hat und sie hier zur Verfügung stellt:

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Damit deine andere Liebe zu den Rollern aus meinem südlichen Nachbarland jetzt in der kalten Jahreszeit etwas angeregt  wird, habe ich aus den Fotos von meinen Besuchen in Imola (für die nächste Reise in diese wunderschöne Gegend freue ich mich schon)einige Fotos von Vespen rausgesucht. Nicht alle sind schön und gut erhalten. Eine alte Vespa, die in der Boxen-Straße gestanden ist, war so elegant und göttlich, dass ich vor ihr auf die Knie gegangen bin. Aber entweder war ich so fasziniert, dass ich vergessen habe, auf den Auslöser zu drücken oder ich habe das Foto einfach noch nicht gefunden. Jedenfalls sind die abgelichteten Roller nur ein Bruchteil jener, die angeboten worden sind. Da wären dir die Augen übergegangen. Aber ich habe mich damals beim Fotografieren eben mehr auf die Motorräder konzentriert.

So und nun zwei Grazien, bei denen ich auch sofort schwach werden könnte.

Wer sagt denn, dass es immer Lack sein muss. So ein Holzfunier macht sich auch sehr gut. Weniger elegant, derMilitary-Look, aber immerhin hat es von der Vespa auch eine Version für das französische Militär (Vespa 150 TAP mit Panzerabwehrrohr!) gegeben.

…und zum Abschluss noch drei mehrspurige Vespen. Manche Boote sind elegant und manche sind immerhin originell. Der Laderaum dieser sehr alten und sehr patinierten Ape ist beachtlich.   Imola ist etwas besonderes, Imola ist nicht nur ein gigantischer Markt sondern ist auch italienisches Lebensgefühl, man genießt jede Sekunde, wie im Paradies. Vielleicht konnten dir diese Bilder etwas von diesem Gefühl vermitteln.

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