Vespa am Morgen und Schotten am Nachmittag

Seit ich die Vespa letzte Woche angemeldet habe, fahre ich damit tatsächlich täglich zur Arbeit. Da ich um 6:00 beginne, fahre ich meist in den Sonnenaufgang hinein und habe bereits einige besonders schöne Aufgänge erlebt – leider war da nie eine Kamera dabei. Und heute bin ich mit dem Handy nur einen Augenblick zu spät und verpasse einen wunderbar orangenen Himmel.

Beim Absteigen war der Himmel noch herrlich farbig – ich schwör’s. Aber bis ich die Kamera heraus genestel habe, ist schon alles vorbei. Mist!

Kurz vor 16:00 entschließe ich mich, kurz nach Schotten zum Oldtimer Grand Prix zu fahren. Da will ich zwar morgen früh sowieso hin, aber für heute haben sich einige Kollegen locker beim Kawasakihändler Dirk verabredet. Walther, einen der Kollegen, verfolge ich von der Seenbrücke bis nach Schotten, aber wir schaffen es dennoch, uns dort komplett zu verfehlen. Aber so etwas passiert mir in Schotten jedes Jahr.

Angekommen in Schotten parke ich gegenüber vom Kawasaki-Laden und quasi direkt am Fahrerlager. Dann gehe ich nur kurz zu Dirk herein, um einen Liter Motoröl für die Vespa zu kaufen – vollsynthetisches 5W-40.

Als ich zurück komme, parkt die Ducati von Kollege Walther direkt neben meiner Matchless – Walther selbst jedoch ist irgendwo im Fahrerlager verschwunden und ich treffe ihn auch nicht mehr.

Aber dafür sehe ich im Fahrerager jede Menge feinste Rennmaschinen, von denen ich einige besonders schöne hier zeige. Es beginnt mit der Ducati Einzylinder Desmodromic, einem der wenigen Maschinen mit Königswelle.

Eine Seeley-Norton.

Als Fahrer einer Harris-Matchless fasziniert mich diese „echte“ Matchless natürlich besonders. Hab schon überlegt, ob ich den Steuerdeckel meines Rotax-Motors nicht auch golden lackieren soll.

Zum Niederknien ist für mich ein Jap V2.

Noch eine Seeley, diesmal mit BSA-Motor.

Gilera Rennmaschine mit dem charakteristischen dicken Motorblock.

Soviel ich weiß, war dies der erste Werbespruch von Honda: „You meet the nicest people on a Honda“.

Hier mal ein Ausschnitt des Fahrerlagers. Schön, dass das in Schotten jedem Besucher zugänglich ist.

Es sind etliche Verkaufsstände am Ort und besonders schön sind die mit britischen Produkten. Ich bin ganz knapp davor, mir so einen Davida-Helm mitzunehmen.

Der Norton Twin in einem Renngespann.

Velocette Einzylinder – Träume meiner schlaflosen Nächte.

Noch einmal der dicke Gileramotor.

Beim Rückweg aus dem Fahrerlager passiere ich die hübsche NSU-Familie mit Max und Lux.

Auf der Heimfahrt über Götzen und Altenhain lasse ich den Rotax meiner Matchless ordentlich bollern.

Für morgen haben sich Suse und Thomas angekündigt und mit den beiden könnte ich noch einmal nach Schotten fahren. Dabei würde ich die Kamera mit dem neuen Halter mal an die Matchless schrauben und unsere Fahrt filmen.

Später am Abend treffen wir noch auf die Neuwieder Truppe, die diesmal Quartier in der Pension „Zum Hasen“ genommen hat und verbringen, wie jedes Jahr, einen äußerst vergnüglichen Abend zusammen.

Bernd hat im Moment gar kein Motorrad, Horst ist, wie schon im letzten Jahr, mit der BMW seines Bruders angereist, die mit Königswelle, obenliegender Nockenwelle und Apfelbeck-Köpfen ausgerüstet ist. Und Jürgen hat sich zwar keine Tiger zugelegt, aber eine sehr schöne 900er TDM. Immer mal was Neues also.

 Schotten am Samstag>

 

Sommertreffen 2012 der MZ-Freunde Mandeln

Alle zwei Jahre findet es statt, das Sommertreffen der MZ-Freunde Mandeln, und fast immer schaffe ich, zumindest als Tagesbesucher zu erscheinen. Grandios war das Treffen für mich 2010, als ich das gesamte Wochenende dort verbringen konnte – diesmal klappt es leider nur wieder mal als Besucher.

Gestern hab ich mich kurzfristig mit Marcus verabredet: Wir werden am Samstag gemeinsam ins Hinterland zu den Mandelnern fahren. Das schöne daran ist, dass es eine Fahrt mit zwei Quasi-Engländern wird: Die Enfield 500 von Marcus als indische Fortsetzung einer langen britischen Tradition und ich mit meiner Matchless G80, dem letzten Versuch, eine moderne Matchless auf die Beine zu stellen. Eine Fahrt mit zwei englischen Maschinen muss einfach abenteuerlich werden.

 

Um 7:20 mache ich mich auf den Weg nach Bersrod zu Marcus. Die Matchless springt gut an und ich schätze, dass ich mit dem Bollern des Motors so ziemlich alle Nachbarn geweckt habe. Kurz vor Bersrod versuche ich, die Morgensonne auf den Feldern einzufangen.

 

Deutlich vor 8:00 bin ich bei Marcus – und er schraubt noch an der Enfield. Das fängt ja gut an – eben british. Aber die Maschine springt an und scheint zumindest halbwegs ordentlich zu laufen.

 

Die Schrauberei an der Bullet ist aber ruckzuck beendet und nachdem Marcus noch blitzschnell gefrühstückt hat, ist alles klar für die Abfahrt. Wir tauchen die friedliche Siedlung mit dem grandiosen Geboller von zwei 500 ccm Singles kurzzeitig in ein akustisches Inferno und ziehen los in Richtung Hinterland.

 

Bereits die ersten Kilometer machen gewaltig Spass: Es ist ungemein erfrischend, hinter einer Enfield zu fahren. Bei Odenhausen biegen ich in den Weg Richtung Schloß Friedelhausen ab, während sich Marcus im Ort schnell Zigaretten besorgt. Am Ufer der Lahn warte ich auf ihn und fühle mich wie im englischen Dartmoor.

 

Nun geht es noch flugs zum Landsitz North Cothelstone Hall von Lord und Lady Hesketh-Fortescue, um in dieser britischen Umgebung unseren beiden Brit-Bikes zu fotografieren. Leider misslingt das Bild, weil ich nicht auf das Gegeglicht achte – und natürlich entstand das Foto bei Schloß Friedelhausen.

 

Wir bollern nun um die Wette durchs Hinterland: Lohra, Gladenbach, Runzhausen, Botternhorn, Steinperf, Unter- und Obereisenhausen und sind jetzt auch schon in Oberdieten angekommen – hier befindet sich hoch oben bei der Schutzhütte der Ort des Treffens. Reinhard begrüßt uns mit der Information, dass unsere beiden Ballermänner bereits ganz unten am Berg zu hören gewesen seien. Das kann aber nur die Enfield betreffen, meine Matchless entlässt doch nur ein gepflegtes Zischen aus dem wohlgedämpften Auspuffrohr.

 

Das Panoramabild zeigt den gesamten Platz des Treffens. Es ist nicht ganz so voll wie auf den letzten beiden Treffen, aber damals schien auch die Kapazitätsgrenze erreicht zu sein.

 

Und dann laufen sie mir nach und nach über den Weg, all die lieben alten Bekannten, die ich zum Teil zwei Jahre nicht gesehen habe. Hier haben wir Jens von den MZ-Freunden Mandeln, der einen großen Teil der Organisation übernommen hat.

 

Der rote Klaus, der mir heute prima Hinweise für Fahrten im Wittgensteiner Land gibt.

 

Reinhard und Marcus diskutieren über die Weisheit des Alters ….. und im Hintergrund Friedel aus dem Neandertal.

 

Holger B. aus Rheinhessen, dem es wieder richtig gut zu gehen scheint. Neben dem XJ-Gespann nennt er jetzt auch eine Solo-XJ sein eigen. Am guten Befinden von Holger könnte auch der kürzliche Dolomitenurlaub beteiligt sein.

 

Meine Ex-Nachbarn Ruth und Egon sowie Nordlicht Uwe aus den Niederlanden. Egon setzt gerade den Helm auf, um seine erste Probefahrt mit dem Rotaxgespann seit dem Motorwechsel zu machen. Wir werden später sehen, dass dies kein einfaches Unterfangen sein wird. Uwe als ehemaliger Rotaxtreiber gibt wertvolle Ratschläge – aber Egon hört nicht hin.

 

Eine besondere Freude, Eichy aus Oberursel nach gefühlten 3 Jahren mal wieder zu treffen. Nach meiner Aktion mit der Bullet folge ich Eichy nun in Sachen Vespa-Roller.

 

Nordlicht Uwe sowie Dieter mit Tochter Ramona missbrauchen den Campingaufbau von Egons Tula als Tisch – so etwas geht mit einem russischen Universalfahrzeug.

 

Unser Gang quer über den Platz zieht sich in die Länge, aber endlich erreichen wir das angepeilte Ziel: Das Frühstücksbufet. Die beiden Mandelner Ladies unterweisen uns in den essenstechnischen Verfahren.

 

Da steht es in seiner ganzen Pracht und Schönheit, das Mandelner Frühstücksbufet. Es ist über die hessisch-nassauischen Grenzen bekannt und berühmt und sucht qualitativ seinesgleichen – kurz: Es ist einfach perfekt.

 

Gut, dass ich zu Hause nur ein karges Frühstück hatte, so kann ich hier nach Herzenslust das zweite Frühstück genießen.

 

Ich sage euch: So ein zweites Frühstück in guter Gesellschaft hält Leib und Seele zusammen.

 

Reinhard ist natürlich mit seiner XL350 in Mandeln und berichtet, dass er gefragt wurde, ob dies eine der Maschinen sei, mit der das Grüne Band befahren wurde. Wäre ja fast der Fall gewesen.

 

Nachdem Ruth’s Rotax-Gespann für Egons Probefahrt nicht anspringen will, beginnt eine wilde Schrauberei. Diverse Fachleute stürzen sich geradezu auf das Gespann. Endlich gibt es was zu Schrauben, dafür würden die meisten Beteiligten sogar auf die bevorstehende Ausfahrt verzichten.

 

Startversuche: Keine Chance, der Anlasser dreht den Motor nicht mehr durch. Batterie defekt? Lichtmaschine defekt? Schlechte Kontakte durch Wartungsstau? Aber Hilfe naht!

Erst mithilfe der Tula, also mit überlegener russischer Technik, kann der Rotax fremdgestartet werden – peinlich peinlich.

 

Die Tula gibt also Starthilfe – und das klappt jetzt natürlich. Und dann kommen die Helfer und messen und testen und probieren – während Egon an der Tankstelle einen neue Batterie kauft. Anschließend wird durch Spezialisten festgestellt, dass tatsächlich mangelnde Wartung und damit korrodierte Steckverbindungen ein Laden der Batterie verhindert haben.

An wen erinnern die beiden lästernden Zuschauer des Rotax-Start-Spektakels? Na, an wen? Wenn dort Reinhard und ich säßen, wäre es klar: Statler und Waldorf aus der Muppetshow.

 

Ab 11:30 solll der Grill angeworfen werden, noch vor dem Start zur gemeinsamen Ausfahrt. Da Marcus und ich leider nicht allzu lange bleiben können, stehen wir trotz des reichhaltigen Frühstücks frühzeitig in der Nähe des Grills herum.

 

Erst jetzt beim Betrachten der Fotos fällt mir auf: Da sitzt doch Net-Harry, der die wunderbaren Universal-Blinkrelais entwickelt und gebaut hat. Dumm, habe ihn vor Ort nicht erkannt. Dabei hätte ich mich für die wunderbare Relais-Aktion gern bedankt.

 

Um den Grill herum füllt sich das Areal, denn vor der Ausfahrt hätte jeder noch gern ein Bröckchen Fleisch.

 

Sieh an, mein altes ES/1-Gespann steht vor Egons Zelt. Dann muß also Marc, der neue Besitzer, gerade damit eingelaufen sein.

 

Jetzt mache ich einen kleinen Bummel über den Platz und schaue mir ein paar Maschinen an. Diese Skorpion hätte ich vermutlich vor zwei Jahren vom Fleck weg gekauft. Heute bin ich mit meinem aktuellen Fuhrpark aber vollauf zufrieden. Nur die Vespa fehlt noch …..

 

Die wunderschöne 250er TUX von Ramona. Ich liebe diese TUX regelrecht und frage mich heute noch, warum Suzuki die nicht in Deutschland angeboten hat. Also bei einer TUX würde ich immer noch schwach werden, ehrlich.

 

Klaus von den MZ-Freunden hat sich doch tatsächlich ein Harley-Gespann zugelegt. Das ist ein Dreirad nach meinem Geschmack. Aber klar ………

 

….. für Spike muß es schon ein Harley-Gespann sein, darunter geht nix. Spike ist übrigens der erste Hund seit Jahrzehnten, der es schafft, mir ein Stück von meinem Steak abzugaunern.

 

Weiter gehts über den Platz, wo mich dieses Einkaufs-Gespann durchaus überrascht.

 

Eine schicke Country und – eher ungewöhnlich hier – ein Trike.

 

Mit dem Chromtank sieht die ETZ richtig edel aus.

 

Ein weiteres Harley-Gespann, ebenfalls von bestechender Schönheit. Ich ertappe mich sowieso immer öfter dabei, wie ich mir eine schicke, schwarze Sportster vorstelle.

 

Der Zeitpunkt für die gemeinsame Ausfahrt ist gekommen. Die letzten Mitfahrer suchen sich einen Platz im Beiwagen und probieren schlecht passende Helme aus.

 

Allmählich überkommt mich diese seltsame tiefe, innere Ruhe, wie ich sie auf Motorradtreffen häufig spüre. Dummerweise kann ich das heute nicht ausleben, denn Marcus und ich müssen relativ früh wieder aufbrechen. Und dieser Zeitpunkt ist …. jetzt.

 

Aber gut, begeben wir uns wieder zu unseren Brit-Bikes und zelebrieren die Startzeremonie: And now, Gentlemen, kick your big singles into life. Logisch, dass unsere Maschinen beide perfekt anspringen und mit ihrem Sound durchaus einige Zuhörer begeistern. Die ausgesprochenen Zweifel an der Legalität unserer Auspuffanlagen ignorieren wir.

 

Und schon geht es wiieder zurück durch das Hinterland in Richtung Heimat. Ein letztes gemeinsames Päuschen mit Blick über das Gladenbacher Bergland gibt es hier und bald darauf trennen sich unsere Wege.

 

Ich lasse mich noch ein wenig treiben und fahre etliche Kilometer Umwege. Letztendlich habe ich an diesem Tag etwas über 200 km gefahren, durfte ein wunderbares Treffen mit sympathischen Menschen besuchen und konnte eine klasse Fahrt mit britishem Feeling in Gesellschaft einer Enfield erleben – ein rundum schöner Tag.

 

Und ganz wichtig: Unsere Brit-Bikes haben perfekt durchgehalten. Es gab keinerlei Pannen oder ungewollte Aufenthalte und der Spaßfaktor war enorm. Und wirklich ist das Fahren mit so einem anglophilen Motorrad eine besondere Sache. Selbst meine Matchless, die eigentlich nicht viel Britisches in sich trägt, vermittelt dieses Gefühl. Manchmal war ich direkt geneigt, auf der falschen Straßenseite zu fahren 🙂

Der Vespa-Schock

Heute habe ich mir die Vespa ET4 über den Arbeitskollegen angeschaut – nicht schlecht, aber da ist ja noch die GTS125, die Dirk, der Kawa-Händler vermitteln kann. Die schaue ich mir am frühen Abend schnell in Schotten an und nehme dazu, quasi als Kontrastprogramm, die Matchless G80. Das betrachte ich gleichzeitig als Probefahrt für meine G80, an der immer noch der Vergaser einer Abstimmung bedarf.

Dummerweise habe ich sowohl heute morgen keine Fotos von der blauen ET4 als auch dann am Abend von der GTS125 gemacht. Die GTS steht mit rund 3300 km da wie neu, hat so ziemlich alle Chromanbauteile, die möglich sind und ist absolut neuwertig. Leider soll sie aber 2800 € kosten, und das will ich eigentlich nicht ausgeben. OK, ich gebe also mein Angebot ab und frage am Ende der Woche noch einmal nach.

Die blaue ET4 von heute morgen ist nicht ganz so gut erhalten, hat Lackkratzer und auch ein bisschen Rost. Dennoch ist sie nicht schlecht, aber generell gefällt mir die GTS etwas besser.

Ich sehe es kommen: Ich werde so lange herum kaspern, bis alle Vespen hier in der Nähe verkauft sind und ich überhaupt keine mehr bekomme. Und dann komme ich zurück auf den China-Böller, den Benero …..

Etwas ratlos beende ich für heute die Aktion Vespa und kümmere mich um meine G80. An diesem schönen Ort zwischen Rudingshain und dem Hoherodskkopf entferne ich den Strumpf wieder vom K&N-Luftfilter. Und tatsächlich verschwinden die Aussetzer ab 5000 Umdrehungen jetzt. Das bedeutet für mich, doch wieder eine größere Hauptdüse zu versuchen.

Dann bollere ich dieses Strässchen noch einmal herauf und herunter, um den besseren Lauf ohne Strumpf abzusichern. Aber es bleibt dabei.

Jetzt reiße ich noch schnell runde 100 km im Vogelsberg mit der Matchless ab. So läuft der Motor sehr ordentlich, aber vom letzten Test weiß ich, dass er mit dieser Einstellung in kaltem Zustand schlecht anspringt. Was also tun?

Aber mal abgesehen von den Vergaser-Kalamitäten habe ich mit der G80 wie immer einen Mordsspaß und fühle mich wie anno 1969.

Die Lösung mit dem Strumpf

Ja, der Strumpf! Ich habe einen alten Strumpf über den K&N-Luftfilter der Matchless gezogen und damit springt der Rotax bei gezogenem Choke prima an. Bei der heutigen Probefahrt über 50 km zeigt sich allerdings, dass über 5000 Umdrehungen kleine Aussetzer auftreten. Die Abstimmerei des Mikuni geht also weiter. Schätze, heute abend geh ich mal mit dem Herweck ins Bett.

Freienseen, Schotten, Götzen, Wohnfeld – so kommen sehr schnell 50 Testkilometer zusammen. Abgesehen von den Aussetzern oberhalb von 5000 Umdrehungen läuft die G80 wirklich prima.

Heute bin ich mit meiner alten Lederjacke mal richtig stilecht unterwegs.

Ganz kurzer Stop am Falltorhaqus, wo mit XBR und LS zwei schöne Singles anwesend sind.

An der Waldschenke tief im Laubacher Wald entsteht mal wieder ein klitzekleines Filmchen mit der Matchless:

Bevor die Decke mir auf …..

den Kopf fällt, muß ich dringend mal aufs Motorrad. Eine kleine Probefahrt mit der Matchless ist ohnehin fällig, nachdem ich die 25er Starterdüse wieder ausgebaut und eine 35er eingebaut habe.

Zum ersten mal springt die Matchless heute mit Choke an und läuft die gesamte Fahrt so gut wie nie zuvor. Vielleicht bin ich mit der Vergaserbedüsung jetzt doch auf einem guten Weg.

Erstmal nonstop bis Ulrichstein und dort das bestellte Teilchen für den ScottOiler abgeholt - und das gabs sogar kostenlos. Guter Service von Rockoil. Und dann direkt weiter Richtung Hoherodskopf und weiträumig zurück. Wie erwähnt geht die Matchless prima und knallt nur im Schiebebetrieb ein wenig.

Einen kurzen Stop gibt es auf der Höhenstraße nahe Rebgeshain zum Vergaser justieren .....

.... und dann erst wieder kurz vor daheim bei Groß-Eichen. Jedesmal springt die Matchless danach einwandfrei an.

Und so konnte ich erfolgreich verhindern, dass mir die Decke oder gar der Himmel auf den Kopf fällt. Wozu so eine Matchles doch gut sein kann .....