Hexenwerk IIII

Zumindest ein Besuch zum Kaffee trinken bei Helga und Uwe ist ein MUSS. Und so sattele ich die Thunderbird und mache mich auf zur Grillhütte nach Münster, wo das denkwürdige Ereignis statt findet.

Schraubertreffen

Nach Münster ist es nicht weit genug, um den Motor meiner Triumph auf Temperatur kommen zu lassen. Und was tue ich dagegen: Einen Umweg fahren.

In Münster sehe ich nach vielen Jahren, nein, Jahrzehnten, Viktor wieder. Der ist auch Motorradfahrer und schon haben wir das richtige Gesprächsthema. Und ein weiterer Triumph-Fahrer ist anwesend, der zu Hause eine Rocket hat.

Schraubertreffen

Gegen 19:30 mache ich mich auf den Rückweg zum Schraubertreffen – auch jetzt wieder mit nettem Umweg.

Schraubertreffen

Das Treffen verläuft exakt so, wie es geplant war: Es wird gegessen, getrunken, diskutiert ……

Schraubertreffen

….. aber auch ein wenig geschraubt.

Schraubertreffen

Es bruzzelt der Plasma-Schneider, es funken die Schweißgeräte, es klopft und hämmert.

Schraubertreffen

Und das Allerwichtigste: Der Grillmeister hat sich der vielen Stücke vom toten Tier angenommen.

Schraubertreffen

Vorzügliche Steaks und Würstchen von Gernot aus dem tegut-Markt werden aufgetragen.

Schraubertreffen

Egon hält eine flammende Rede und reflektiert die gesamte Schrauberaktion noch einmal.

Schraubertreffen

Gaby versucht sich mit einer Dankesrede, aber die will niemand hören: „Fahrer helfen Fahrern“ – dieses Motto wird im MZ-Forum gelebt, aber Dankesreden sind dafür nicht notwendig. Unsere harte Rockerhexe ist schon ein wenig gerührt ob dieses Tuns.

Schraubertreffen

Nun wird noch Egons Kappe herum gereicht, um mit dem Erlös zumindest die Reisekosten für Arni zu decken – hoffe, es hat gereicht.

Den letzten Teil dieses Schraubertreffens am Sonntag kann ich leider nicht miterleben, weil die gemeinsame Ausfahrt der BMS-Gruppe stattfindet. Was mir aber heute klar geworden ist: Die Aktion wird vermutlich am Sonntag nicht beendet sein – dafür sind einfach zu viele Unabwägbarkeiten aufgetreten.

< Hexenwerk II

Hexenwerk II

Am Samstag Morgen mache ich mit erneut auf den Weg zum Schraubertreffen. Vorher sind jedoch diverse Besorgungen in Mücke und Grünberg zu erledigen, weshalb ich heute den MG nehme.

Schraubertreffen

Zwei britische Autos nebeneinander am Penny-Markt. Wobei der neue Mini ja eigentlich kein echter Engländer mehr ist.

Schraubertreffen

Der grüne Roadster bereitet mir sehr viel Vergnügen – möge es lange so bleiben.

Schraubertreffen

Am frühen Mittag laufe ich dann erneut beim Schraubertreffen ein. Die faulige Schwinge liegt immer noch auf den Arbeitsböcken und die Diskussion um die finale Lösung ist noch nicht beendet.

Schraubertreffen

Mittlerweile sind weitere Schrauber und Beobachter eingetroffen und ich kann zu meiner Freude Heike und Waldi begrüßen…..

Schraubertreffen

… ebenso wie Willi, Nils und Kutt, der als Überraschungsgast mit seiner Guzzi 430 km zurück gelegt hat, um dabei zu sein.

Schraubertreffen

Die Schrauber haben inzwischen Parallel-Baustellen eröffnet und so werden hier gerade an Kutts Guzzi die Ventile eingestellt.

Schraubertreffen

Derweil hat Achim mit Hilfe einer angeschweissten Mutter die Radlager aus dem Shadow-Vorderrad entfernt.

Schraubertreffen

Dadurch hat Egon freie Bahn und kann die neuen Lager mit sanfter Gewalt einsetzen. Unnötig zu erwähnen, dass vorher die Nabe ordentlich erwärmt wurde.

Schraubertreffen

Der sehnlichst erwartete Meister des Lichtbogens taucht auf: Arni hat mit seiner Junak die 250 km von Hameln problemlos zurück gelegt.

Schraubertreffen

Das dies einmal meine Junak war, ist nur noch anhand der Sitzbank zu erkennen.

Schraubertreffen

Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass ich diese Junak niemals vernünftig zum Laufen gebracht hätte.

Schraubertreffen

Dennoch kann ich mich dem Charme des polnischen Böllers noch immer nicht entziehen und den lateinischen Ehrentitel unterschreibe ich sofort.

Schraubertreffen

Erotik beim Schraubertreffen? Vielleicht, aber eigentlich …..

Schraubertreffen

….. bereitet sich Arni nur auf seine Einsätze an Gabies Gespann vor.

Schraubertreffen

Probearbeit mit dem Plasma-Schneider. Aus dem T sollte eignetllich „Triumph“ werden, aber als das zu mühselig wurde, gab es kurzerhand ein Änderung in „MZ“.

Schraubertreffen

Überlegungen und Planspiele um die vielen Baustellen des Gespanns.

Schraubertreffen

Um mit zu vielen Köchen nicht den Brei zu verderben haben wir grundsätzlich mehr Zuschauer als aktive Schrauber.

Schraubertreffen

Nebenkriegsschauplatz I: Kettenwechsel an der kleinen TS von Nils. Anschliessend reisst der Bremszug und muss komplett neu angefertigt werden.

Schraubertreffen

Nebenkriegsschauplatz II: Nach dem Einstellen der Ventile bekommt die Guzzi eine richtige und vernünftige Masseleitung.

Schraubertreffen

Raum ist in der kleinsten Hütte.

Schraubertreffen

Die reparierte Achse passt perfekt, aber der Träger des Bremszylinders sitzt nicht gut. Nach etwas Richten und korrektem Anordnen der Distanzscheiben sieht die Welt aber schon viel besser aus.

Schraubertreffen

Das Entlüften der Bremsanlage gestaltet sich schwierig. Die von Willi empfohlene Methode wird nur halbherzig befolgt – dabei hätte die 100%ig gewirkt – ich schwörs.

Schraubertreffen

Ein weiterer Eintopf läuft ein: Thomas kommt mit seiner Horex Regina.

Schraubertreffen

Horex und Junak – wie die Bilder sich gleichen.

Schraubertreffen

Ich muß wieder los und zur Goldenen Hochzeitsfeier von Uwe in die Grillhütte nach Münster fahren. Also heim mit dem MG und dann auf die Thunderbird gewechselt.

 

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Hexenwerk I

Egon hatte gerufen, und sie sind alle gekommen. Angefangen hat es auf dem MZ-Forumstreffen in Meudelfitz. Hier war der herunter gerittene Zustand des Honda Shadow Gespanns von Gaby, genannt Shadow Witch, aufgefallen. Daraus entstand der Aufruf im Forum zu einem Schraubertreffen in Mücke bei Ruth und Egon mit dem Ziel, das Shadow-Gespann instand zu setzen – und das sollte für Gaby kostenneutral erfolgen.

Egon hat alle benötighten Ersatzteile nach Mücke kommen lassen und am Donnerstag kam auch Shadow Witch Gaby mit dem maroden Gespann in Mücke an. Die Aktion nahm ihren Gang.

Vespa Cosa Gespann

Nach der Arbeit und dem Spaziergang mit Leihund Yellow mache ich mich mit dem Vespa-Gespann auf den Weg zum Schraubertreffen.

Vespa Cosa Gespann

Eigentlich nur ein Katzensprung, aber mit dem kleinen 200 ccm Gesppann werden auch kurze Strecken zu einer abenteuerlichen Reise.

Schraubertreffen

Beim Schraubertreffen sind bereits die ersten Aktiven eingetroffen.

Schraubertreffen

Natürlich ist auch die Hauptperson Gaby bereits vor Ort. Überraschenderweise hat mich Gaby mit meinem korrekten Namen begrüßt, was nicht selbstverständlich ist. Und dann berichtet Gaby, dass ihr Gespann nur noch Schrott ist – rettungslos verloren – was ich überhaupt nicht glauben kann.

Schraubertreffen

Aber dann sehe ich es mit eigenen Augen: Zusammen mit Peter stellt Gaby die völlig verrottete und verfaulte Hinterradschwinge des Gespanns vor – und die sieht wirklich böse aus.

Schraubertreffen

Durchgerostet und mit etlichen Spannungsrissen versehen — übel, übel. Mit dieser erbärmlichen Schwinge hat sich Honda wahrlich kein Ruhmesblatt ausgestellt.

Schraubertreffen

Die Fachleute begutachten die Schwinge und dann wird über die möglichen Reparatur-Alternativen diskutiert: Neuaufbau der Schrottschwinge, Kauf einer gebrauchten Schwinge oder Kauf eines Neuteils. Jetzt heisst es, vernünftig abzuwägen.

Schraubertreffen

Neben dem unerwarteten Schwingendebakel sind die geplanten Arbeiten zu tun: Radlager neu, Kette und Ritzel neu, Bremsanlage überholen, neue Reifen, Ölwechsel, Elektrik – da ist verdammt viel zu tun.

Schraubertreffen

Ebenso unerwartet wie die verfaulte Schwinge ist die Reparatur der Vorderachse.

Schraubertreffen

Damit befassen sich Achim und Reinhard, denn die Achse ist nur mit hartem Maschineneinsatz zu retten.

Schraubertreffen

Vorbereitend mussten einige Spezialwerkzeuge wie der Kronenmutternschlüssel und ein Druckluftadapter für die Bremszange hergestellt werden.

Schraubertreffen

Wie bisher bei jedem Schraubertreffen kommt auch hier und heute das leibliche Wohl nicht zu kurz. Gaby kann sehr resolut werden, wenn nicht alle Beteiligten brav ihre Mahlzeiten futtern.

Schraubertreffen

Wenn Achim dabei ist, kommen grundsätzlich Maultaschen auf den Tisch.

Schraubertreffen

Nach zwei Maultaschen sind die Mägen schon ordentlich voll, aber mit solch Kindermahlzeiten kommt heute niemand durch: Es wird erneut aufgetragen. Das Würstchen auf meinem Teller bezeichnet Achim übrigens als „echte Männerwurst“ – dabei finde ich das Teil nicht mal sooo riesig. Aber dann beim Verzehr wird mir klar, was Achim meint: Diese Wurst ist scharf, sehr scharf, verdammt scharf!

Schraubertreffen

Erstaunlich, wie viele XL350 noch unterwegs sind. Auch Peter hat sich eine solche Enduro angeschafft.

Schraubertreffen

Nach den Essen werde klare Spirituosen aufgetragen. Da muß ich leider nein sagen, denn das verträgt sich überhaupt nicht mit dem Fahren. Dabei hätte ich gern mit den beiden Ladies ein, zwei Gläschen getrunken.

 

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Die Toscana

Im Mai 2013 ist es endlich so weit: Es geht in die Toscana, eines der Traumziele eines jeden Italophilen. Aber halt: Nicht ich fahre in die Toscana, sondern Pamela und Marco überqueren mit dem Smart die Alpen und erleben auf einer Leih-Vespa diese unbeschreiblich schöne italienische Landschaft.

 

 

100 % Regenrisiko …

… das sagen die Wetterfrösche für heute voraus – aber für den frühen Abend. Meine Antwort darauf ist ein möglichst früher Start – am liebsten würde ich schon um 6:00 losfahren. Leider klappt das nicht so ganz, aber es ist früh genug, einen wunderbar langen und regenfreien Tag zu erleben. Damit bin ich mit dem Pfingstwetter doch ein bisschen ausgesöhnt, ganz so schlimm wie prognostiziert war es ja doch nicht. Dann soll es morgen, am Pfingstmontag, von mir aus regnen, ich habe meine Pfingst-Kilometer gemacht.

Abgesehen vom Wetter werde ich auf dieser Fahrt weitere kleine Überraschungen erleben, wie wir noch sehen werden.

Vespa Werkstatt

7:20 zeigt die Vespa-Uhr in der Scheune, als ich die Tore öffne, …..

Kawasaki W650 Gespann

….. das W650-Gespann heraus schiebe, die Maschine starte und losfahre. Der Tacho sagt mir, dass ich bald, sehr bald, tanken muss. Um diese Zeit sind allerdings alle Tankstellen in der näheren Umgebung noch geschlossen und so nehme ich die B49 nach Alsfeld. Dort kann ich ganz sicher tanken.

Kawasaki W650 Gespann

Um diese Zeit ist es noch sehr frisch und oft auch nebelig. Aber die Strassen sind wunderbar ruhig und bis Alsfeld begegnen mir lediglich drei Fahrzeuge. Da lässt sich auch die sonst stark befahrene B49 prima fahren.

Kawasaki W650 Gespann

Am Rasthof Pfefferhöhe kann ich Benzin fassen – immerhin bin ich diesmal 165 km weit gekommen, bis Reserve erreicht war. Der Tank der W ist schon etwas winzig, aber dafür wunderschön. Man kann eben nicht alles haben. Jetzt setze ich mich mit dem Gespann sogar auf die Autobahn – aber nur von Alsfeld West bis Alsfeld Ost.

Kawasaki W650 Gespann

Mittlerweile habe ich mich entschieden, zunächst in Richtung Knüllgebirge zu fahren und dann weiter ins Hessische Waldland. Hier in der Westernstadt Lingelcreek schaue ich nur kurz herein um zu sehen, ob sich seit meinem letzten Besuch etwas geändert hat. Sieht aber trotz der Baumassnahmen aus wie gewohnt.

Kawasaki W650 Gespann

Im Knüll-Vorland kommt jetzt ab und zu die Sonne durch und ein frischer Wind treibt die Nebelbänke auseinander.

Kawasaki W650 Gespann

Hauptschwenda begrüsst seine Gäste mit einem überlebensgroßen Raabenvogel. Was das zu bedeuten hat, muss ich noch heraus finden. Später erfahre ich, dass Stefan, ein zugezogener Künstler, die Raaben gefertigt hat, weil der Raabe das Wahrzeichen von Hauptschwenda ist. Zu den Bürgern des Dorfes sagt man auch „Nebelraaben“ oder „Nevelrowe“.

Kawasaki W650 Gespann

Ab Hauptschwenda geht es hoch ins Gebirge hinauf und je höher ich komme, desto stärker wird der Nebel. Die Jause auf dem Knüllköpfchen lasse ich heute links liegen und auch den Eisenberg will ich nur umfahren.

Kawasaki W650 Gespann

Es geht jetzt noch steiler bergauf und ich vermute, mich auf einem Nebengipfel des Eisenberges zu befinden. Mitten im Wald halte ich kurz Rast, um die Ruhe und Schönheit der Landschaft zu geniessen. Da höre ich weit entfernt Motorengeräusch, dass langsam näher kommt. Klingt wie ein Oldtimer, dann wieder wie eine große Arbeitsmaschine. Schliesslich lege ich mich auf ein einzylindriges englisches Motorrad fest.

KS601

Und dann taucht es aus der Tiefe des Nebels auf: Ein Gespann mit Boxermotor, grün lackiert, – ja, es ist tatsächlich ein Grüner Elefant, die legendäre Zündapp KS601. Mit sonorem Sound donnert der alte Boxer den Berg hoch und verschwindet wieder im Nebel.

KS601

Nachdem ich mich von meiner Verblüffung erholt habe, fahre ich ebenfalls weiter den Berg hinauf – um nach wenigen Kilometern auf einem Parkplatz Wohnmobile und Zelte zu sehen – und dazu weitere KS601. Was ist hier los?

KS601

Und jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Das hier ist ein Treffen des KS601-Club Deutschland. Vor ein paar Tagen hat mir Patrick aus dem MZ-Forum dieses Ereignis mitgeteilt, und ich habs vergessen. Aber Moment: Das Treffen soll doch am Berggasthof auf dem Eisenberg stattfinden, und ich befinde mich hier nicht auf dem Eisenberg – oder doch?

KS601 Treffen 2013

Tatsächlich habe ich mich geirrt! Hab mich wohl verfahren und bin hier auf dem Eisenberg gelandet – peinlich, aber letztlich doch positiv, denn sonst hätte ich dieses Ereignis glatt verpasst. Der Parkplatz vor dem Berggasthof ist voller Zündapp KS601, also voller Grüner Elefanten. Da stelle ich mich dazu und schaue mir die Elefanten in aller Ruhe an.

KS601 Treffen 2013

Grüne Elefanten sind hier zwar sehr viele, aber recht wenige Menschen. Aber klar, es ist ja gerade mal 9:00 und die Zündapp-Fahrer befinden sich (fast) alle in der Mitgliederversammlung, die von 9:00 bis 11:00 statt findet.

KS601 Treffen 2013

Sogar eine weitere W650 ist auf dem Platz – und auch noch in meiner Lieblingsfarbe Blut-und-Eiter.

KS601 Treffen 2013

Auf den ersten Blick scheinen alle Grünen Elefanten tatsächlich Grün zu sein, aber …..

KS601 Treffen 2013

…. bei näherem Hinsehen sind verschiedene Grüntöne zu erkennen. Es gibt also Hell- und Dunkelgrüne Elefanten, …..

KS601 Treffen 2013

….. und sogar Metallic-Grüne Elefanten, was mich sehr überrascht.

KS601 Treffen 2013

Dann gibt es Grüne Elefanten mit dicken Tanks und Grüne Elefanten in Rot und …..

KS601 Treffen

…. mit unterschiedlichen Tanks.

KS601 Treffen 2013

Es gibt Grüne Elefanten in Weiss, …

KS601 Treffen 20103

… Grüne Elefanten in Rot und mit Pressstahlrahmen, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Schwarz, die wiederum mit und ohne Klappstühle, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten als Scrambler mit hochgezogener Auspuffanlage, …

BK350

… Grüne Elefanten mit Zweitakt-Motor in seltsamem Orange, ….

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Schwarz mit ganz besonders dicken Tanks, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Rot und im Chopper-Outfit, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten mit vielen schicken Anbauteilen, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Rot mit kurzer Seitenwagen-Schnauze, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Geländesport-Ausführung, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten aus meiner alten Heimat, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Rot mit grossem Drehzahlmesser, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten mit riesigen Seitenwagen für Kind und Hund, …

KS601 Treffen 20013

… Grüne Elefanten in Beige mit hochgeklappten Zylindern, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Elfenbein, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Schwarz mit dem Propeller-Emblem am Tank, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in Metallic-Gold, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten in merkwürdiger Zweifarbenlackierung, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten mit Königswelle, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten mit zu vielen Zylindern und mit schrecklicher Volksmusik aus der HiFi-Anlage, …

KS601 Treffen 2013

… Grüne Elefanten aus Russland …

KS601 Treffen 201

… oder ganz einfach jede Menge wunderschöne Maschinen mit dem Zündapp-Boxermotor. Dass die Bildunterschriften nicht ganz ernst zu nehmen sind, dürfte jedem Elefantentreiber klar sein, oder?

Patrick, der im KS601 Club eine tragende Rolle spielt, treffe ich leider nicht mehr – ich muss weiter. Grüße deshalb von hier aus und beim nächsten Clubtreffen bin ich wieder dabei.

Kawasaki W650 Gespann

Jetzt verlasse ich den Eisenberg in Richtung Raboldshausen und Bad Hersfeld. Hier treibt der Wind eine dichte Nebelwolke an mir vorbei, die mich sogar eine zeitlang begleitet. Ist ein bisschen wie die unheimliche Wolke aus der Serie LOST, die dann aber ihre Opfer verschlungen hat. OK, das bleibt mir mit der Eisenbergwolke erspart.

Kawasaki W650 Gespann

Eine sehr angenehme Nebenstrecke führt vorbei an riesigen ICE-Brücken bis hinein nach Bad Hersfeld.

Kawasaki W650 Gespann

Bad Hersfeld streife ich nur am Rande, komme dabei aber an diesen sympathischen Zweiradladen, der Motorräder von Royal Enfield und vespoide Roller von Beeline und TGB im Programm hat.

Kawasaki W650 Gespann

Nach einem kurzen Abstecher ins Hessische Waldland halte ich auf Neuenstein zu und beim Aufstieg nach Burg Neuenstein habe ich diesen schönen Ausblick in Richtung Autobahn.

Kawasaki W650 Gespann

Auf dem Gelände von Burg Neuenstein halte ich eine kleine Rast mit Riegel und isotonischem Getränk.

Kawasaki W650 Gespann

Die weitere Route soll mich über Oberaula nach Ottrau führen und dazu muss ich noch einmal die andere Seite des Eisenberges streifen. Der Blick ins Knüll-Vorland ist begeisternd schön.

Kawasaki W650 Gespann

Ist das Leben vielleicht doch ein Ponyhof? Manchmal ja, und die Besucher dieser gigantischen Reitanlage werde das sicher auch so sehen.

Kawasaki W650 Gespann

Den Weg über Ottrau habe ich gewählt, weil zwischen Ottrau und Berfa der unheimliche Bechtelsberg liegt. Leider finde ich keinen Hinweis auf den Berg, aber ich denke, dass es sich um diese Erhöhung handelt. Dafür sprechen einige Gründe: 1) ist es die höchste Erhebung zwischen Ottrau und Berfa, 2) greift mich hier ein überlebensgroßer Raubvogel an und 3) dringen aus dem Wald die heiseren Rufe von Raben. Dabei handelt es sich vermutlich um die ruhelosen Seelen unglücklicher Fahrer von japanischen Vierzylindern.

Kawasaki W650 Gespann

Bringt zwar nix, aber weil’s am Weg liegt, schaue ich kurz ins Schaufenster vom Zweirad Müller in Heidelbach. Einen netten Firmenwagen hat er jedenfalls.

Vespa

In einem Schaufenster sind drei Vespa zu sehen, wobei die schkoladenbraune GT300 beinahe überirdisch schön ist.

Kawasaki W650 Gespann

Über das Antrifttal bin ich nun wieder auf dem Weg in die Heimat. Bei Ohmes noch ein kurzer Blick auf die Ebene, wo im Dreißigjährigen Krieg eine Schlacht mit vielen Toten stattfand.

Kawasaki W650 Gespann

Zum ersten mal in diesem Jahr halte ich am Dunklen See im Kirtorfer Wald, wo ich eine Entenfamilie zu Tode erschrecke.

Kawasaki W650 Gespann

Und den letzten Stop gönne ich mir bei einem Blick auf meine persönliche Toskana bei Hainbach. Dabei bekomme ich eine Message mit Bildern von Marco aufs Handy, der gerade mit Freundin in der (echten) Toskana ist und dort mit einer Leihvespa tolle Touren unternimmt. Beneidenswert.

Kawasaki W650 Gespann

Zu Hause gehts flugs aus den Motorradklamotten und dann mache ich noch eben einen Ölwechsel am W650-Gespann. Passt gerade und das Öl ist jetzt nach dieser 230 km-Tour garantiert schön warm. Hier ist der Kilometerstand dazu.

Toskana

Noch einmal kurz zu Marco und der Toskana: Dieses Bild bekomme ich auf mein Handy, damit ich auch ja gelb vor Neid werde. Ist schon eine traumhafte Gegend.

Toskana

Marco hat eine Vespa GTS125 gemietet und unternimmt damit zusammen mit Freundin Pamela Touren durch die Toskana.

Thunderbird in der Toskana

Und auch dies ein Bild aus der Toskana: Eine Triumph Thunderbird macht auch in Italien eine gute Figur.

Vespa GTS125

Der Tag ist noch nicht zu Ende und regnen tut es auch noch nicht. Deshalb gehe ich noch auf Tour mit der kleinen Vespa, hauptsächlich, um das neue Windschild zu testen. Und ich muss sagen: Ein prima Schild, schützt und sieht gut aus.

MGF

Mit der Vespa geht es dann nach Ilsdorf zu Reinhard, der gerade aus Hungen zurück kommt. Dort gab es eine Oldtimerfahrt des lokalen AMC mit interessanten Fahrzeugen. Wir trinken Kaffee, plaudern über britische Roadster und bauen das offene Verdeck auf seinen MGF – und das muss natürlich getestet werden.


Die Fahrt mit dem offenen Roadster macht enorm Spass. Hätte nicht gedacht, dass man in einem Cabrio so geschützt fahren kann. Jedenfalls ein klasse Auto, und die Chancen, so einen Engländer zu bekommen, stehen derzeit nicht schlecht.

Vespa

Allmählich zieht sich der Himmel zu, es wird dunkler und windiger und ich mache mich auf den Heimweg. Sieht so aus, als käme das vorher gesagte schlechte Wetter jetzt tatsächlich hier an. War ein richtig cooler Tag heute.