Ein neuer Eintopf-Traum: Bialbero

Das soll ein arg heisser Tag werden und ich will in den Hein-Gericke-Shop in Linden. Da heisst es früh aufstehen und tatsächlich bollert mein Gespann bereits um kurz vor 9:00 los. Die Fahrt nach Linden ist ja nun wahrlich nicht reizvoll, aber ich tröste mich damit, danach ein wenig durch den Taunus und das Lahn-Dill-Bergland zu fahren. Trotz der Hitze wird es eine nette Fahrt von 250 km und ich erlebe einiges mit Tankrucksäcken, Shock-Riegeln, einer Bialbero und fünf Belgiern aus der Ukraine.

Klar, um 9:00 ist die Hitze noch erträglich und bis Fernwald ist sogar die Strecke recht hübsch. Danach bin ich allerdings dem Moloch Giessen und dem Riesen-Industriegebiet Lückebachtal so nahe, dass ich mich fühle wie mitten im Ruhrgebiet oder im Rhein-Main-Gebiet. Egal, da muss ich wohl durch, aber so richtig lange halte ich mich weder bei Hein-Gericke noch bei Polo auf. Die Polo-Burschen haben mich sowieso geärgert durch seltsame Zahlungsmodalitäten und ich hab mich entschlossen, bei denen nix mehr zu kaufen. Aber mal schauen tue ich trotzdem. Dann aber ab in Richtung Taunus, in kühle Wälder und etwas verkehrsärmere Gegenden.

Bei Hein-Gericke kaufe ich zwei Tankrücksäcke: Einen für die Solo-Silverstar und einen winzigen für die TS. Es gibt noch einen schönen Sommerrabatt auf alles und da gehe ich das Risiko eines Blindkaufes ein. Bei Polo nur ein kurzer Besuch, obwohl mir die Motorradjeans recht gut gefallen. Aber nein, kein Kauf bei Polo mehr.

In den Läden ist es voll und schwül-heiß, sodass ich froh bin, wieder den Fahrtwind zu spüren. Jetzt gehts ab in den Taunus, nicht so richtig tief hinein, aber etwas Taunusluft werde ich schnuppern. Hier ein typischer Taunusblick in der Nähe von Gräfenwiesbach.

In Gräfenwiesbach könnte ich eigentlich mal beim Gespannbauer Vitus Bülter vorbei schauen, aber ich hab gerade nix mit Gespannbau und deshalb lass ich es. In einer grossen Schleife halte ich jetzt auf das Lahn-Dill-Bergland zu.

Irgendwo in der Nähe von Ober- oder Unterwetz eine Rast an diesem Turm mit reichlich Mobilfunksendern. Eigentlich mag ich diese Anlagen ja nicht, obwohl ich gerade darüber nachdenke, mir einen Mobilfunk-Stick von der Bild-Zeitung zu holen. Damit könnte ich dann unterwegs mit meinen Netbook emails lesen - völliger Blödsinn, solche Gedanken darf ich gar nicht erst hochkommen lassen. Mobilfunk und Bild-Zeitung, also nee .....

Meine Mission als Blümchenpflücker nehme ich auch heute sehr ernst und finde ein Feld, auf dem nur Blümchen stehen - überhaupt kein Getreide. Lauter Kornblumen. Dann gehts über Wetzlar in Richtung Bischoffen und ich muss tatsächlich die Riesenstadt komplett durchqueren. Nicht schön!!!

Für den Moloch Wetzlar entschädigt die schöne Strecke zwischen Hermannstein und Blasbach. Mitten in einer Kurve steht ein Motorradfahrer und schraubt. Halte natürlich an, aber es ist nix: Nur eine Schraube muss angezogen werden. Und dann sehe ich, dass der rote Cafe Racer eine 500er Gilera Saturno Bialbero ist - ein wunderschöner Eintopf, wassergekühlt, 2 obenliegende Nockenwellen und mit 4 Ventilen. Das Teil gefällt mir und ich hätte doch 500er Singles sammeln sollen .....

Mittlerweile habe ich meinen letzten und einzigen Shock-Riegel gefuttert und bin auf der Suche nach Nachschub. Die grosse Tanke zwischen Krofdorf und Giessen hat nix, also weiter ins Gleiberger Land.

Bei Lollar steht dieses Kreuz aus Bierkästen, dass auf eine Kirmes hinweist. Shock-Riegel bekomme ich aber weder in Lollar noch in Stauffenberg noch in der Rabenau. Ich bekomme heute überhaupt keine mehr. Bin geschockt!

Letzter Shock-Riegel Versuch am Autohof in Atzenhain - vergeblich. Dafür treffe ich auf diese Gruppe belgischer Motorradfahrer mit BMW, Hondas und Harley, die gerade von einer Rundreise durch die Ukraine zurückkommen. Wow, Respekt, das ist eine andere Reise als meine 250 km Taunus-Fahrt. Die restlichen paar km bis Belgien reisst die Truppe auf einer Arschbacke ab.

 

Impressionen von den Arbeitsfahrten

Ziemlich pünktlich zum kalendarischen Sommer wird das Wetter spürbar schöner und ich beschliesse, jeden Tag mit dem Gespann an die Arbeit zu fahren. Es gibt eigentlich keine besonderen Ereignisse, obwohl ich häufig größere Umwege nehme. Daher nutze ich die kleinen Fahrten, besonders die am frühen Morgen, zu fototechnischen Übungen und präsentiere hier nur ein paar Impressionen von den Arbeitsfahrten.

Speziell früh morgens gibt es ab und an wirklich schöne Szenen, nur versage ich meist als Fotograf recht kläglich. Auch die kleinen Tips von Kollege Claus kann ich bisher nicht richtig umsetzen. Dabei ist es doch nicht sooo schwer: Nie im Schatten fotografieren, mit der Belichtungszeit experimentieren, die 1/3 zu 2/3 Regel beachten, in die Knie gehen für das Bild, Ausschnitt mit der Hand prüfen usw. Wie wär’s mit einem Fotokurs an der VHS?

Kleiner Garten an der Strasse nach Stangenrod am Dienstagmorgen. Fehler: Motorrad steht im Schatten.

Gemähte Wiese nahe Lumda am Nachmittag. Fehler: Gegen die zu grelle Sonne fotografiert.

In der Realität ein wunderbarer Sonnenaufgang am Mittwoch Morgen, noch vor 6:00. Das Foto bringt nichts davon rüber. Fehler: Keine Ahnung, vermutlich unpassende Belichtungszeit.

Die gleiche Szene wie auf dem vorherigen Bild mit vermutlich den gleichen Fehlern.

Mittwoch abend dann ein wenig Großkalibertraining im Schützenhaus zusammen mit Jürgen. Habe meinen .357er S&W M27 und einen schönen Korth-Revolver von Jürgen geschossen. Ging gut!!! Fototechnischer Fehler: Schlechte Motivwahl.

Donnerstag nachmittag nach einer Einkaufsfahrt noch ein wenig in die Gegend Ruppertenrod und Elpenrod gefahren, hier im Wald hinter Ruppertenrod. Dieses Bild gefällt mir recht gut.

Und Freitag morgen ganz früh kurz hinter der Kreuzung nach Lumda. DIe Sonne geht gerade hinter den Baumwipfeln auf und dank manueller kürzerer Belichtungszeiten (oder reinem Glück) ist ein wenig davon auf dem Bild zu sehen.

Freitag nachmittag im Wald nahe dem Lumdaer Kreuz. Ein ganz schmaler Waldweg, kaum zu sehen und aufgrund tiefer Löcher und Gräben richtig schwer befahrbar. Denselben Weg bin ich vor über 25 Jahren mit meiner alten Maico M 250 B gefahren - damals war das aber ganz schön weit weg von meinem Zuhause. Mit dem Gespann komme ich aber nicht sehr weit.

Eisenschwein und Treiber am Waldrand - und wieder mit Gegenlicht und somit schlecht fotografiert. Ich lerns nie!

 

Eine kleine Ausfahrt geht immer

Obwohl ich spät aus dem Büro komme, schnapp ich mir nach 18:00 noch das Eisenschwein. Habe nichts grosses vor, aber eine kleine Ausfahrt geht immer.

Das Wetter wurde im Laufe des Tages immer besser, ab morgen sind weitere leichte Besserungen angekündigt. Da werd ich wohl auch morgen früh mal das Gespann für den Arbeitsweg benutzen. Betrachten wir die kleine Rundfahrt heute abend also als Test für den Rest der Woche. Und dann haben ja auch gleich zwei Arbeitskollegen darum gebeten, in die Grundzüge des Gespannfahrens eingeweiht zu werden. Das lässt sich machen.

Mal wieder Altglas zur Glassammelstelle nach Merlau gebracht -mach ich doch gern. Und während ich das Glas in die Behäter schmettere, erkenne ich: Das ist der richtige Platz für ein kleines Eisenschwein-Video. Und voila, hier ist es.

Weiter nach Grünberg zu einem winzigen Einkauf im Herkules Baumarkt. So ein Hüttchen wie das für 699,- könnte ich für jedes meiner Fahrzeuge gebrauchen. Dann wäre Platz zum Schrauben in der Werkstatt. Also ein Hüttendorf wird gebraucht .....

Auch der Platz an den Atzenhainer Windmühlen wäre nicht schlecht für ein Gespann-Video. Könnte ich nonstop Rechtskurven im Kreis fahren. Aber heute nicht.

Ganz oben auf dem Kratzeberg inmitten von wallendem Getreide und mit Blick auf meinen Wohnort Nieder-Ohmen.

Zum Abschluß der heutigen 40 km ein Blick auf den Jüdischen Friedhof mit der Mahntafel.

 

Ins schöne Nüsttal

Nachdem die Wetterberichte der letzten Tage immer arg falsch waren, schrecken mich die Regenwarnungen für den Sonntag nicht mehr. Später werde ich sehen, dass meine Zweifel berechtigt waren, denn es wird ein schöner, wenn auch kühler Tag. Eigentlich will ich in die Thüringische Rhön, schwenke aber wegen eines ebay-Angebots um und starte ins schöne Nüsttal.

Nach der gestrigen grossen Inspektion am Silverstar Gespann muss ich einfach mal wieder eine Gespanntour mit dem Rotax machen. Trotz heftiger Kopfschmerzen bereits am Morgen bin ich um 8:30 vollgetankt unterwegs. Es ist wirklich recht kühl und es fehlen mir immer so 1 bis 2 Grad zum Wohlfühlen. Man könnte natürlich auch sagen, dass ich einen Tick zu dünn angezogen bin. Ist aber nie so, dass ich richtig friere. Die Scheiß-Kopfschmerzen nerven aber und ich überlege, was ich dagegen tun kann. Und es fällt mir ein: Da helfen nur Shock-Riegel – und die gibts in der Tankstelle in Hünfeld. Ist sowieso meine Richtung und ich glaube fest an die heilende Wirkung des Shock-Riegels.

Wie üblich wird der Vogelsberg komplett durchquert und kurz hinter Schlitz bin ich bereits im Kreis Fulda. Ich nehme sogar die wirklich unschöne Strecke zwischen Schlitz und Hünfeld auf mich - einmal wegen der Shock-Riegel und zum anderen, um mich mit dem Gespann auf unerfreulichen Strecken zu trainieren. Klappt aber heute alles ganz gut. Und hier bin ich schon ganz kurz vor Hünfeld. In 10 Minuten werde ich den ersten Shock-Riegel knabbern.

Und so geschieht es. In Mackenzell, das bereits zum Nüsttal gehört, verputze ich den ersten Riegel. Leider hilft das noch nicht und erst später, als ich mich über einen zweiten Shock-Riegel hermache, verschwinden die Kopfschmerzen allmählich. Ich wusste, dass diese Wunderriegel helfen!!!

An der Hünfelder Tankstelle habe ich ein Geräusch aus dem Rotax gehört, dass mir nicht gefällt. Habe den Zahnriemen in Verdacht und überprüfe an diesem ehemaligen Baustoffhandel im Nüsttal den Riemen. Der ist aber OK, nur die Befestigung des Zahnriemendeckels dreht sich wieder mit. Wird behoben, ist aber natürlich nicht für das Geräusch verantwortlich.

So siehts im schönen Nüsttal aus: Eine Kurve jagt die andere. Heute ist auch der Verkehr recht gering und so macht die Strecke richtig Spass. Nach Spahl und weiter in die Rhön fahre ich aber heute nicht sondern biege ab ins Richtung Hessisches Waldland.

Dies ist nicht Europas grösste Eisenbahnbrücke bei Fraurombach, sondern die nicht ganz so grosse, aber immer noch gewaltige Brücke zwischen Langenschwarz und Unterschwarz. Der Zugverkehr auf der Brücke ist enorm und ebenso enorm sind die gewaltigen Pfeiler. Das schönste für mich aber ist die wunderbare Waldstrecke entlang der Fulda.

Und dann, mitten im Wald, die malerischen Richthof-Werkstätten. Dieser Ort strahlt eine schier unglaubliche Ruhe aus - das wäre so etwas für eine alternde MZ-Wohngemeinschaft. Ein paar potentielle Mitbewohner fallen mir auf Anhieb ein.

Urige und uralte Bäume stehen um den Richthof herum und sind verantwortlich für die etwas mystische Atmosphäre. Bis in das Örtchen Solms bleibt die Strecke so schön und etwas wunderlich.

Später fahre ich etliche km auf der B62 in Richtung Herzberg, wo ich Burg Herzberg besuchen will. Hier bin ich bereits auf dem sicherlich 5 km langen Aufstieg zur Burg, der komplett durch dunkelen Wald führt.

Burg Herzberg! Hier findet immer noch ein mal im Jahr ein gewaltiges Hippietreffen statt. Das ist aber nix (mehr) für mich, aber einen Besuch ist die schöne Anlage schon wert.

Eine adlige Burgkatze begrüsst mich und ist überaus freundlich. Sie begleitet mich auf der Burgmauer und man könnte meinen, das schöne Tier führt mich durch die Burg.

Aber dann wird mir der wahre Zweck der scheinbaren Burgführung klar: Das kluge Tier führt mich direkt in den gastronomischen Bereich der Burg, wo es heute frische Pfifferlinge und Wild gibt. Clever und ausgefuchst! Aber nach den Shock-Riegeln brauche ich vorläufig keine Mahlzeit - auch wenn die Speisekarte lockt.

Noch ein letzter Blick in die Umgebung, ins Hessische Waldland und die Rhön. Der kühle, klare und windige Tag zaubert wunderbare Wolkenspiele an den Himmel - spannend wie ein Dokumentarfilm aus Udmurtien.

Weiter gehts über Schrecksbach, das Tor zur Schwalm, in genau diese Schwalm. Zwischen Holzburg und Merzhausen führt diese Höhenstrasse dann ins Herz der Schwalm hinein. Kurz vorher biege ich jedoch ab, um allmählich über das Antrifttal wieder in Richtung Heimat zu kommen. Schliesslich läuft um 15:12 bei ebay die Versteigerung eines Rotax-Motors aus, und den will ich haben. Ich kann euch verraten: Ich habe ihn.

Im Kirtorfer Wald bleibt aber noch Zeit für eine kleine Pause und ein paar Experimente mit der Pentax-Kamera. Nach dem gestrigen Planeta-Video möchte ich heute ein Rotax-Video mitbringen. Und hier seht ihr das Rotax-Video, dass ein erfolgreiches Ankicken, eine Gespannfahrt und das korrekte Abschalten des Motors per Dekohebel zeigt. Nach 250 km bin ich pünktlich zur ebay-Auktion wieder im heimatlichen Mücke - und das noch frei von bösen Kopfschmerzen. Waren es die Riegel, der Rotax oder die Rhön?

Die ersten Verluste

Die Wetteraussichten für diesen Samstag sind eher schlecht: Regen und Temperaturen um 10 Grad sind für den Vogelsberg angesagt – also genau richtig für eine Fahrt mit Polja, meiner Planeta. Ich plane, über die alten Kreisstädte Lauterbach und Alsfeld zu fahren, ein wenig durch das „Gründchen“ zu kurven, danach bei Regina und Reimund in Berfa vorbei schauen und über das Antrifttal zurück zu fahren. In etwa kommt es auch so und es ist gut, dass ich einen Boxenstop bei Freunden eingeplant habe, denn die Planeta beschert mir die ersten Verluste.

Als ich um 9:30 starte, ist es tatsächlich ziemlich kalt – und eigentlich blieb es während der gesamten Fahrt so. Regen gibt es allerdings keinen, so dass ich komplett trocken bleibe. Bei dem kühlen Wetter stampft Polja immer spürbar besser los als bei Hitze – die russischen Gene sind unverkennbar. Ansonsten verhält sich die Planeta vorbildlich: Die Kupplung arbeitet relativ ordentlich und dass ab und an mal der zweite und dritte Gang herausspringen, ist akzeptabel. Der Grund dafür dürfte im sehr grossen Achsialspiel der Getriebeausgangwelle zu suchen sein. Hab ja schon mehrfach gesagt, dass ich den Motor machen müsste, aber ich hoffe, dass bis zum Winter hinauszuzögern. Dann könnte ich den Rest des Jahres noch fahren und Spaß haben – so wie auf den heutigen 150 km.

Ein Blick auf Wallenrod. Im Hintergrund und gerade noch zu erkennen das gewaltige österreichische Sägewerk - größer als der Ort selber. Am Sägewerk halte ich heute ausnahmsweise mal nicht an - es reicht der Fernblick.

Auf keiner meiner Ausfahrten vergesse ich das Blümchenpflücken! Hier praktiziere ich es mit Mohnblumen im Schwalmtal. Ach ja: Mohn ist eindeutig meine Lieblingsblume - nicht wegen des Mohns als Droge, nein, ausschiesslich Mohnkuchen ist mein Grund.

Etwas später, immer noch im Schwalmtal, wirft Polja zum ersten mal ein Teil ab: Der linke Rückspiegel ist schlichtweg durchvibriert. Aber vielleicht hat Polja gar keine Schuld daran! Immerhin hing der Spiegel zwei Jahre an der Rotax-MZ und war dadurch vorgeschädigt.

Ohne linken Rückspiegel kurve ich jetzt durch das "Gründchen", eine schöne und stark bewaldete Gegend um Grebenau. Von dort aus ist es nicht mehr weit nach Berfa, wo ich vielleicht einen alten Rückspiegel ausleihen kann.

Nach dem roten Mohn im Schwalmtal pflücke ich als nächstes blaue Kornblumen im Gründchen - zugegebenermassen etwas schwer zu erkennen.

Angekommen in Berfa erkennt Reimund sofort das Problem, findet ruckzuck einen geeigneten Spiegel und schraubt ihn eigenhändig an. Das Nachbarskind schaut zu und lernt dabei wahrscheinlich etwas fürs Leben. Ach ja: Meinen todschicken Schuberthhelm bezeichnet Reimund doch wahrhaftig als klingonischen Star-Wars-Helm. Frech!!!

Der neue Spiegel hängt, das Nachbarskind freut sich, ich plaudere noch ein wenig mit Reimund und Sven und dann gehts weiter. Bedanke mich noch für die schnelle und unbürokratische Hilfe und wünsche dann einen schönen Urlaub. Und nach dem Urlaub wird Reimund an seiner Planeta weiterarbeiten - da gibts nämlich gerade einen Renovierungsstau.

Mit linkem Spiegel fährt es sich gleich besser und ich durchquere flott das Antrifttal - nicht ohne auf dem Hochplateau mit den Windmühlen zu prüfen, ob sich hier wieder Katzenfamilien angesiedelt haben - ist aber negativ.

Nach einem Besuch im Motorradladen Maus in Niederklein halte ich auf die Rabenau zu. Im Motorradladen kaufe ich ein Paar prima Handschuhe zum Rock-Bottom-Export-Preis und grübele, ob ich eine alte Honda FT500 oder ein Suzuki GS400-Gespann mit Velorex kaufen soll. Beide Preise sind verlockend. Ich muss nachdenken ...

Am einsamen Rastplatz vom vorigen Bild verweile ich ein wenig zwecks Nachdenken. Die Honda FT (300,-) könnte mir gefallen, aber auch das GS-Gespann (800,-) ist nicht übel. Angegammelt, aber technisch OK. Seht ihr, wie die Gedanken in mir arbeiten?

Angeregt durch eine kleine Vorführung bei Reimund überlege ich, ein kleines Video mit der Planeta aufzunehmen. Möchte zeigen, wie schön die Gabel im Standgas vor sich hin vibriert. Gelingt zwar nicht ganz, aber seht und hört dennoch.

IZH Planeta tuckert im Stand vor sich hin: