… und am Ende das Steak

Trocken, nicht allzu kalt – aber dennoch ist das heute kein Tag zum Motorrad fahren. Grund: Überall auf den Strassen glitzern die Reste von Streusalz. Also nix mit 2 oder 3 Rädern. Als Alternative beschliessen Yellow und ich einen Vormittag mit historischem und kulturellen Hintergrund. Im Klartext bedeutet das im Anschluß an den morgendlichen Spaziergang den Besuch der Friedrichsburg in Laubach.

Nach dem Spaziergang an den Gestaden der Ohm begeben wir uns in den Kreis Gießen und damit in die Zivilisation. Dannach schauen wir die Laubacher Altstadt an umm anschliessend auf das Areal der Friedrichsburg zu wechseln.

Nach dem Spaziergang an den Gestaden der Ohm begeben wir uns in den Kreis Gießen und damit in die Zivilisation. Danach schauen wir  uns die Laubacher Altstadt an um anschließend auf das Areal der Friedrichsburg zu wechseln.

Eine herrliche Burg in hervorragendem Zustand präsentiert sich dem interessierten Leihhund.

Eine herrliche Burg in hervorragendem Zustand präsentiert sich dem interessierten Leihhund.

Jetzt wird der Laubacher Schloßpark einmal umrundet. Die Hoffnung, hier jede Menge anderer Hunde zu sehen, erfüllt sich leider nicht. Aber ich kann mich am Schloßteich daran gewöhnen, als Rentner hier die Enten zu füttern.

Jetzt wird der Laubacher Schloßpark einmal umrundet. Die Hoffnung, hier jede Menge anderer Hunde zu sehen, erfüllt sich leider nicht. Aber ich kann mich am Schloßteich daran gewöhnen, als Rentner hier die Enten zu füttern.

Die beiden Schwäne beachtet Yellow nicht die Bohne, ich denke, dass ihm die beiden Biester nicht recht geheuer sind.

Die beiden Schwäne beachtet Yellow nicht die Bohne, ich denke, dass ihm die beiden Biester nicht recht geheuer sind. Da ist es immer besser, unauffällig in die andere Richtung zu sehen.

Genug gelaufen, es geht zurück in die Altstadt und dort zum Steakhaus "Zur Eule". Hier gönnen wir uns jeder ein Steak, Yellow als "raw" und ich als Steak Africaans mit Salzen aus der Kalahari. Lecker!

Genug gelaufen, es geht zurück in die Altstadt und dort zum Steakhaus „Zur Eule“. Hier gönnen wir uns jeder ein Steak, Yellow als „raw“ und ich als Steak Africaans mit Salzen aus der Kalahari. Lecker!

 

 

 

 

Warten auf das Gutachten

Nun hat Yellow zwar die Wesensprüfung mit Bravour bestanden, aber das offizielle Gutachten liegt noch nicht vor. Deshalb heisst es nach wie vor offiziell: Leinen- und Maulkorbzwang. Schätze aber, dass damit im Laufe der nächsten Woche Schluß ist.

Beim morgendlichen Spaziergang schauen wir uns die Ohm an, die eine beachtliche Breite erreicht hat.

Beim morgendlichen Spaziergang schauen wir uns die Ohm an, die eine beachtliche Breite erreicht hat.

Exotische Enten entdecken wir heute - Rasse und Herkunft leider unbekannt.

Exotische Enten entdecken wir heute – Rasse und Herkunft leider unbekannt.

Diese Katze lässt Yellow heute völlig kalt, dabei ist er anfangs beim Anblick jeder Katze ausgerastet.

Diese Katze lässt Yellow heute völlig kalt, dabei ist er anfangs beim Anblick jeder Katze ausgerastet.

Dann fahren wir noch flugs nach Giessen und gewöhnen uns ein wenig an den Großstadttrubel. Im Hauptbahnhof müß Yellow   noch ein wenig die erlernten Übungen praktizieren - macht der Bursche problemlos und locker.

Dann fahren wir noch flugs nach Giessen und gewöhnen uns ein wenig an den Großstadttrubel. Im Hauptbahnhof muß Yellow noch einmal die erlernten Übungen praktizieren – macht der Bursche problemlos und locker.

 

 

 

Rollerpflege

… ist an diesem eiskalten Sonntag angesagt, zu mehr bin ich bei diesem Wetter nicht in der Lage. Und selbst diese kleinen Pflegearbeiten mache ich nur, weil gestern die Hebebühne angekommen ist. Zum ersten mal in meinem langen Schrauberleben genieße ich den Comfort einer Bühne — kein Bücken und kein Krabbeln auf dem kalten Boden mehr. Das Leben kann so einfach sein!

Zusammen mit Reinhard habe ich die Bühne noch gestern Abend aufgebaut und die GTS125 aufgeschoben. Es ist also alles bereit für die kleinen Pflegearbeiten.

Zusammen mit Reinhard habe ich die Bühne noch gestern Abend aufgebaut und die GTS125 aufgeschoben. Es ist also alles bereit für die kleinen Pflegearbeiten.

Fantastisch, wie gut ich plötzlich überall heran komme - wie konnte ich nur jahrzehntelang darauf verzichten.

Fantastisch, wie gut ich plötzlich überall heran komme – wie konnte ich nur jahrzehntelang darauf verzichten.

Zuerst mache ich die gebürstete Alu-Unterlage für das kleine Kennzeichen passend und montiere es.

Zuerst mache ich die gebürstete Alu-Unterlage für das kleine Kennzeichen passend und montiere es.

Dann geht es an die vielen Chromteile der GTS. Bekanntlich ist ja der Chrom aus Pontedera nicht der allerbeste und bedarf deshalb regelmäßiger Pflege. Also kommt jetzt Elsterglanz zum Einsatz.

Dann geht es an die vielen Chromteile der GTS. Bekanntlich ist ja der Chrom aus Pontedera nicht der allerbeste und bedarf deshalb regelmäßiger Pflege. Also kommt jetzt Elsterglanz zum Einsatz.

Als alle Arbeiten an der kleinen GTS erledigt sind, kommt die Bühne zur Seite. Das war ein herrliches Arbeiten damit, hat richtig Spaß gemacht.

Als alle Arbeiten an der kleinen GTS erledigt sind, kommt die Bühne zur Seite. Das war ein herrliches Arbeiten damit, hat richtig Spaß gemacht.

Zwischendurch räume ich ein paar Teile der grünen Solo-Cosa ins Lager und vergleiche den Farbton mit dem einer nagelneuen Seitenbacke.. Wie man sieht, sind die beiden Cosa-Grün total unterschiedlich. Schade, denn das dunkle British-Racing-Green der Backe ist sehr schön. Aber eigentlich ist es wurscht, denn ich habe mich entschlossen, die grüne Cosa nicht zu fahren sondern als Teileträger zu nutzen.

Zwischendurch räume ich ein paar Teile der grünen Solo-Cosa ins Lager und vergleiche den Farbton mit dem einer nagelneuen Seitenbacke.. Wie man sieht, sind die beiden Cosa-Grün total unterschiedlich. Schade, denn das dunkle British-Racing-Green der Backe ist sehr schön. Aber eigentlich ist es wurscht, denn ich habe mich entschlossen, die grüne Cosa nicht zu fahren sondern als Teileträger zu nutzen.

Als erstes Ersatzteil baue ich das Reserverad aus der Grünen ins Cosa-Gespann. Wie fast alles an der Vespa ist diese Arbeit etwas friemelig.

Als erstes Ersatzteil baue ich das Reserverad aus der Grünen ins Cosa-Gespann. Wie fast alles an der Vespa ist diese Arbeit etwas friemelig.

Nach drei Stunden Arbeit ist es genug - so richtig kuschelig warm ist es in der Scheune leider auch nicht. Draußen ist vom Tauwetter noch nichts zu sehen, im Gegenteil kommt zur Kälte jetzt noch ein eisiger Wind dazu. Also alles wieder zurück ins Trockene.

Nach drei Stunden Arbeit ist es genug – so richtig kuschelig warm ist es in der Scheune leider auch nicht. Draußen ist vom Tauwetter noch nichts zu sehen, im Gegenteil kommt zur Kälte jetzt noch ein eisiger Wind dazu. Also alles wieder zurück ins Trockene.

Dann lässt es mir doch keine Ruhe und ich will sehen, ob das Cosa-Gespann nach der relativ langen Pause noch ordentlich anspringt.

Ein letzter Blick für heute auf meine Roller und dann ab ins warme Häuschen.

Ein letzter Blick für heute auf meine Roller und dann ab ins warme Häuschen. Und dann schiebe ich die Quadrophenia-DVD ins Laufwerk, schaue mir Vespa- und Lambretta-Roller an und höre gute Musik von The Who.

Veröffentlicht unter Vespa

Bestanden!

Wir haben es tatsächlich geschafft, Yellow und ich. Heute war ja der Tag der Wahrheit und der Prüfungen: Wesenstest für Yellow und Sachkundeprüfung für Ellen und mich.

Um 14:00 waren wir mit dem Hunde-Sachverständigen am Übungsplatz in Grüningen verabredet. Zu Beruhigung unserer Nerven war auch die Hundetrainerin Katrin Scholz bei der Prozedur anwesend, die uns alle auf diesen Tag vorbereitet hatte.

Und was soll ich sagen: Yellow hat die Prüfung mit Bravour bestanden. Als wüsste er um die Bedeutung dieses Tages, hat er alle Übungen 100% fehlerfrei hingelegt. Und selbst bei den schwierigsten Aktionen hat er sich total cool und korrekt verhalten. Jetzt kann er sich die Bescheinigung mit dem bestandenen Wesenstest stolz über den Schlafkorb hängen.

Der Hunde-Sachverständige, die Trainerin mit ihren Assistentinnen und mittendrin Yellow. Hier haben Ellen und ich bereits die Sachkundeprüfung abgelegt.

Der Hunde-Sachverständige, die Trainerin mit ihren Assistentinnen und mittendrin Yellow. Hier haben Ellen und ich bereits die Sachkundeprüfung abgelegt.

Zum Wesenstest gehört unter anderem das Verhalten gegenüber anderen Hunden. Und weil Yellow damals einen Hovawarth angefallen und gebissen hat, wird diese Übung mit Black jack, einem riesigen, schwarzen Hovawarth durchgeführt. Verlief völlig unproblematisch.

Zum Wesenstest gehört unter anderem das Verhalten gegenüber anderen Hunden. Und weil Yellow damals einen Hovawarth angefallen und gebissen hat, wird diese Übung mit Black Jack, einem riesigen, schwarzen Hovawarth durchgeführt. Verlief völlig unproblematisch.

Bis vor ein paar Wochen noch undenkbar: Yellow zusammen mit anderen Hunden, besonders Rüden. Das Training hat unglaublich viel bewirkt.

Bis vor ein paar Wochen noch undenkbar: Yellow zusammen mit anderen Hunden, besonders Rüden. Das Training hat unglaublich viel bewirkt.

Später haben Black Jack und Yellow sogar zusammen gespielt! Abschliessend muß ich sagen, dass die Ausbildung uns allen gut getan hat. OK, es war anstrengend, es hat Geld gekostet, aber wir haben alle gewonnen dabei. Und eigentlich sollte jeder Hundehalter so eine kleine Sachkundeprüfung ablegen.

Später haben Black Jack und Yellow sogar zusammen gespielt! Abschliessend muß ich sagen, dass die Ausbildung uns allen gut getan hat. OK, es war anstrengend, es hat Geld gekostet, aber wir haben alle gewonnen dabei. Und eigentlich sollte jeder Hundehalter so eine kleine Sachkundeprüfung ablegen.

Eines steht aber fest: Ohne Katrin Scholz hätten wir das nicht so einfach geschafft. Ehrlich gesagt hätte Yellow ohne das Training nicht eine einzige Übung hinbekommen. Ein Lob und Dankeschön also an unsere Trainerin Katrin und an den Frankfurter Tierarzt Ralf Kind, der Yellow mit einem speziellen homöopathischen Medikament geholfen hat.

 

 

 

Der Countdown läuft …

… und übermorgen wird es ernst. Am Donnerstag finden Wesenstest und Hündeführerschein-Prüfung statt und dafür trainieren Yellow und ich bis zum letzten Tag.

Stehenbleiben und Hinsetzen ohne Kommando, sobald das Herrchen stoppt, ablegen und sitzen bleiben bis zur Freigabe, nicht loskreischen, wenn ein anderer Hund oder ein mensch zu nahe kommt - all das wird heute noch einmal geübt. Und alles klappt auf Anhieb.

Stehenbleiben und Hinsetzen ohne Kommando, sobald das Herrchen stoppt, ablegen und sitzen bleiben bis zur Freigabe, nicht loskreischen, wenn ein anderer Hund oder ein Mensch zu nahe kommt – all das wird heute noch einmal geübt. Und alles klappt auf Anhieb.

Morgen gibt es dann ein allerletztes Training und dann kommt der Tag der Wahrheit. Drückt uns die Daumen!

Morgen gibt es dann ein allerletztes Training und dann kommt der Tag der Wahrheit. Drückt uns die Daumen!