Reduzierung durch …..

….. Erweiterung? Ja, das könnte man so sagen – aber diesmal betrifft es nicht mich, sondern Reinhard. Sieht man es jedoch positiv, dann ist es doch eine Reduzierung: Verkaufe 1,5 Stück FT500 und kaufe eine FX650.

Der morgendliche Spaziergang beschert mir drei grasende Hunde.

Der morgendliche Spaziergang beschert mir drei grasende Hunde.

Stunden später in einem Garten in Cölbe treffe ich auf diese schicke Katze. Dabei .....

Stunden später in einem Garten in Cölbe treffe ich auf diese schicke Katze. Dabei …..

..... bin ich eigentlich nur wegen der Vigor hier, die malerisch am Birnbaum lehnt.

….. bin ich eigentlich nur wegen der Vigor hier, die malerisch am Birnbaum lehnt.

Und weitere Stunden später sieht die Vigor schon beinahe aus wie ein richtiges Motorrad: Die Original-Windscheibe ist wieder verbaut, die Handprotektoren sind entfernt, der Topcase-Träger demontiert und die Chromteile haben Kontakt mit Elsterglanz erhalten.

Und weitere Stunden später sieht die Vigor schon beinahe aus wie ein richtiges Motorrad: Die Original-Windscheibe ist wieder verbaut, die Handprotektoren sind entfernt, der Topcase-Träger demontiert und die Chromteile haben Kontakt mit Elsterglanz erhalten.

 

Der urbane Typ

….. das bin ich nun wirklich nicht! Zwar liegen meine Wurzeln im Ruhrgebiet und damit fast zwangsläufig im städtischen Bereich, aber bereits 1978 habe ich dem Stadtleben Adieu gesagt und mich aufs Land zurück gezogen. Und genau da gehöre ich auch hin.

Was also hat es mit dem urbanen Typ auf sich? Nun, es hat mit meinen Motorrollern zu tun. Diese Fahrzeuge sind ganz ohne Zweifel die idealen Stadtfahrzeuge und damit urban geprägt. Und heute, am Oster-Montag, gehe ich auf eine urbane kleine Reise im ländlichen Bereich. Und das ist kein Widerspruch in sich.

Schon am frühen Morgen wird es urban: Yellow und ich fahren nach unserem Spaziergang noch in die Stadt nach Grünberg. Meine kleine Landpomeranze muss schliesslich auch das städtische Leben kennen lernen. Hier haben wir uns an der Grünberger Kirche postiert und schauen uns die braven Kirchgänger an.

Schon am frühen Morgen wird es urban: Yellow und ich fahren nach unserem Spaziergang noch in die Stadt nach Grünberg. Meine kleine Landpomeranze muss schliesslich auch das städtische Leben kennen lernen. Hier haben wir uns an der Grünberger Kirche postiert und schauen uns die braven Kirchgänger an.

Dann treiben wir uns ein wenig am und im Brunnental herum.

Dann treiben wir uns ein wenig am und im Brunnental herum.

Yellow

An der Eisdiele am Marktplatz wartet die Bedienung auf die ersten Kunden.

Am REWE-Parkplatz bewundern wir die schwarze Mille GT .....

Am REWE-Parkplatz bewundern wir die schwarze Mille GT …..

..... und an einem der vielen Grünberger Brunnen nimmt Yellow frisches Wasser zu sich.

….. und an einem der vielen Grünberger Brunnen nimmt Yellow frisches Wasser zu sich.

Als Krönung unseres gemeinsamen Ausfluges in die Stadt fahren wir dann noch im offenen MG nach Hause.

Schon Gestern habe ich mir vorgenommen, mal wieder die Automatik-Vespa zu bewegen. Und das Ziel ist, damit so viele Städtchen wie möglich anzufahren. Die Nahziele Grünberg und Laubach zählen aber nicht.

Wie gewohnt springt die kleine Vespa auch nach langer Pause perfekt an. Seit dem letzten Ölwechsel läuft das Motörchen seidenweich.

Wie gewohnt springt die kleine Vespa auch nach langer Pause perfekt an. Seit dem letzten Ölwechsel läuft das Motörchen seidenweich.

Kaum habe ich den heimischen Hof verlassen, wird es duster und schon fallen die ersten dicken Tropfen. Der schwarze Himmel sieht nicht seeeeeehr freundlich aus.

Kaum habe ich den heimischen Hof verlassen, wird es duster und schon fallen die ersten dicken Tropfen. Der schwarze Himmel sieht nicht sehr freundlich aus. In den Wäldern des Horlofftals aber riecht es wunderbar nach feuchtem Holz.

Aber wenn ich in Richtung Horlofftal blicke, sieht die Welt gleich freundlicher aus. Also nehme ich diese Richtung und von Kilometer zu Kilometer wird das Wetter besser.

Aber wenn ich in Richtung Horlofftal blicke, sieht die Welt gleich freundlicher aus. Also nehme ich diese Richtung und von Kilometer zu Kilometer wird das Wetter besser.

In Bad Salzhausen ist das Wetter schon wieder perfekt: Warm, sonnig, trocken. Am Staatlichen Kurhaus hallte ich den urbanen Eindruck des Kurbades fest.

In Bad Salzhausen ist das Wetter schon wieder perfekt: Warm, sonnig, trocken. Am Staatlichen Kurhaus halte ich den urbanen Eindruck des Kurbades fest.

Ein Stückchen weiter in Nidda bummele ich über den hübschen Marktplatz .....

Ein Stückchen weiter in Nidda bummele ich über den hübschen Marktplatz …..

..... und erfahre etwas über Schafe, Schäfer und das Schäferland.

….. und erfahre etwas über Schafe, Schäfer und das Schäferland.

Damit meine kleine Reise nicht zu urban wird, fahre ich bei Ober-Widedersheim tief in die blühenden Rapsfelder hinein. Als es wieder auf den Asphalt der Straße geht, gerate ich in eine größere Gruppe junger Rollerfahrer, mit denen ich einige Kilometer zusammen fahre.

Damit meine kleine Reise nicht zu urban wird, fahre ich bei Ober-Widdersheim tief in die blühenden Rapsfelder hinein. Als es wieder auf den Asphalt der Straße geht, gerate ich in eine größere Gruppe junger Rollerfahrer, mit denen ich einige Kilometer zusammen fahre. Die Gang mit ihren Rollern mit Versicherungskennzeichen fährt locker 60 km/h.

Eine Strassensperrung in Richtung Hungen durchfahre ich problemlos und komme durch die Baustelle nach Hungen hinein. Auch hier besuche ich kurz den Marktplatz, aber so richtig will sich kein urbanes Gefühl einstellen.

Eine Strassensperrung in Richtung Hungen durchfahre ich problemlos und komme durch die Baustelle nach Hungen hinein. Auch hier besuche ich kurz den Marktplatz, aber so richtig will sich kein urbanes Gefühl einstellen.

Da ist Lich, mein nächstes Ziel, doch von anderem Kaliber. Dieser ehemalige Motorroller-Laden allerdings hat von den angezeigten Marken wie Vespa, TGB oder Beeline nichts mehr im Schaufenster: Hier gibts scheinbar nur noch Quads. Wie langweilig.

Da ist Lich, mein nächstes Ziel, doch von anderem Kaliber. Dieser ehemalige Motorroller-Laden allerdings hat von den angezeigten Marken wie Vespa, TGB oder Beeline nichts mehr im Schaufenster: Hier gibts scheinbar nur noch Quads. Wie langweilig.

Die Lichter Altstadt ist zweifellos eine der schönsten im gesamten Kreisgebiet. Jedesmal erscheint mir Lich wie eine Miniatur von Wien.

Die Lichter Altstadt ist zweifellos eine der schönsten im gesamten Kreisgebiet. Jedesmal erscheint mir Lich wie eine Miniatur von Wien.

Beim Verlassen von Lich zieht sich der Himmel plötzlich wieder zu und ich sehe den Regen geradezu. Gleichzeitig erscheinen am Himmel aber mehrere, wenn auch etwas schwache, Regenbogen.

Beim Verlassen von Lich zieht sich der Himmel plötzlich wieder zu und ich sehe den Regen geradezu. Gleichzeitig erscheinen am Himmel aber mehrere, wenn auch etwas schwache, Regenbogen.

Die ersten Versuche, die Regenbogen auf die Platte zu bekommen, scheitern. Vor meinen Augen werden die Farbspiele schwächer und schwächer.

Die ersten Versuche, die Regenbogen auf die Platte zu bekommen, scheitern. Vor meinen Augen werden die Farbspiele schwächer und schwächer.

Aber bei Nonnenroth erwische ich sie! Zeitweise stehen drei Bögen übereinander. Überall versuchen Menschen, die Regenbogen zu fotografieren. Besonders schön sind zwei Mädchen, die quasi direkt unter einem Regenbogen posen.

Aber bei Nonnenroth erwische ich sie! Zeitweise stehen drei Bögen übereinander. Überall versuchen Menschen, die Regenbogen zu fotografieren. Besonders schön sind zwei Mädchen, die quasi direkt unter einem Regenbogen posen.

Ich fahre jetzt regelrecht in die Regenbogen hinein - dabei aber auch gleichzeitig direkt in des Zentrum des Unwetters. Aber das stört überhaupt nicht, denn der Regen ist wie das Licht ganz weich und warm.

Ich fahre jetzt regelrecht in die Regenbogen hinein – dabei aber auch gleichzeitig direkt in des Zentrum des Unwetters. Aber das stört überhaupt nicht, denn der Regen ist wie das Licht ganz weich und warm.

Je näher ich Ruppertsburg komme, umso härter und etwas gemeiner wird das Unwetter dann doch.

Je näher ich Ruppertsburg komme, umso härter und etwas gemeiner wird das Unwetter dann doch.

Aber was soll's? Die Rollerjacke ist 100%ig dicht und durch Beinschild und Scheibe bin ich recht gut geschützt. Ein richtig schöne Regenfahrt.

Aber was soll’s? Die Rollerjacke ist 100%ig dicht und durch Beinschild und Scheibe bin ich recht gut geschützt. Eine richtig schöne Regenfahrt.

Wieder zu Hause möchte ich noch darauf hinweisen, dass meine Lambretta jetzt wieder auf zwei Rädern steht und dass diese Räder korrekt in Mitroparot lackiert sind.

Wieder zu Hause möchte ich noch darauf hinweisen, dass meine Lambretta jetzt wieder auf zwei Rädern steht und dass diese Räder korrekt in Mitroparot lackiert sind.

Vigor

… oder FX650 – darum geht es heute. Nachdem wir uns bereits eine SLR in Driedorf angesehen haben, uns eine weitere in Köln anschauen wollten (die aber schon verkauft war) kommt nun eine dritte in unmittelbarer Nähe, nämlich in Cölbe bei Marburg. Reinhard telefoniert kurz und als Ergebnis machen wir uns gegen 13:00 auf den Weg.

Und vorher, quasi früh am Oster-Morgen, gibt es eine kleine Premiere mit Leihhund Yellow.

Nachdem sich Yellows Missetaten seit einiger Zeit wieder häufen, habe ich mich entschlossen, mehr mit dem Burschen zu unternehmen. Das bedeutet, dass wir uns nicht mehr auf lange Spaziergänge und kleine Übungen beschränken, sondern einfach mehr zusammen unternehmen. Dazu gehört aber auch, dass wir gemeinsam mit dem Auto unterwegs sein werden und dazu habe ich den MG auserkoren. Heute beginnen wir klein und fahren in den Laubacher Schloßpark.

Nachdem sich Yellows Missetaten seit einiger Zeit wieder häufen, habe ich mich entschlossen, mehr mit dem Burschen zu unternehmen. Das bedeutet, dass wir uns nicht mehr auf lange Spaziergänge und kleine Übungen beschränken, sondern einfach mehr zusammen unternehmen. Dazu gehört aber auch, dass wir gemeinsam mit dem Auto unterwegs sein werden und dazu habe ich den MG auserkoren. Heute beginnen wir klein und fahren in den Laubacher Schloßpark.

Man merkt Yellow das tranige Landleben des letzten Jahres deutlich an: Für “Abenteuer” wie heute fehlt ihm tatsächlich einiges an Selbstvertrauen. Das werden wir ändern.

Man merkt Yellow das tranige Landleben des letzten Jahres deutlich an: Für “Abenteuer” wie heute fehlt ihm tatsächlich einiges an Selbstvertrauen. Das werden wir ändern.

Der Höhepunkt unseres heutigen Ausfluges ist dann eine Fahrt im offenen MG – das geniesst Yellow offensichtlich.

Der Höhepunkt unseres heutigen Ausfluges ist dann eine Fahrt im offenen MG – das geniesst Yellow offensichtlich.

Später bei Reinhard erfahre ich von einer Honda Vigor 650, die in Cölbe zum Verkauf steht. Klar, ein Anruf und nur wenig später sind wir auf dem Weg nach Cölbe mit kleinem Zwischenstop an der Elisabethen-Quelle bei Schröck.

Später bei Reinhard erfahre ich von einer Honda Vigor 650, die in Cölbe zum Verkauf steht. Klar, ein Anruf und nur wenig später sind wir auf dem Weg nach Cölbe mit kleinem Zwischenstop an der Elisabethen-Quelle bei Schröck.

Angekommen in Cölbe entdecken wir die blaue Vigor sofort – der erste Eindruck ist gut.

Angekommen in Cölbe entdecken wir die blaue Vigor sofort – der erste Eindruck ist gut.

Da steht das gute Stück: Ordentlich erhalten, trotz Fertigung im spanischen Montesa-Werk, nur 24.000 km gelaufen, neue Reifen, neuer TÜV. Ich gehe auf eine 10 km lange Probefahrt und bin durchaus begeistert. Der Motor zieht wirklich klasse von unten herauf.

Da steht das gute Stück: Ordentlich erhalten, trotz Fertigung im spanischen Montesa-Werk, nur 24.000 km gelaufen, neue Reifen, neuer TÜV. Ich gehe auf eine 10 km lange Probefahrt und bin durchaus begeistert. Der Motor zieht wirklich klasse von unten herauf.

Reinhard grübelt und grübelt – und dann ist die Vigor gekauft. Abgeholt wird aber erst am Dienstag.

Reinhard grübelt und grübelt – und dann ist die Vigor gekauft. Abgeholt wird aber erst am Dienstag.

Zur Belohnung für den gelungenen Kauf gönnen wir uns ein fettes Eis am Amöneburger Marktplatz.

Zur Belohnung für den gelungenen Kauf gönnen wir uns ein fettes Eis am Amöneburger Marktplatz.

 

Schaltroller sind supergeil

Die Werkstatt ruft und ich folge diesem Ruf. Das Wetter ist ohnehin nicht so richtig toll, es ist sehr stürmisch und ausserhalb der direkten Sonneneinstrahlung auch sofort unangenehm kalt. Da ist eine Roller-Werkstatt genau richtig.

NSU Lambretta

Das passt natürlich: Die Post bringt den bestellten elektronischen Regler von Zofia und nachdem ich mich ein wenig damit beschäftigt und die Philosophie dahinter verstanden habe, bin ich sehr angetan von dem Teil.

NSU Lammbretta

Der Zofia-Regler passt exakt auf den Träger des alten mechanischen Reglers, die drei Anschlüsse werden dort angelötet.

NSU Lambretta

Auch der Blechdeckel des alten Reglers passt perfekt – und funktionieren tut der Zofia-Regler auch auf Anhieb. Der Wunsch ist natürlich, aufgrund der Elektronik an dieser Stelle für lange Zeit Ruhe zu haben. Ich glaube, ich bestelle heute noch die elektronische Zündung von Kleiber.

Plötzlich bemerke ich, dass das Wetter jetzt etwas besser geworden ist und spontan entschließe ich mich zu einer kleinen Fahrt mit dem Cosa-Gespann. Mir ist nach Schaltroller-Fahren.

Vespa Gespann

Ein Versuch: Die Mini-Kamera my720 wird am Spiegel des Schaltroller-Gespannes montiert. Mal sehen, was bei den Dreharbeiten heraus kommt.

Vespa Gespann

Mal wieder einen Blick in den Innenhof des Laubacher Schlosses werfen – das ist einfach eiine prima Kulisse für Motorroller.

Vespa Gespann

Unterwegs auf den kleinen Sträßchen zwischen Laubach und Hungen.

Vespa Gespann

Ein reizender kleiner Weiher am Wegesrand.

Vespa Gespann

Bei der Fahrt durchs schöne Horlofftal raste ich traditionell an Hermanns Brünnchen.

Vespa Gespann

Nur 60 Kilometer, aber der kleine Schaltroller hat wieder richtig Spaß gemacht. Ich sag’s ja: Vespa Schaltroller sind einfach supergeil.

Hier noch ein paar zusammen geschnittene Filmsequenzen der heutigen Schaltroller-Fahrt:

Forellen im Gebirge

Eine gewisse Tradition hat bei mir das Forellenessen in der Knülljause am Karfreitag. Weil dies heute aber ein kalter und sogar leicht regnerischer Tag ist, findet die Anfahrt dorthin nicht auf zwei, sondern mit 2 mal vier Rädern statt. Und einen seltenen Gast haben wir auch noch.

MG F

Mit zwei MG starten wir um 11:00 in Richtung Knüll – zusammen mit Überraschungsgast Marcus. Die Forellen in der Knülljause sind gewohnt vorzüglich.

Honda FT500

Nach der Knülljause treiben wir die MG durch die Schwalm bis zur Antrittalsperre, wo es auf den Seeterassen Kaffee und Kuchen gibt. Und später, wieder zu Hause im Vogelsberg, ist Marcus plötzlich und unerwartet der neue Besitzer einer Honda FT500 samt Teileträger. So kanns kommen.