Und noch einmal …..

….. muß ich die Simmerringe der Gabel wechseln, aber das weiß ich ja schon länger. Die Standrohre haben klitzekleine Rostpickelchen und killen damit nach kurzer Zeit die Dichtlippen.

Aber ich hab mir ja zwei sehr gut erhaltene Standrohre besorgt und die will ich heute zusammen mit den Simmerringen wechseln. Ganz kurz schwanke ich noch wegen des guten Wetters, aber weil es morgen noch besser werden soll, llege ich heute den Schraubertag ein.

HD Sportster

Hab mir extra Simmerringe mit doppelter Dichtlippe beschafft und hoffe, dass damit und mit den quasi neuen Standrohren meine Gabel endlich dicht wird. Leider ist sehr unklar, in welcher Richtung die Teile eingesetzt werden sollen, also setze ich die doppelten Lippen in Richtung Ölquelle, also nach unten.

HD Sportster

Das ist jetzt das driitte mal, dass ich die Gabel zerlege, und bald kenne ich sie in und auswendig.

Als Gabelöl nehme ich ein 20er Einbereichsöl, dem ich einen kleinen Schuß Molykote beimische. Das mach ich seit MZ-Zeiten so, weil es dort empfohlen wird um die Schmierung der verschiedenen Metalle in der Gabel zu verbessern. Kann auch bei Harley nicht schaden.

HD Sportster

So, alles erledigt und wieder zusammen gebaut. Aber für die gesamte Aktion habe ich doch 4 Stunden gebraucht. Soll mir Recht sein, wenn nur die Gabel endllich dicht ist. Und das werde ich morgen testen, auf einer kleinen Feiertagstour.

The world is yellow

Heute kommt der Frühling mit Macht in den Vogelsberg! Und als hätten die vielen Regentage im April alles perfekt vorbereitet, ist die Welt jetzt beinahe schlagartig bunt – und vor allem gelb. Klar, das ist natürlich ein Zeichen für die teilweise üble Monokultur mit ihrem Rapsanbau, aber mono hin oder her: Das Gelb sieht einfach gut aus.

Leihhund Yello

Bereits früh am Morgen beim Hundespaziergang fällt das satte Gelb der Rapsfelder auf. Dagegen wirkt Yello geradezu blütenweiß, obwohl sein Name natürlich auf seine leichte gelbliche Fellfärbung bezogen ist.

1988 Sportster 883

Später geht es zusammen mit Reinhard auf eine kleine Eis- und Kaffee-Tour, die uns in die Wetterau führt. In dieser ausgesprochen landwirtschaftlich geprägten Gegend werden wir geradezu überschwemmt vom Gelb.

1988 Sportster 883

Unser Eis nehmen wir auf dem Marktplatz in Nidda zu uns. Zu diesem Zeitpunkt ist der Platz zu 100 % in V-Twin-Hand: Eine Virago parkt bereit hier und jetzt kommen noch unsere beiden V dazu.

1988 Sportster 883

Aber es kommt mit einer 1200er Sportster neueren Datums und vor allem mit der gewaltigen Indian Chief noch besser.

Indian Chief

Diese Indian ist ein Traum – und ob ihr es glaubt oder nicht: In der letzten Nacht habe ich geträumt, ich hätte eine solche Indian Probe gefahren – und dabei leider umgeworfen und etwas verbeult. Ob das ein Zeichen ist?

Lonesome Rider

Über das Bergnest Stornfels zirkeln wir unsere Twins zurück in den heimischen Vogelsberg. Hier ein Schnappschuß, auf dem ein poor lonesome rider zu seinem treuen Ross schreitet.

Falltorhaus

Auf einen schnellen kühlen Drink fahren wir noch kurz zum Falltorhaus, wo es unter anderem auch ein paar nette V-Twins zu sehen gibt.

Falltorhaus

Gar nicht mehr oft sind Harleys mit Apehanger zu sehen.

Die heutige kleine Fahrt endet nach entspannten 80 Meilen bei bis in den Abend wunderbarem Wetter – so kann es die nächste Zeit gern bleiben, denn höhere Temperaturen brauche ich nicht.