Heute kommt der Frühling mit Macht in den Vogelsberg! Und als hätten die vielen Regentage im April alles perfekt vorbereitet, ist die Welt jetzt beinahe schlagartig bunt – und vor allem gelb. Klar, das ist natürlich ein Zeichen für die teilweise üble Monokultur mit ihrem Rapsanbau, aber mono hin oder her: Das Gelb sieht einfach gut aus.
Bereits früh am Morgen beim Hundespaziergang fällt das satte Gelb der Rapsfelder auf. Dagegen wirkt Yello geradezu blütenweiß, obwohl sein Name natürlich auf seine leichte gelbliche Fellfärbung bezogen ist.
Später geht es zusammen mit Reinhard auf eine kleine Eis- und Kaffee-Tour, die uns in die Wetterau führt. In dieser ausgesprochen landwirtschaftlich geprägten Gegend werden wir geradezu überschwemmt vom Gelb.
Unser Eis nehmen wir auf dem Marktplatz in Nidda zu uns. Zu diesem Zeitpunkt ist der Platz zu 100 % in V-Twin-Hand: Eine Virago parkt bereit hier und jetzt kommen noch unsere beiden V dazu.
Aber es kommt mit einer 1200er Sportster neueren Datums und vor allem mit der gewaltigen Indian Chief noch besser.
Diese Indian ist ein Traum – und ob ihr es glaubt oder nicht: In der letzten Nacht habe ich geträumt, ich hätte eine solche Indian Probe gefahren – und dabei leider umgeworfen und etwas verbeult. Ob das ein Zeichen ist?
Über das Bergnest Stornfels zirkeln wir unsere Twins zurück in den heimischen Vogelsberg. Hier ein Schnappschuß, auf dem ein poor lonesome rider zu seinem treuen Ross schreitet.
Auf einen schnellen kühlen Drink fahren wir noch kurz zum Falltorhaus, wo es unter anderem auch ein paar nette V-Twins zu sehen gibt.
Gar nicht mehr oft sind Harleys mit Apehanger zu sehen.
Die heutige kleine Fahrt endet nach entspannten 80 Meilen bei bis in den Abend wunderbarem Wetter – so kann es die nächste Zeit gern bleiben, denn höhere Temperaturen brauche ich nicht.