An diesem Sonntag muss ich mittags nochmal in die Firma und ein paar Stunden arbeiten. Andererseits ist im Oldtimer Cafe das jährliche Falcone-Treffen – die 500er Dampfhämmer muss ich natürlich auch sehen. Die Lösung: Starte um 7:00 mit der 500 R und schau mir zuerst die wunderbaren Falcones an. DIe Fahrer schlafen noch alle, aus den Zelten dringen die typischen Bierhaltigen Schnarchgeräusche. Ich schaue mir in aller Ruhe die Motorräder an, so ca. 12-15 Falcones in allen möglichen Zuständen. Herrliche Maschinen darunter! Im vorletzten Jahr hätte ich ja fast ein solches Gespann gekauft, Probegefahren bin ich es schon. Habs nur deswegen gelassen, weil mir ein paar Details zu verbastelt waren, insbesondere das Hinterrad mit der ausgebrochenen Kawasaki-Nabe. Hätte ich damals zugeschlagen, würde ich wohl heute liegende Einzylinder fahren, und meine Rotaxe hätte ich vermutlich nicht. Obs richtig war?
Nach der Falcone-Schau gehts weiter über Freiensteinau in den Main-Kinzig-Kreis. Über Steinau und Schlüchtern fahre ich dann weiträumig Richtung Herbstein und über das Schwalmtal und Alsfeld zurück. Noch vor 11:00 bin ich wieder zu Hause und habe ca. 250 km zurückgelegt – leider erneut und in Ermanglung einer Kamera ohne Bilder. So eine Fahrt in den richtig frühen Morgen hat was.
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Treffen des MZ Club Deutschland – und keine Fotos
Sommertreffen des MZ Club Deutschland in Vöhl am Edersee – nur ca. 75 km entfernt, also ein Heimspiel. Zelten ist nicht, weil ich Sonntag in die Firma muss, aber am Samstag Morgen bin ich früh auf und um 7:30 pröttelt der Rotax im Silverstar Gespann los. Hab mir die Route Homberg, Kirchhain, Gemünden, Haina, Frankenau ausgesucht. Da hab ich einen guten Mix aus Bundes- und Landstrassen. Ist schön kühl und bewölkt am Morgen und es kommen auch ein paar Tropfen runter, aber zum nass werden reicht das nicht. Komme gut voran, ich selbst bin auch halbwegs gut drauf, sodass ich ruckzuck am Edersee bin. Der Jugendzeltplatz ist schnell gefunden, ein sehr schönes Fleckchen Erde.
Das Treffen ist leider nicht besonders gut besucht, aber ich treffe HarriG und Klaus, den MZFM-Chef samt Gattin Birgit und lerne einige neue MZ-Gesichter kennen.Nach einigen Stunden Geplauder mach ich mich wieder auf den Heimweg. Auch der läuft gut, habe das Gefühl, mein Silverstar Gespann so ganz langsam besser im Griff zu haben. Die seltsamen Geräusche aus der Gabel oder dem SW-Federbein sind immer noch da und nicht lokalisiert. Klingt wie die Sprungfedern eines alten Sofas.
Nachdem vor einiger Zeit meine Digitalkamera von mir ging und seit Wochen zur Reparatur ist, hat vor kurzem auch noch der Kamerateil des Handys versagt. Aus diesem Grund gibt leider keine Bilder vom Sommertreffen, obwohl da etliche gute Motive gewesen wären.
Ein undokumentiertes Gespann-Wochenende
Dieses verlängerte Wochenende ist geprägt von übler Hitze, Schwüle und vielen unwetterartigen Gewittern. Dennoch vergeht kein Tag, an dem ich nicht mit der Silverstar fahre – überwiegend mit dem Gespann. Sind alles Fahrten zwischen 100 und 200 km in der näheren Umgebung – und nichts davon ist dokumentiert. Meine gute Nikon Digitalkamera ist immer noch zur Reparatur bei der Firma Geissler, es fehlen Ersatzteile. Und jetzt versagt auch noch der Kamerateil meines Handys – kann also derzeit keine Bilder machen.
Am Sonntag gerate ich mit dem Silverstar Gespann gegen 10:00 in ein übles Unwetter mit gewaltigen Blitzen und Donner. Aber im Seitenwagen liegt das gesamte Regenzeug, und so kann es ruckzuck weitergehen. Erstaunlich, wie so ein bisschen Regen die Motortemperatur nach unten treibt: Statt der normalen 90-100 Grad hat das Öl jetzt nur noch 60-70 Grad – das tut dem Motor sicher gut. Aber bald soll ja eh ein Ölkühler dran. Am Samstag habe ich noch eine kleine Einlage mit einem Simson S 51 Moped von Karolyn, dass ich recht erfolgreich reaktiviere. Muss sogar zugeben, dass mir das Ding gut gefällt – noch schöner wäre aber eine kleine grüne Schwalbe …….
Durch vier Landkreise in den IZH Märchengarten
Heute ist Feiertag, also Freizeit; ich bin Strohwitwer und die Sonne scheint. Da heisst es, sich aufs Silverstar Gespann zu schwingen und eine kleine 150 km Feiertagstour zu absolvieren. Als Ziel setzte ich mir das Haus bei Eudorf mit den Izh Motorrädern im Garten. Vielleicht treffe ich ja heute jemanden an.
Vorab schon einmal: Auch heute treffe ich niemanden im Izh-Häuschen an. Tragisch, ich sehe die Jupiter schon entschwinden. Aber wer weiss, was ich mir dadurch erspare – oder auch nicht. Ansonsten eine angenehme Gespannfahrt, wie gewohnt zwar mit eineigen Schwächen meinerseits, aber ich bilde mir ein, eine leichte Verbesserung meiner Gespannfähigkeiten zu erkennen. Ich b rauhce ein paar Privatstunden. Und dann die Öltemperatur des Rotax. Mit ein bisschen Hetzen steigt sie wieder bis auf 100 Grad im Rahmen an. Nächste Woche spreche ich mit EGU, die bieten einen Ölkühler für den Rotax an. Wenn der noch ein Thermostat hat, wird eingekauft!

Hier haben wir das Haus bei Eudorf mit dem Izh Märchengarten. Kein Mensch zu sehen, das Häuschen scheint unbewohnt, obwohl 2 PKW davor stehen.

Die Izh Jupiter und der Beiwagen sind noch mehr zugewachsen, bald sind sie nicht mehr zu sehen.

Im Moment ist die Gegend um Schrecksbach, Ottrau und Immichenhain meine bevorzugte Motorradgegend.

Ölabkühlpause bei Wermertshausen im Ebsdorfergrund.
Scout für das Forumstreffen bei Leipzig
Ein bewölkter Sonntag mit einer Regenwahrscheinlichkeit von unter 10 %, das ist ein Tag nach meinem Geschmack. Wenns denn regnen will – von mir aus. Tuts aber nicht, nur ganz wenige Tropfen lassen sich blicken. Im Thüringer Wald sind allerdings noch viele Strassen im Wald nass vom Regen. Ich hab mir vorgenommen, mit der Silverstar den etwas kniffeligen Weg von Eisenach nach Bad Langensalza auszukundschaften. Beim letzten EIsenach-Besuch mit dem Gespann hatte ich kein Hinweisschild in meine Richtung gefunden. Also mach ich heute meinen eigenen Scout für das Forumstreffen bei Leipzig.
Fahre über das Gründchen nach Bad Hersfeld und von dort via Philippstal und Heringen nach Eisenach. In Marksuhl wird mal wieder getankt, und dort frage ich schon mal nach einem guten Weg durch Eisenach. Der Tankwart erklärts auch wirklich prima: „In Eisenach an der Tankstelle links und dann hinter den beiden Eisenbahnbrücken sofort rechts“. Klingt einfach, aber ich schaffs wieder, mich zu verfahren. Ist aber auch wirklich blöd beschildert bzw. überhaupt nicht beschildert. Aber das mit den beiden Brücken lässt sich merken – hoffe ich.

Im Gründchen, also in der Gegend um Grebenau, sieht es permanent nach Regen aus. So bleibt es bis Eisenach, und dennoch bleibe ich trocken.

Rast bei Vacha an der Kläranlage mit eigenem Transformator.

Hier habe ich Eisenach hinter mir gelassen und bin kurz vor Creuzburg, also wieder völlig falsch. Bin auf der B84 geblieben, anstatt hinter den beiden Eisenbahnbrücken recht abzubiegen. Also zurück, und jetzt klappts: Ich fahre ein Stück in Richtung Bad Langensalza.

Auf dem Rückweg gibts von Geisa eine herrliche Umleitung in Richtung Tann, auf winzigen Strassen durch die Kuppige Rhön. Biege aber vor Tann ins Nüsttal ab und fahre zum ersten mal im Leben nach Haselstein und von dort über Schlitz nach Hause. In Schlitz gibts bei Yamaha-Zöller eine Pause und ich schau mit die MT03 an - einschliesslich Sitzprobe. Wir vereinbaren eine Probefahrt!

Nach einem kurzen Abstecher im Oldtimer Cafe (heute ist die Kundschaft nix für mich) fahre ich über die extremen Kurven des alten Schottenringes dann wirklich in Richtung Heimat. Bei Altenhain gibts einen letzten Blick auf das Kurvenstück in Richtung Freienseen.