Donnervogel III

Die Geschichte der Donnervögel geht weiter. Gestern hat sich der Suchtrupp auf den Weg ins Schwabenland gemacht und hat von dort wirklich und wahrhaftig den ersten Donnervogel mitgebracht: Eine schwarze Schönheit mit Chromschmuck und 32.000 km auf der Uhr.

Der Einladung zum Abladen der Thunderbird, verbunden mit einem englischen Frühstück, kann ich mich nicht entziehen. Ich mag ja generell schwarze Motorräder, aber wenn die hier noch in British-Racing-Green wäre, dann, ja dann wäre es auch um mich geschehen.

Black Beauty aus dem Schwabenland: Herrlich originaler Zustand, nichts verbastelt.

Hubert und die T-Bird passen einfach zusammen, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Und dann steht da noch etwas neues in der Scheune: Ein silberner MG. Was soll ich sagen: Wenn schon Auto, dann britisch oder italienisch. Derweil bekommt die Triumph-Batterie eine frische Ladung verpasst, auf dass sie morgen spontan anspringe.

Jedenfalls nimmt der angepeilte Dreizylinder-Pool langsam Gestalt an: Mit Tiger, Trident und Thunderbird ist ein guter Anfang gemacht. Aber die Geschichte geht noch weiter, da bin ich mir sicher. 🙂

 

Britischer Maschinenbau

Eigentlich hätte die Matchless schon im letzten Jahr neue Reifen gebraucht, aber ich hab die alte Mischbereifung aus britischer und französischer Produktion noch ordentlich herunter geritten. Aber im April muß die G80 zum TÜV und so habe ich mir einen Satz neue Pneus bestellt. Aufgrund bester Erfahrungen habe ich mich auch hier für die Bridgestone BT45 entschieden und das Pärchen in 100/90-19 und 110/90-18 wird in 1-2 Wochen hier sein.

Aus Langeweile habe ich dann heute mal eben die beiden Räder ausgebaut. Das stell ich mir beim Hinterrad etwas kniffelig vor, weil derRadausbau vermutlich sehr britisch sein wird, also etwas anachronistisch. Gehen wir’s mal an.

Mit dem Montagebock und zwei Kisten bock ich die G80 hoch. Das Vorderrad lässt sich vorbildlich ausbauen – und das Hinterrad überraschenderweise auch. Steckachse raus, Tachoantrieb rausnehmen und das Rad aus den Gummimitnehmern ziehen: Einfacher gehts nicht. Nicht mal die Bremse muß gelöst werden. Tja, ist eben moderner britischer Maschinenbau, hab ich doch gleich gesagt.

Und schon stehen beide Räder bereit für den Reifenwechsel. Aber jetzt muß ich auf die bestellten BT45 warten.

Kettenrad und Kette machen noch einen guten Eindruck, aber dennoch werde ich heute abend schon mal eine neue Kette bestellen. es ist eine 5/8 x 3/8 Kette mit 104 Gliedern, also eine 530er. Das ist für den kleinen 500er Motor eine ungewöhnlich starke Kette.

Dann stöbere ich noch ein wenig in der Kiste mit den G80-Ersatzteilen, und was entdecke ich: Den Adapter für den Seitenständer, wie ich ihn erst kürzlich von Roland aus den Niederlanden bekommen habe. Jetzt hab ich zwei davon.

 

 

Donnervogel II

Es geht weiter mit der Suche nach einem Donnervogel. Diesmal ist der Suchtrupp in Richtung Westen unterwegs und hat sich mehrere Objekte vorgenommen. Am Abend bekomme ich dann die Ergebnisse präsentiert.

Ein wunderschönes Motorrad in einer von mir stark favourisierten Farbgebung (Blut & Eiter) ist diese Thunderbird, die direkt aus dem UK importiert wurde.

Ein rundum ehrliches Motorrad in gutem Zustand, aber natürlich gebraucht und mit den entsprechenden Spuren. Die könnte es werden.

Der Donnervogel

Es ist schon schwer, von zwei Triumphfahrern umgeben und ständig deren Einflüsterungen ausgesetzt zu sein. Hab aber bisher allen Verlockungen widerstanden, denn mit meinen W habe ich schon zwei prima Klassiker.

Dennoch war ich natürlich sofort dabei, als es heute hieß: „Auf nach Heidelberg, dort steht ein Donnervogel“. Da haben wir uns mal eben auf den Weg an den Neckar gemacht und einen Blick auf die Triumph geworfen.

Da haben wir unseren Donnervogel: Wenig km gelaufen, etliche Neuteile – aber auch sichtbare Zeichen von Gammel, Rost und Wartungsstau. Bei der Probefahrt lief der Motor auch nicht ordentlich und so wurde aus dem Kauf nichts. Naja, haben wir mal wieder den Neckar gesehen.

Nur der guten Ordnung halber möchte ich darauf hinweisen, dass wir uns den Donnervogel keinesfalls als Motorrad für mich angeschaut haben.

 

Langweilig !!

Mistwetter,krank geschrieben, zu kalt zum Schrauben – das Leben kann so ungerecht sein. Aber wenigstens kommt mittags ein Paket mit nützlichen Teilen für meine Mopeds und Roller – das gibt zumindest für ein Stündchen Beschäftigung.

Nein, für meinen Mini-Boliden ist nichts gekommen. Aber bewegen könnte ich den kleinen Diesel mal wieder.

Das ist ein Bild von Roland aus den Niederlanden. Der hat seine G80 mit einem Amal-Vergaser ausgerüstet und ist sehr zufrieden damit. Vor allem: Das ist ein Vergaser mit Tupfer, und damit springt der Rotax immer an. Ausserdem macht der Amal einen sehr einfachen Eindruck und Einfachheit ist immer gut.

Außerdem hat mir Roland die fehlenden Anbauteile für den Seitenständer geschickt und die sind ebenfalls heute angekommen. Die hab ich mal eben schnell verbaut und leider bestätigt sich meine Befürchtung: Mein Seitenständer ist nicht mehr OK, sondern verschlissen. So sieht ja noch alles gut aus, …..

….. und durch das Anbauteil läuft die Feder auch schön um das Rahmenrohr herum.

Aber wie man hier sieht, steht die Maschine deutlich zu schräg. Ich schätze, ich muß dem Ständer mit dem Schweißgerät zu Leibe rücken und ein wenig Material auftragen.

Jetzt wird das nächste Paket geöffnet und da finden sich extrem preisgünstige Kettenräder und Ritzelfür die W650. Gabs bei Polo zum Schweinepreis. Und im Vespa-Paket finden sich ein Original-Werkzeugsatz für die Cosa und dieses Getriebeöl in der schicken Flasche – zum Einfüllen fast zu schade.

Das beste aber ist dieser Montageständer für Vespa-Motoren – geht aber nur für Schaltroller. Hab gleich mal zwei Motorhälften aus meinem Fundus eingespannt. So kann man an Motoren arbeiten.

Jetzt gehts zur Farbprobe und ich vergleiche meinen Neuzugang mit den originalen Seitenbacken. Leider stelle ich fest, dass die Backen und die Cosa völlig unterschiedliche Farben habe. Da hab ich doch glatt einen falschen Roller für meine Ersatzteile gekauft! Hilft also nix, da muß der Lackierer ran.

Ein letzter Blick auf mein italienisches Dreiergestirn und dann geht es wieder in die schöne warme Wohnung.

Ein letzter Blick auf mein großzügiges „Gartenstück“. Schätze, das werde ich im Frühjahr betonieren und dort einen Carport hinsetzen. Noch einen Winter mag ich den kleinen FIAT nicht einfach draussen stehen lassen. Aber so weit ist es noch nicht.