Auch bei diesem trüben, regnerischen, verschneiten, nebeligen, eisigen und matschigen Winterwetter sind Yellow und ich Tag für Tag unermüdlich unterwegs. Und ich merke täglich mehr, wie gut mir das im Gegensatz zur sitzenden Büroarbeit tut. Und für meinen Leihund ist das tägliche Laufen sowieso ein Muß.
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Die fahle Sonne …..
….. über einer trüb-nebligen Landschaft: So sieht heute in weiten Teilen der Vogelsberg aus. Schön ist das nicht und außer einem Hundespaziergang werde ich den Rest des Tages in der warmen Stube verbringen. Heute steht eine WordPress-Installation auf dem raspberrypi an.

Das da oben ist nicht der Mond, sondern die Sonne. Und mehr davon wird heute den gesamten Tag über nicht zu sehen sein – jedenfalls nicht im Vogelsberg.

Und egal wie das Wetter ist: Unbeirrt ziehen ein kleiner weißer Hund und ein alternder Biker ihre Runden.
Jetzt ist er da …
… der richtige Winter. Nach vielen grauen und schmuddeligen Tagen haben wir jetzt schlagartig einen extrem sonnigen Frühlingstag – mit Schnee. Und kalt ist es natürlich auch. Da hat doch die Klimaerwärmung wieder gnadenlos zugeschlagen.

Schaut euch diesen unglaublich blauen Himmel an! Und in der Sonne ist es auch angenehm warm. Aber sobald Du im Schatten bist, ist es schlagartig bitter kalt. Yellow aber mag die kalte Jahreszeit.
Yellow, Jack & Guy
…… nein, das ist keine Vogelsberger Boygroup. Vielmehr sind das die Namen der drei Protagonisten, die sich Heute per Zufall zum friedlichen Hundetreff und zu ausgiebigen Hundespielen getroffen haben.

Was für ein ungewöhnlich schöner Morgen! Die Sonne lacht und es erscheint mir relativ warm. Für heute Mittag ist das Wildessen mit Familie Schuchardt angesagt und danach könnte ich dann vielleicht eine kleine Motorradrunde drehen. Das wäre schön.

Dann treffe ich auf eine Spaziergängerin mit ihrem Hund. Das ist Jack, ein anderhalbjähriger Labrador-Mischling. Yellow und Jack verstehen sich auf Anhieb und beginnen sogleich ein wildes Spiel.

Die beiden jagen sich, machen Ringkämpfe, überschlagen sich im Laufen – eine spaßige Sache für die Zuschauer.

Mehr als 20 Minuten toben die beiden über die Wiese und finden kein Ende. So habe ich Yellow noch nie erlebt.

Zwischendurch ein Hundetausch: Yellow läßt sich von der Lady streicheln und Jack zwingt mich dazu, sein Bällchen zu werfen.

Irgendwann müssen wir alle weiter ziehen und wir gehen gemeinsam durch den Ort in Richtung Heimat. Unterwegs kommt uns eine Reitergruppe entgegen und als Begleithund ist ein junger, drahtiger Mischling namens Guy dabei. Der lässt sofort Pferde Pferde sein und gesellt sich zu Jack und Yellow. Dann toben die drei über die Wiese, bis Guy von seiner Chefin eingefangen wird und zurück zur Reitertruppe muß. Das war heute ein besonders netter Hundespaziergang.
Kaum zu Hause, ist das schöne Wetter wie weggeblasen und es fängt an zu regnen und zu nieseln. Nach dem Wildessen wirds noch mieser und ich kann mir die angedachte Motorradtour komplett abschminken.
Aber ich bekomme von Reimund den Hinweis auf Motalia, und das könnte meine Chance erhöhen, zu einem Capri Roller zu kommen.
Volkstrauertag
Die meisten Feiertage sind mir ja ziemlich wurscht, auch der Volkstrauertag gehört zu dieser Kategorie. Dennoch empfinde ich diesen Feiertag heute als unglaublich passend – passend zum Novemberwetter.

Der Nebel lässt die Felder endlos erscheinen. Yellow aber ist das Wetter und auch der Feiertag völlig egal.

Ein wenig fühle ich mich wie in einem melancholischen Film in der Tristesse und Einsamkeit von Mecklenburg-Vorpommern. Ich beginne ein Wurfspielchen mit Yellow.

Das gefällt dem Burschen und dann bekommt er eine Art Frankfurter Rappel und rennt wie ein Wahnsinniger in immer größer werdenden Kreisen.
Heute sind wir fast zwei Stunden unterwegs, denn das trübe Wetter ist zum Laufen einfach perfekt. Später zu Hause geht es ab in die Werkstatt, denn ich möchte die kleine PK50 endlich fertig bekommen.

Aber zuerst stecke ich die frisch gestrahlten und lackierten Felgen wieder nach ihrer Markierung zusammen.

Viel ist an der PK50 nicht mehr zu tun: Der neue Buzetti-Seitenständer wird befestigt, die Trittgummis werden montiert und dann gehe ich auf eine kleine Probefahrt.
Bei der Probefahrt zeigt sich, dass der Roller prima läuft. Er nimmt gut Gas an und zieht wirklich kräftig durch. Nach 2 km fahre ich zurück und schaue mir die Kerze an: Sie sieht einen Tick zu hell aus. Deshalb beschliesse ich, eine 70er Hauptdüse anstelle der originalen 65 einzubauen. Das wird auch vom Verkäufer des Zylindersatzes so empfohlen und die Düse lag auch bei.
Dazu muss natürlich der Vergaser ausgebaut werden, was mir angesichts des engen Raumes vor dem Tank als recht kniffelig erscheint. Also Benzinschlauch ab, Luftfilter raus, Züge ausgehängt, Benzinsteller und Gestänge raus und dann die Vergaserschelle gelöst. Geht eigentlich besser als erwartet.
Das Wechseln der Düse ist natürlich kein Problem. Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass der Benzinsteller vorn vom Gestänge abgezogen werden muss und dann kann der Tank samt Gestänge entfernt werden. Geht eigentlich nur so oder zumindest ist es anders eine elende Fummelei.

Jetzt geht es mit der 70er Hauptdüse erneut auf Probefahrt. Aber oh Schreck, der Roller läuft fast gar nicht mehr. Mofatempo – maximal 40 km/h, mehr geht nicht. Dazu läuft der Motor überfettet im Viertakt – sehr ungesund. Das war also nix und ich breche die Fahrt ab und es geht zurück in die Werkstatt.
Jetzt muss ich das gesamte Programm erneut durchspielen, um die 65er Düse wieder einzusetzen. Aber klar, jetzt beim zweiten mal geht das zwangsläufig wesentlich flotter und flüssiger. Und so kann ich nach relativ kurzer Zeit erneut auf eine Probefahrt gehen.

Und schon läuft die kleine Vespa wieder 1A. Schon erstaunlich, was der Wechsel von einer 65 zur 70 Düse bewirkt. Dabei sind das lediglich 0,05 mm Differenz. Ich denke allerdings, dass nicht der geringe Unterschied im Durchmesser sondern eher eine etwas abweichende Form ausschlaggebend ist. Wie auch immer, der Roller läuft sehr schön und ich habe jetzt das Gefühl, ich hätte einen Gang zu viel – so gut ist nun der Durchzug. Aber obacht: Die Laufgarnitur ist neu und muss eingefahren werden. Auf 50 km/h bin ich aber jetzt in Nullkommanichts.

Trotz der Kälte und trotz nur notdürftiger Schrauberbekleidung fahre ich noch etliche Kilometer mit der PK50 um die Dörfer. Nach ein paar Kilometern bringe ich den Roller auf 55 und dann auf 60 km/h, aber das soll für heute reichen. Und während der rote Himmel den nahenden Abend ankündigt, …..

….. dreht ein alter Zweiradfahrer auf einer kleinen, roten Vespa noch etliche Runden um Stockhausen, Freienseen, Altenhain und Ilsdorf.