5,5 mm Lagerkugeln die Zweite

Ein freier Dienstag wegen eines Zahnarzttermins – der ist aber um 11:00 schon erledigt. Da könnte ich doch eigentlich das machen, was ich schon am Samstag tun wollte: Nach Alsfeld fahren und beim Paltra die bestellten Lagerkugeln abholen. Das Wetter ist OK, also gesagt, getan und so starte ich die Aktion 5,5 mm Lagerkugeln die Zweite.

Beim letzten Versuch, die Lagerkugeln abzuholen, hat ja die Planetakupplung böse Probleme gemacht: Zeitweise hatte ich das Gefühl, ich zerreisse den Zug oder zerdrücke den Ausrückmechanismus. Gemacht habe seitdem aber nichts an der Kupplung – einfach deshalb, weil mir nichts mehr einfällt. Mittlerweile entwickele ich schon Theorien, dass das Achsiallager der Kurbelwelle defekt ist und die Kräfte beim Kuppeln nicht mehr aufnimmt. Die Welle würde dann quasi nur noch durch die Radial-Rollenlager gehalten. Aber das ist bisher nur eine Theorie.
In Ermangelung guter Ideen zur Problemlösung werde ich irgendwann vermutlich den Motor wechseln und diesen Motor zerlegen und komplett neu aufbauen. Gerade heute bekam ich einen Hinweis, wo die komplette Instandsetzungsanleitung der alten DKW NZ350 im Netz steht. Das sollte eine gute Hilfe sein. Aber schauen wir erst einmal, wie sich die Planetakupplung heute verhält.

Ich nehme eine Strecke nach Alsfeld, die ca. 40 km lang ist und komme ohne Probleme und mit funktionierender und relativ leichtgängiger Kupplung ans Ziel. Aber das hat nichts zu sagen: Auch am letzten Samstag begannen die Schwierigkeiten erst auf der Rückfahrt. Hier war ich bereits beim Paltra, habe die Kugeln geholt und pausiere jetzt an der B49, die ich ein paar km bis Romrod nehmen muss.

Hier der Anlass der heutigen Fahrt: 100 Lagerkugeln 5,5 mm. Eigentlich wollte ich nur 2 Kugeln haben, um sie zwischen die Ausrückstangen der Planeta zu bauen. Vorgesehen sind da keine Kugeln, aber mit gehts deutlich besser. Diese Kugeln kann ich aber auch für diverse Lenkkopflager meiner Ostböcke nehmen: Jawa, Junak, IZH.

In Romrod verlasse ich die B49 und biege ab nach Zell. Hier finde ich dieses wunderhübsche Hexenhäuschen mit reichlich Nebengebäuden. Wirkt unbewohnt, ist es aber nicht.

Über Heimertshausen und diverse Homberger Ortsteile komme ich mal wieder an meine Schutzhütte im Kirtorfer Wald. Die Kupplung tuts immer noch und das feiere ich mit einer Pause und einem Bionade-Getränk.

Dann experimentiere ich noch ein wenig mit dem Selbstauslöser meiner neuen Pentax-Digitalkamera.

Bei manchen Bildern erschrecke ich selbst über den schrecklichen Anblick - das ist eines davon. Aber auch schlechte Bilder müssen archiviert werden - der Wahrheit die Ehre.

Über Rülfenrod und Otterbein gehts weiter Richtung Hainbach. Eine sehr schöne Gegend und fast kein Verkehr.

Mittlerweile bin ich 120 km gefahren und die Kupplung ist immer noch OK. Zwar kuppelt sie nur zu 95% aus, aber verglichen mit der Schwergängigkeit der letzten Fahrten ist das ein gutes Ergebnis. Poljas Antrieb ist übrigens ein Bild von einem Motor, wie ich finde.

Am Haingarten in Richtung Elpenrod ein Blick auf das sanfte Tal. Hier muss ich einfach halten, die Blumen am Wegesrand locken zu sehr. Und die Kupplung tuts noch immer, auch die letzten km bis nach Mücke. Hat also diesmal fast 50 km durchgehalten. Fazit: Für solche kleinen Strecken ist die Planeta geeignet. Aber das kann ich nicht glauben, schliesslich wird mit solchen Maschinen die Mongolei komplett bereist.

 

 

5,5 mm Lagerkugeln aus Alsfeld

Schon mehrere Tage steht mein Kupplungstest aus – schlechtes Wetter, keine Zeit – irgendwas ist ja bekanntlich immer. Aber jetzt ist Pfingsten und für den Samstag beschliesse ich eine Dienstfahrt wegen der 5,5 mm Lagerkugeln aus Alsfeld.

So ist es geplant: Früh morgens Rasen mähen, dann mit der Planeta auf Umwegen nach Alsfeld, die bestellten 5,5 mm Lagerkugeln bei Paltra holen. Aber mal wieder kommt es völlig anders: Der Paltra hat Samstags generell geschlossen, dafür stolpere ich in eine Veranstaltung mit richtigen Rockern, also den Bad Boys, und meine Kupplung macht mir zuerst viel Spass und dann richtig Frust.

Im Laufe der letzten 4 Wochen habe ich an der Planetakupplung eine Menge getan: Reib- und Stahlscheiben gewechselt, neue Federn, neue Ausrückschnecke, neue Ausrückstangen - und jetzt habe ich nochmals einen neuen Kupplungszug gebaut. Quasi den perfekten Zug: Auf den mm genau abgemessen, kein Jota zu lang, dicke Hülle und stabile Seele. Das Ergebnis: Super, für Planeta-Verhältnisse eine wunder bar leichtgängige Kupplung. Und sieh da: Sie trennt auch fast 100%ig.

Nach 25 km mit prima funktionierender Kupplung ein Stop am alten Forsthaus in der Nähe von Ober-Gleen. Die Kupplung funktioniert immer noch - und dennoch bin ich misstrauisch: Das hatten wir schliesslich schon einmal und dann kam doch das dicke Ende. Sieht so aus als würde Polja, meine Planeta, keine Vergügungsfahrten mögen: Nur wirklich notwendige Dienstfahrten werden akzeptiert. Naja .....

Der Lager-Paltra hat geschlossen, aber an der Hessenhalle in Alsfeld sehe ich Motorräder und fahre mal hin. Ist ein MC-Treffen mit reichlich bösen Jungs - aber ich fühle mich dort wohl. Und die Musik ist genau mein Fall: ZZ Top.

In diese kleine Harley 883 habe ich mich sofort verliebt: So was Schönes hab ich ja lange nicht gesehen. Wenn ich gerade die 10.000 Euro übrig hätte - die hätte ich mir gekauft. Und natürlich in Bernies Harley Shop in Wetzlar.

Bernies Laden hat reichlich todschicke Harleys, aber die schwarze 883er vom Bild vorher ist für mich der Oberhammer.

Oder diese weisse Suzie - der Gambler. Offensichtlich habe ich ein Faible für Bopper entwickelt. So richtige Chopper mit hohem Lenker waren nämlich nie mein Fall.

Fahrrad-Bopper - naja, also hmmmh, ich weiss nicht recht, was ich davon halten soll. Aber OK, wenn ich denn Fahrrad fahren würde, dann sicher so eines.

Camoflage-Suzie-Bopper: Ich gestehe gern, dass mir auch dieses Motorrad gut gefällt.

Die dicke Trude wird offensichtlich gern als Basis für Custom Chopper oder Bopper genommen. Und diese Tanklackierung ist excellent gelungen, da war ein Künstler am Werk.

Alte Knuckle Head Harley als Themen-Bike: Poison (Gift) scheint hier das Motto gewesen zu sein.

The Flying Dog - auch wieder ein Bopper nach meinem Geschmack. Klasse Paint Brush Arbeit. Aber unter all diesen tollen Bikes fällt meine russische Planeta stark auf - bin eindeutig der einzige Russenfahrer heute. Obwohl in der Russenszene einige wunderschöne Bopper auf Basis der alten Dnepr, Ural oder Chinesen-Seitenventiler entstanden sind.

Nachdem ich mich von der Bad Boy Truppe losgerissen habe bemerke ich, dass die Kupplung wieder schwergängig wird. Ich habs ja geahnt, dieses leidige Thema ist noch immer nicht abgeschlossen. Ca. 20 km weiter bei Heimertshausen geht die Kupplung dann schon unmenschlich schwer. Eigentlich ist sie nicht mehr zu bedienen. Scheisse !!!

Dabei läuft die Planeta, abgesehen von der Kupplung, einwandfrei und das Fahren macht extrem Spass heute. Wir nehmen Bundesstrassen unter die Reifen aber auch kleine Planetawege wie auf diesem Foto. Und die Kupplung wird immer schwergängiger!

Es steht mir im Gesicht geschrieben: Ich weiss nicht mehr weiter mit meinem Kupplungsproblem.

Trotz der Kupplungsmisere kurven wir noch etliche Kilometer durchs Antrifttal, den Homberger Wald und die Rabenau. Wenn ich nicht gerade an einer Kreuzung oder Ampel anhalten muss, klappt das auch ganz gut.

Auf der einsamen Strasse zum BW-Gelände bei Kirtorf versuche ich noch einmal, durch eine neue Einstellung die Kupplung halbwegs bedienbar zu machen. Leider ist auch dieser Versuch vergeblich.

Jetzt beschliesse ich, ab hier noch mindestens 50 km nonstop zu fahren, ohne einmal anzuhalten. Vielleicht mag die Kupplung einfach nicht gezogen werden. OK, versuchen wir's, weiter geht's.

Gesagt, getan. 50 km später im Homberger Wald an der kleinen grünen Hütte. Die Nonstop-Fahrt hat nichts, aber auch überhaupt nichts bewirkt. Ich sehe im Moment absolut keinen roten Faden für mein Problem. Ob ich einfach mal den kompletten Motor wechseln sollte?

Letzter Stop in der Rabenau. Habe das Gefühl, dass die Schwergängigkeit ein klitzekleines bisschen besser geworden ist. Aber trotzdem ist die Betätigung absolut inakzeptabel. Die 150 km heute haben mich also keinen Deut weitergebracht. Was kann ich noch tun? Vielleicht weiss Patrick einen Rat, den treffe ich hoffentlich morgen auf dem KS60-Treffen bei Bad Nauheim. Aber mit der Planeta kann ich da nicht hinfahren - leider.

 

 

 

Kupplung: Ein letzter Versuch?

Jetzt steht die Planeta schon seit 10 Tagen und wartet auf frisches Öl. Will einen Versuch mit mineralischem 50er Motorenöl machen und habe 1 Liter Addinol M50 bestellt. Blöderweise hat die Lieferung bis heute gedauert, aber jetzt ist die Sendung angekommen und ich starte in Sachen Planeta-Kupplung einen letzten Versuch.

Nein nein, natürlich wird das nicht der letzte, sondern nur ein weiterer Versuch, die Planeta-Kupplung zu halbwegs vernünftiger Funktion zu bringen. Aber heute kippe ich lediglich einen Liter Addinol M50 ins Getriebe und lasse den Motor einen Augenblick laufen. Für einen echten Test ist es mir a) zu dunkel und b) zu regnerisch. Werde ich vielleicht morgen, spätestens aber am Samstag ausgiebig testen.

Da ist es, das gute Addinol M50. Werde ich vermutlich auch für meine Junak nehmen - wenn dieser polnische Langhuber denn irgendwann mal laufen sollte. Heute kommt das Addinol jedenfalls ins Planeta-Getriebe. Bin gespannt, ob sich dadurch etwas verändern wird.

Mal einfach so habe ich noch einen Bing-Vergaser 84/110 bestellt. Den kann ich für meine TS250 oder auch für die Planeta nehmen. Die BVF bzw. Pekar-Vergaser dieser beiden Maschinen neigen nämlich immer noch zum Schieberuckeln. Und dann müssten auch die Ansaugstutzen beider Kräder abgedreht werden. Keine eilige Sache, aber irgendwann gehe ich dran.

 

Eine kleine Basteleinlage

Die Friererei beim gestrigen Dreiradler-Forums-Treffen bzw. meine unzureichende Bekleidung haben mir derart zugesetzt, dass am heutigen Sonntag keine Fahrt für mich in Frage kommt – bin bedient. Statt dessen bin ich bereits um 8:00 in der Scheune im Ebsdorfergrund und beginne eine kleine Basteleinlage.

In der Scheune im Ebsdorfergrund habe ich natürlich immer Arbeit. Eine der heutigen Tätigkeiten soll das Abfotografieren eines Typenschildes sein. Tja, und da stelle ich fest, dass ich meine Kamera vergessen habe und das mein Fotohandy trotz gestriger Nachladung völlig leere Akkus hat. Das fängt ja gut an, aber ich versuche den Ärger zu schlucken und schraube an den Russen: Motorausbau bei einer Ersatz-Planeta, Gängigmachen einer Teile an der roten Rost-Jupiter, weiteres Polieren an der blauen Jupiter – und so ziehen die Stunden ins Land. Mittags dann nach Hause und in der heimischen Werkstatt weiter geschraubt.

Mein Sorgenkind: Die Planeta-Kupplung. Habe jetzt eine kürzere Ausrückstange einer Jupiter eingebaut und zwischen die beiden Stangen eine 5,5 mm Kugel gelegt - obwohl die laut Ersatzteilkatalog da nicht hingehört. Jetzt sind die Kupplungskräfte mal wieder OK, aber einen echten Test mache ich erst nächste Woche, wenn ich auch neues Getriebeöl eingefüllt habe: 50er Einbereichs-Motoröl, natürlich mineralisch.

Die Gummibuchsen in der oberen Gabelbrücke zur Lenkerbefestigung haben bei meiner Planeta von Anfang an gefehlt - die baue ich jetzt ein. Eigentlich bin ich ja gegen gummigelagerte Lenker und vielleicht ersetze ich die Gummis irgendwann gegen massisve Buchsen. Aber lieber alte Gummis als nichts.

Diesen Getriebedeckel habe im Ebsdorfergrund aus einem Reservemotor ausgebaut. Zuerst habe ich am Verstand der russischen Konstrukteuere gezweifelt: Zum Motorausbau muss der Getriebedeckel ab, sonst bekommst Du die hinteren Motorschrauben nicht raus. Aber der Deckel geht herrlich leicht ab und das Kettenritzel muss noch nicht einmal abgebaut werden. Ein Lob für diese geniale Konstruktion: Getriebewechsel ist also bei eingebautem Motor möglich.

Eine kleine Sammlung von Kupplungsteilen: Schnecken, Federn, Teller, Ausrückstangen, Kugeln, Buchsen - mit all diesen Teilen hab ich herum experimentiert, um eine einigermassen vernünftige Kupplung zu bekommen. Bisher war ich noch nicht erfolgreich. Das Öl-Experiment steht noch aus und die Nachfertigung der Ausrückstangen aus besserem Material.

Eine recht ordentlicher Seitendeckel aus meinem Ersatzteilfundus. Aber was steht da drauf? Das heisst doch weder Planeta noch Jupiter! Na egal, Hauptsache, der Deckel ist in gutem Zustand.

 

 

Keine Wiederholung des Kupplungswunders

Der 1. Mai beginnt mit Arbeit: Zusammen mit Jürgen und seinem Hänger wollen wir die restlichen Jupiter 3 Teile aus Eudorf in den Ebsdorfergrund bringen. Aber wir treffen die Verkäuferin Erika nicht an und können somit nur die zweite Maschine auf den Hänger packen – die vielen Ersatzteile aus dem Keller müssen noch warten. Gegen 15:00 beschliesse ich, noch eine Fahrt mit der Planeta zu machen – der Tag soll heute russisch bleiben. Ich muss mein neu eingebautes Zündschloss in der Praxis testen und ich will sehen, wie sich die Kupplung heute verhält. Die schlechte Nachricht des Tages ist: Es gibt leider keine Wiederholung des Kupplungswunders.

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Das neu eingebaute Zündschloß arbeitet tadellos. Aber die Kupplung bleibt mein Sorgenkind. Heute habe ich eine Einstellung, in der sie beinahe 100%ig trennt – aber dafür lässt sie sich extrem schwer betätigen. Also wirklich so schwer, dass es nicht akzeptabel ist und mir nach 50 km bereits die linke Hand wehtut. Jetzt ist mein Plan, die Ausrückstangen und die Buchse des Kupplungskorbes nachdrehen zu lassen, und zwar nicht aus Alu wie das Original sondern aus hartem, festem Stahl. Die Theorie ist, dass sich die Teile im Betrieb längen, verziehen und stauchen. Ist aber nur eine Theorie – wir werden sehen. Fahren kann ich mit der Planeta zum Glück trotzdem noch und habe auch gewohnt viel Spass dabei.

Am morgen erstmal die zweite Jupiter aus dem Eudorfer IZH-Märchengarten geholt. An diesem Motorrad dreht sich zunächst überhaupt nichts, auch nicht die Räder. Entsprechend schwierig gestaltet es sich, die Jupiter aus dem Garten ans Auto zu schieben.

Böser Zustand, viel wird von diesem Motorrad nicht mehr brauchbar sein. Später bekomme ich wenigstens den Kickstarter wieder klappbar, aber der Motor ist bombenfest. Die Jupiter bringen wir jetzt in die Scheune im Ebsdorfergrund.

Jetzt auf Tour mit meiner Planeta. Das neu eingebaute Zündschloss von Polo, eigentlich ein Teil für irgend eine ältere Honda - jedenfalls Japanqualität. Auf der heutigen Fahrt verhält es sich mustergültig und so, wie man es von einem Honda-Ersatzteil erwartet. Und gut aussehen tuts auch noch.

Erste Rast des heutigen Tages irgendwo im Antrifttal - habe glatt vergessen, wo genau. Die Absicht war dabei eigentlich nur, den schönen Kontrast zwischen der roten Planeta und den gelben Blüten zu zeigen. Und rot-gelb war auch mein allererstes Motorrad - eine DKW.

Zum ersten mal nehme ich eine winzige Strasse von Fischbach nach Holzburg und am Ende gibts dieses Foto. Jetzt entscheide ich mich für eine Route über das Knüllgebirge und dann weiträumig zurück über den Altkreis Alsfeld.

Schöner Blick auf Berfa von der Anhöhe aus Richtung Ottrau. Hier lebt Kollege Reimund, der einige sehr schöne Motorräder besitzt - seit ein paar Monaten übrigens auch eine Planeta 5 - leider noch nicht fahrbereit.

Hier habe ich auch die 10.000 km-Marke überschritten. Die habe ich aber nicht selbst gefahren, meine eigene Fahrleistung mit der Planeta beträgt bisher erst 2200 km.

Blick auf Berfmühle und Berfhof - nicht, wie der Name vermuten lässt, bei Berfa, sondern zwischen Elbenrod und Hattendorf.

Selbstporträt am Auffangbecken der Schwalm nahe Münch-Leusel. Ab hier wirds plötzlich spürbar kälter und es sieht nach Regen aus. Aber es kommt nichts herunter, obwohl die Vorhersage für Heute sehr schlecht war und häufige Niederschläge versprochen hat. Glück gehabt.

Kurz vor dem heimischen Hafen versuche ich noch einmal, die Kupplung durch Neueinstellung etwas leichtgängiger hinzubekommen. Leider vergeblich. Nächste Woche werde ich versuchen, diverse Kupplungsbetätigungskomponenten neu fertigen zu lassen. Gegen 17:00 ist meine kleine Fahrt nach 150 km beendet. Mit intakter Kupplung wäre es perfekt gewesen. Aber irgendwas ist ja immer.