Beim BSA-Treffen

Nachdem ich am Tag vorher schon mit der Silverstar beim BSA-Treffen in Wittelsberge war, ging es am Sonntag Morgen nochmals mit dem Eisenschwein dorthin – ich konnte einfach nicht anders. Und wer weiss, wofür’s gut war: Johannes vom Mittelhessen-Chapter erzählte mir von einer B31, die in Buseck zu verkaufen wäre. Sollte mein alter Traum von einem klassischen Engländer doch noch wahr werden? Mal abwarten, was daraus wird – bin selber sehr gespannt.

Bei den BSA-Leuten habe ich mich so wohl gefühlt, dass ich am Sonntag nochmal hin fuhr – diesmal mit dem ES-Gespann. Danach hab ich noch eine sehr schöne Bummeltour von insgesamt 80 km gemacht – war sehr erholsam und entspannend. Dank meines Sigma-Tachos hier noch ein paar Zahlen zur Tour: Für die 80 km brauchte ich 3,5 Stunden – die vielen Pausen sorgten dafür. Meine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 41 km/h und die erreichte Höchstgeschwindigkeit war 72 km/h. Keine Werte konnte der Sigma zum Spassfaktor ausgeben.

Eine der letzten BSA aus den 70ern. Schon sehr modern und "japanisch" anmutend. Hieß zwar noch Gold Star, hatte aber mit der ursprünglichen Konstruktion nichts mehr zu tun. Aber dennoch ein schönes Motorrad.

Das wunderbare B31-Gespann in British Racing Green mit Trapezgabel und starrer Hinterachse.

Nach dem BSA-Treffen gings auf Tour und nahe der Autobahn zwischen Homberg und Niedergemünden auf diesen schönen und sehr ruhigen Rastplatz. Dabei die Füsse hochgelegt und die BSA-Zeitung gelesen. So kann mans aushalten.

Rechts ist das lange Band der Autobahn zu sehen, die mein Gespann bisher noch nicht unter die Räder genommen hat.

Mit dem Gespann halte ich viel öfter einfach mal an, so wie hier auf der Anhöhe bei Hainbach ...

..... und der Windkraftanlage bei Atzenhain.

Kleiner Bilderbogen vom Vormittag in Mandeln

Heute zum Treffen der MZ-Freunde nach Dietzhölztal-Mandeln gefahren. Um 9:00 bei Sonnenschein gestartet, begann es bereits im Ebsdorfergrund zu regnen. Hatte mir eine Route über kleine und kleinste Nebensträsschen ausgesucht. Deshalb hatte ich an der Fahrt trotz Regen ziemlichen Spass. Die Silverstar schnurrte wie ein Kätzchen und wir schwenkten zügig durch das Hinterland. Das Wetter wurde zusehends schlechter, aber die MZ zog unbeirrt ihre Spur. In Mandeln war aufgrund des miesen Wetters wenig los. Da es für mich der erste Besuch des Treffens war, fand ich’s trotzdem recht spannend. Hier ein kleiner Bilderbogen vom Vormittag in Mandeln.
Gegen Mittag machte ich mich auf den Rückweg, weil das Wetter sich weiter verschlechterte. Diese Fahrt war dann allerdings gar nicht mehr angenehm: Sturmböen und sehr starker Regen machten die Fahrt zur Strapaze. Handschuhe, Stiefel und Hose wurden auch zusehends undicht und die Nässe zog überall hin. Bin trotzdem ohne Probleme und Pannen zuhause angekommen und war diesmal froh, dass der Trip vorbei war. Schön war’s aber dennoch in Mandeln.
Das Bild zeigt die Silverstar hinter Achenbach kurz vor Mandeln. Beim letzten Tankstop vor Mandeln informierte mich der Tankwart darüber, dass die Mandelner schon immer ein besonderes Völkchen waren. Man erzählt sich, dass früher selbst die Zigeuner einen Bogen um den Ort machten. Aus diesen Leuten seien dann die MZ-Freunde Mandeln entstanden. Ob’s stimmt?

2006 war das Treffen der MZ-Freunde Mandeln leider ziemlich verregnet. Für mich war es trotzdem ein Erlebnis, ein komplettes Dorf so MZ-verrückt zu erleben.