Keine Fahrt, aber 125 R 15.

Fast eine Woche keine MZ gefahren! Durch die Auslandsvertretertagung hab ich den totalen Stress (aber natürlich auch ein wenig Spass mit über 60 netten Menschen aus der ganzen Welt). Nur zum Fahren bin ich nicht gekommen. Aber dafür ist die 15″ Felge von ENTE nach sehr langem Warten endlich eingetrudelt, und heute hab ich nach der Arbeit den Reifen bei Vergölst in Ulrichstein aufziehen lassen. Wieder 125 Teuronen weg!

Die Felge, ein Akront-Nachbau, sieht schon ohne Reifen wunderschön aus. Jetzt wird bei Vergölst der Firestone 125 R 15 aufgezogen. Das mitgelieferte Felgenband ist zu schmal, aber der Reifenmonteur zaubert aus dem Lager was passendes bei. Dann ist die Bohrung in der Felge zu klein für das fette und gummiummantelte Ventil. Aufbohren? Möglich, aber auch hier hat der Monteur noch einen besseren Schlauch mit dünnerem und abgewinkelten Ventil. Das Rad könnte ich jetzt also einbauen, aber das tue ich nicht. Schliesslich habe ich erst ein paar hundert Kilometer den Metzler Reifen von Holger.B auf der Felge, und der wird erstmal runtergeritten.

Hier die Seite mit der Bremstrommel. Ein sehr schönes Rad mit VA-Speichen und schwarzer Nabe. Mal sehen, wie sich das Gespann damit fahren wird - später, wenn der Metzler glatt ist.

An Breite gewinne ich gegenüber dem Metzler Block K nichts, das sieht so aus, als wenn da noch Luft für den 135x15 Reifen wäre. Wenn dem so ist, kann ich Smartreifen fahren, die sind wesentlich billiger und leichter zu bekommen.

Treffen des MZ Club Deutschland – und keine Fotos

Sommertreffen des MZ Club Deutschland in Vöhl am Edersee – nur ca. 75 km entfernt, also ein Heimspiel. Zelten ist nicht, weil ich Sonntag in die Firma muss, aber am Samstag Morgen bin ich früh auf und um 7:30 pröttelt der Rotax im Silverstar Gespann los. Hab mir die Route Homberg, Kirchhain, Gemünden, Haina, Frankenau ausgesucht. Da hab ich einen guten Mix aus Bundes- und Landstrassen. Ist schön kühl und bewölkt am Morgen und es kommen auch ein paar Tropfen runter, aber zum nass werden reicht das nicht. Komme gut voran, ich selbst bin auch halbwegs gut drauf, sodass ich ruckzuck am Edersee bin. Der Jugendzeltplatz ist schnell gefunden, ein sehr schönes Fleckchen Erde.
Das Treffen ist leider nicht besonders gut besucht, aber ich treffe HarriG und Klaus, den MZFM-Chef samt Gattin Birgit und lerne einige neue MZ-Gesichter kennen.Nach einigen Stunden Geplauder mach ich mich wieder auf den Heimweg. Auch der läuft gut, habe das Gefühl, mein Silverstar Gespann so ganz langsam besser im Griff zu haben. Die seltsamen Geräusche aus der Gabel oder dem SW-Federbein sind immer noch da und nicht lokalisiert. Klingt wie die Sprungfedern eines alten Sofas.
Nachdem vor einiger Zeit meine Digitalkamera von mir ging und seit Wochen zur Reparatur ist, hat vor kurzem auch noch der Kamerateil des Handys versagt. Aus diesem Grund gibt leider keine Bilder vom Sommertreffen, obwohl da etliche gute Motive gewesen wären.

Ein undokumentiertes Gespann-Wochenende

Dieses verlängerte Wochenende ist geprägt von übler Hitze, Schwüle und vielen unwetterartigen Gewittern. Dennoch vergeht kein Tag, an dem ich nicht mit der Silverstar fahre – überwiegend mit dem Gespann. Sind alles Fahrten zwischen 100 und 200 km in der näheren Umgebung – und nichts davon ist dokumentiert. Meine gute Nikon Digitalkamera ist immer noch zur Reparatur bei der Firma Geissler, es fehlen Ersatzteile. Und jetzt versagt auch noch der Kamerateil meines Handys – kann also derzeit keine Bilder machen.
Am Sonntag gerate ich mit dem Silverstar Gespann gegen 10:00 in ein übles Unwetter mit gewaltigen Blitzen und Donner. Aber im Seitenwagen liegt das gesamte Regenzeug, und so kann es ruckzuck weitergehen. Erstaunlich, wie so ein bisschen Regen die Motortemperatur nach unten treibt: Statt der normalen 90-100 Grad hat das Öl jetzt nur noch 60-70 Grad – das tut dem Motor sicher gut. Aber bald soll ja eh ein Ölkühler dran. Am Samstag habe ich noch eine kleine Einlage mit einem Simson S 51 Moped von Karolyn, dass ich recht erfolgreich reaktiviere. Muss sogar zugeben, dass mir das Ding gut gefällt – noch schöner wäre aber eine kleine grüne Schwalbe …….

Durch vier Landkreise in den IZH Märchengarten

Heute ist Feiertag, also Freizeit; ich bin Strohwitwer und die Sonne scheint. Da heisst es, sich aufs Silverstar Gespann zu schwingen und eine kleine 150 km Feiertagstour zu absolvieren. Als Ziel setzte ich mir das Haus bei Eudorf mit den Izh Motorrädern im Garten. Vielleicht treffe ich ja heute jemanden an.

Vorab schon einmal: Auch heute treffe ich niemanden im Izh-Häuschen an. Tragisch, ich sehe die Jupiter schon entschwinden. Aber wer weiss, was ich mir dadurch erspare – oder auch nicht. Ansonsten eine angenehme Gespannfahrt, wie gewohnt zwar mit eineigen Schwächen meinerseits, aber ich bilde mir ein, eine leichte Verbesserung meiner Gespannfähigkeiten zu erkennen. Ich b rauhce ein paar Privatstunden. Und dann die Öltemperatur des Rotax. Mit ein bisschen Hetzen steigt sie wieder bis auf 100 Grad im Rahmen an. Nächste Woche spreche ich mit EGU, die bieten einen Ölkühler für den Rotax an. Wenn der noch ein Thermostat hat, wird eingekauft!

Hier haben wir das Haus bei Eudorf mit dem Izh Märchengarten. Kein Mensch zu sehen, das Häuschen scheint unbewohnt, obwohl 2 PKW davor stehen.

Die Izh Jupiter und der Beiwagen sind noch mehr zugewachsen, bald sind sie nicht mehr zu sehen.

Im Moment ist die Gegend um Schrecksbach, Ottrau und Immichenhain meine bevorzugte Motorradgegend.

Ölabkühlpause bei Wermertshausen im Ebsdorfergrund.

 

Lehrstunde in Sache Porsche

Noch besseres Wetter heute: Nicht heiss, aber trocken, etwas windig – so mag ich das Motorradwetter. Wollte nix grossen machen und nur ein wenig cruisen, aber es wurden beinahe 200 km durch die schönsten Ecken im Vogelsbergkreis. Und ganz nebenbei gab es eine Lehrstunde in Sachen Porsche.

Wie so oft beginnt das Gespannfahren auch heute wieder recht holprig. Bauche rund 50 km, bis die Sache einigermassen rund läuft, ab da bin ich aber richtig zufrieden mit mir. Ich glaube, heute war ich auch auf Bundesstrassen kein Verkehrshindernis. Nur diese Geräusche, besonders beim Kurvenfahren. Bin gar nicht mehr sicher, obs wirklich das Seitenwagenfederbein ist, manchmal denke ich auch, es kommt aus der Telegabel. Verdammt, eine Gespannschwinge muss her!

In Schrecksbach mache ich einen kleinen Einkauf im tegut Markt - ich liebe diese Marktkette.

Bin schon einigemale an diesem Schaufenster mit Porsche Schleppern in immichenhain vorbei gefahren, heute wird angehalten. Zum Glück, denn der Besitzer kommt dazu und erzählt mir eine Menge über diese Schlepper - und er kennt sich verdammt gut aus. Nebenbei kommt heraus, dass er Berufsschullehrer in Alsfeld ist, ein Kollege von Robert Scheuermann. Die Welt ist doch ein Dorf.

Einer der Porsche Schlepper ist gerade in der Mache. Die Mechanik wird komplett überholt, sodass die Maschinen im Prinzip einsatzfähig wären.

ImAusstellungsraum stehen einige perfekt restaurierte Junior und Master, alle rot wie Ferrari. Bin über eine Stunde hier, und keine Sekunde davon ist langweilig.

Als hätte mich das interessante Gespräch inspiriert: Ab hier hab ich das Gespann besser im Griff und es geht richtig zügig über Hattendorf kurz nach Eudorf, ein Blick auf "meine" Izh Jupiter werfen. Leider wieder niemand zuhause!

Jetzt im Kreis Giessen, am Golfplatz Winnerod bei Reiskirchen. Ein schöner Platz, es gibt viel zu beobachten, aber Golf wird wohl nie meine Sportart werden.

Die Golfanlage mit den schönen alten Gebäuden hat auf jeden Fall ihren Reiz. Jetzt ist es 7:000, und ich ziehe über die Rabenau zurück nach Hause.