Ein feiner Herbsttag! Trotz der Kühle am Morgen lockt mich dieser Tag auf’s Zweirad, genauer, auf die grüne Cosa. Damit mache ich mich auf zu Leihhund Yello, um anschliessend noch etliche Kilometer durch den Vogelsberg zu rollern.
Ein feiner Herbsttag! Trotz der Kühle am Morgen lockt mich dieser Tag auf’s Zweirad, genauer, auf die grüne Cosa. Damit mache ich mich auf zu Leihhund Yello, um anschliessend noch etliche Kilometer durch den Vogelsberg zu rollern.
….. und so geht das den ganzen Nachmittag lang – wohlgemerkt nachdem es bis dahin ununterbrochen geregnet hatte. Aber kaum fasse ich den Plan, noch eben ein Reserverad für s Gespann zu bauen und zu montieren und anschliessend eine kleine Runde mit der grünen Cosa zu drehen, geht dieses Aprilwetter los. Und gerade scheint wieder die Sonne!
Das ist die Frage! Aber egal, welchen See ich heute besuche, es wird mit der dreizylindrigen Engländerin sein. Der Haken an der Sache ist, dass ich so ein Motorrad nicht mehr habe – aber ich kann mir eines ausleihen. Bin ich ja gewohnt: Leihhund, Leihmotorrad, Leih… – na, lassen wir das.
Die Frage nach dem heutigen Ziel, also dem See, könnte aber auch lauten: Aartalgrill oder Cafe Zündstoff. Ich weiß es selber noch nicht, also erst mal los.
Jetzt bin ich ganz nahe an Frankenberg, und da ist es nicht mehr weit zum Edersee – ein Katzensprung für den agilen Dreizylinder. Aber auch dort komme ich nur in die Nähe von Wasser und gerate in Heerscharen von Bikes. Also erneut zurück und auf Nebenstrecken in den Kellerwald.
Nach ca. 350 km ist meine Fahrt auf dem Dreizylinder zu Ende. Ein klasse Motorrad mit einem unglaublich agilen Motor. Aber auf Dauer ist die Trident viel zu gefährlich für mich: Der Motor und die Sitzposition animieren mich ständig dazu, schnell zu fahren – zu schnell in vielen Fällen. Da ist die Trident trotz enger Verwandschaft ganz anders als meine gute alte Thunderbird. Schätze, mit einem Bollermotor bin ich auf Dauer besser bedient. Und so lange es Leihmotorräder gibt, ist ja alles gut.
Der Pickel – also das Örtchen Amöneburg – mit seinem sehr hübschen Marktplatz und seinen Cafes ist unser heutiges Nahziel. Wir möchten einfach einen Kaffee trinken und der Sonne dabei ganz nahe sein. Auf dem Pickel kein Problem.
Gaaaaanz langsam beginnen die Arbeiten an der Vjatka. Bevor es an dieser Stelle ernst wird, muß der russische Roller erst einmal standfest gemacht werden. Konkret bedeutet das, dass der Hauptständer geschweisst werden, weil der linke Anschlag weg gebrochen ist.
Pack ich also am frühen Nachmittag den Vjatkaständer auf die grüne Cosa und fahre nach Ilsdorf zu Georg. Dort gibt es mehrere Schweissgeräte und auch jemanden, der sie bedienen kann. Aber vorher treibe ich die Cosa ein wenig durch den Vogelsberg – nur so zum Spaß.
Auf dieser Ausfahrt sammle ich die Erkenntnisse der rund 300 km, die ich bis jetzt mit der grünen Cosa gefahren habe, in einer Todo-Liste. Hier ist sie:
Aber sonst läuft die Cosa prima. Bilde mir sogar ein, dass sie schneller wird. Gut möglich, dass der Vorbesitzer damit nur gebummelt ist.