Berichte von alltäglichen Erlebnissen mit meinen Motorrädern
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Eine Harris Matchless G80 mit Rotax-Motor aus dem Jahre 1989: Britisch-österreichisch-italienisch-deutsche Coproduktion. Aber sowas von schön …
Dennoch musste sie Anfang 2015 einer 900er Thunderbird weichen. Und 2016 ging auch dieser wunderschöne Dreizylinder wieder. Aber ganz ohne englische Motorräder? Mag ja gehen, ist aber ein sinnloses Leben.
……. gibt es im Vogelsberg. OK, es gibt sehr viele schlechte Strassen hier, aber auch einige richtig schön neu gemachte – ideal für eine nette Motorradfahrt. Wir werden heute beides erleben.
Der Tag beginnt aber sehr früh mit einem Termin bei der GTÜ in Laubach. General Albert hatte um äusserste Pünktlichkeit ersucht und so sind Reinhard und ich mit der Peugeot-Pritsche tatsächlich um 7:00 an der Prüfstelle. Auf der Pritsche haben wir die Trident und meine Matchless – und beide bekommen die TÜV-Plakette – zumindest symbolisch, denn die Maschinen sind abgemeldet.
Anschließend wird beschlossen, eine kleine Mahlzeit im Seehotel am Antrittal-Stausee einzunehmen. Der direkte Weg ist mit gerade mal 35 km ja lächerlich kurz und es wird ein Umweg vereinbart. Die Route soll über das Schwalmtal nach Lauterbach gehen, von dort aus durch das Gründchen in den Altkreis Alsfeld und dann hinein ins Antrifttal. Das dürften dann so runde 150 km Anfahrt werden.
Also ab nach Ilsdorf zum Treffpunkt. Hier stehen dann drei Thunderbird, eine Tiger und eine Trident – wohlgemerkt für drei Fahrer.
Und dann erscheint noch ein special guest: Nachbar Peter mit seiner Hayabusa. Oha, ob das eine gute Kombination ist? Da werden sich unsere drei Thunderbird mit ihren 70 PS wohl recht abmühen müssen.
Aber wider Erwarten klappt es gut! Ich lerne, dass eine Hayabusa keinesfalls nur zum Rasen taugt. Das ist ein flottes und sogar handliches Reise- und Tourenmotorrad, dass sich prima über die guten und weniger guten Strassen des Vogelsberges bewegen lässt. All das erfahre ich bei unserer ersten Rast hier im Gründchen.
Angekommen am Seehotel nach einer sehr angenehmen Fahrt bei Kaiserwetter.
Da es mittlerweile Mittag ist, gönnen wir uns eine richtige Mahlzeit, die wie gewohnt sehr gut schmeckt. Unter dem Sonnenschirm und mit der leichten Seebrise können wir es hier schon einen Augenblick aushalten.
Die Rückfahrt dehnen wir nur unerheblich auf ihre doppelte Länge aus und bewegen uns über das Homberger Land und das Amöneburger Becken wieder auf den Vogelsberg zu – aber nicht, ohne am Rondienchen einen kleinen Halt einzulegen.
Die Sicht ist heute schön wie immer, aber durch das leicht diesige Wetter nicht so klar und weit wie an kühleren Tagen. Ich vermisse den Blick auf den Taunus – aber nur solange, bis ich erfahre, das der Blick vom Rondienchen überhaupt nicht in Richtung Taunus geht. Was ich sehe sind eher Gladenbacher Bergland und Siegerland. Peinlich!
Wir machen uns fertig für den Endspurt nach Ilsdorf. Reinhard hat einfach keine Ruhe wegen der beiden zurück gelassenen Aussies.
Dabei haben die beiden nichts angestellt, ausser vielleicht ein wenig geheult und gejault. Jetzt hat Hubert die grandiose Idee einer Eis-Mahlzeit und fährt flugs in den Supermarkt, um die nötigen Zutaten zu beschaffen.
Und dann bereiten fleissige Hände einen leckeren Nachtisch aus frischen Erdbeeren, Stratiatalla- und Schoko-Eis zu.
So lassen wir den heutigen Fahrtag total entspannt ausklingen.
Zu Hause gehe ich dann aber doch noch ein wenig an die Solo W, wo ich die Elektrik fertigstelle. Löten, Schrumpfen, Crimpen – alles nichts Wiildes, aber es braucht seine Zeit.
Fertig – oder fast fertig. Denn erst jetzt bemerke ich, dass ich den Kennzeichenträger verkehrt herum angeschraubt habe, was ich der Hitze zuschreibe. Noch eben korrigiert und dann ist dieser Tag tatsächlich vorbei.
K65? Das waren doch die russischen Vergaser an meiner alten IZH Planeta! Aber heute meine ich etwas anderes, und zwar die Tourenreifen gleichen Namens der Firma Heidenau. Diese Reifen habe ich mir für die Thunderbird ausgesucht und bestellt, die aufgezogenen Metzeler M22 sind schon ziemlich am Ende. Heute sollen die bestellten K65 Reifen vom RR-Team aufgezogen werden.
Am Morgen mache ich mich auf den Weg nach Laubach zum RR-Team.
Knapp zwei Stunden später sind die neuen Heidenau K65 aufgezogen und ich starte zur ersten Testfahrt damit in Richtung Schotten.
Die ersten Kilometer sind eine Katastrophe! Die K65 fahren sich furchtbar, besonders vorn. Da lagen ja die alten abgenudelten ME22 besser. Die Frontpartie wirkt störrisch und kippelig, beim langsamen Lenken will die Maschine überhaupt nicht folgen.
25 Kilometer später sieht die Reifenwelt etwas besser aus. Entweder reibt sich allmählich der Schutzfilm ab oder ich gewöhne mich an das neue Fahrverhalten. Ich beschließe, die Reifen direkt noch mindestens 150 weitere Kilometer einzufahren. Dabei bleibe ich im Vogelsberg und bewege mich zwischen Laubach, Schotten, Ulrichstein und Grünberg. Hier befinde ich mich auf dem Parkplatz an der B276 zwischen Schotten und dem Feldkrückener Kreuz. Schöne Aussichten sind das hier.
Immer noch auf der B276, aber jetzt in der Nähe der Helpershainer Abfahrt.
Und hier fahre ich entlang der Felda bei Köddingen.
Blick von der Anhöhe zwischen Altenhain und Wohnfeld.
Zwischendurch geht es nach Ilsdorf zu Reinhard. Die Trident soll morgen per Peugeot-Pritsche zur GTÜ gefahren werden und da will ich mich mit meiner Matchless anschliessen.
Meine beiden Freundinnen Jeannie und Black begrüßen mich und Reinhard baut mir mal eben einen Kennzeichenträger aus Alu-Verbundmaterial. Ist für meine Solo-W.
Weiter geht meine Reifen-Einfahraktion, die mich jetzt über Bobenhausen nach Ulrichstein führt.
Noch einmal fahre ich über Schotten, vorbei am Falltorhaus und durch den Laubacher Wald. Inzwischen habe ich mich mit den K65 etwas versöhnt, aber wirklich toll sind die bisher auf der T-Bird nicht. Nach knapp 200 km beende ich die Aktion und es geht heim.
Hier montiere ich den Kennzeichenträger an der W und beginne mit dem Elektrikumbau, der wegen des neuen Hecks notwendig ist. Und dann schie ich die Matchless G80 aus dem hintersten Winkel der Scheune und starte sie. Das klappt nicht sofort, aber nach 10 Minuten läuft der Rotax.
Ich überführe nun die Matchless zu Reinhard, wo wir die G80 und die Trident auf der Pritsche verladen. Morgen um 7:00 haben wir den Termin bei der GTÜ. Für die Matchless sehe ich da leider schwarz – die Maschine ist einfach höllenlaut. Wir werden sehen.
… an so einem freien Montag. Den ersten Termin habe ich bereits um 8:00 – also wird’s heute wieder nix mit Ausschlafen. Danach soll die Thunderbird frischen TÜV bekommen und Freund Yellow will auch seine Stunde Ausgang haben. Und etwas Motorradfahren sollte auch noch drin sein, denn das Wetter im Vogelsberg ist heute allererste Sahne.
Aufbruch um 7:40 und das gleich mit offenem Verdeck. Herrje, wie ist der Vogelsberg an einem Sommermorgen so schön – unfaßbar. Der Geruch der Nacht verbindet sich mit dem der aufgehenden Sonne und dem der noch feuchten Flora. Das erlebst Du nur mit dem Motorrad oder einem Cabrio. OK, vielleicht noch als Fußgänger oder Radfahrer.
Mein Weg führt mich zum RR-Team nach Laubach, wo die Spur meines MG eingestellt werden soll. Und tatsächlich steht danach das Lenkrad gerade und das Schlagen der Vorderräder ist weg. Es gibt eben Dinge, die man erledigen lassen muss. Gute Arbeit, RR-Team. Und wo ich schon dabei bin, bestelle ich noch einen Satz Reifen für die Thunderbird. Werde mal die Heidenau K65 probieren.
Jetzt flott nach Hause, den MG gegen die Thunderbird ausgetauscht und damit zur GTÜ nach Laubach. Während mein Dreizylinder geprüft wird, schaue ich mir …..
…. einige schöne BMW Zweiventiler an und …..
….. werfe einen Blick auf diverse Old- und Youngtimer. Natürlich bekommt meine Thunderbird die neue TÜV-Plakette ohne Beanstandungen.
Getreu meiner Prämisse, keine Fahrt unter 50 km mit einem großen Viertakter zu fahren, bewege ich die Triumph noch etliche Kilometer durch den morgendlichen Vogelsberg. Das ist wirklich ein fantastischer Morgen und der Vogelsberg zeigt sich von seinen schönsten Seiten.
Bei Schotten ziehen wir die Serpentinen hoch und neben der Straße plätschert der klare Bach. Fast zu schön, um real zu sein.
Nahe Stumpertenrod bekomme ich das grandiose Panorama geboten, dass …..
….. selbst durch die reichlich vorhandenen Windräder nicht wirklich verunstaltet wird.
Selbst die Insekten geniessen diesen traumhaften Tag und umschwirren mich wie kleine Elfen.
Sollte ich an diesem Tag graue Gedanken gehabt haben, wären sie spätestens jetzt verschwunden.
Aus den Minimum von 50 km werden dann 80 km. Auf dem Rückweg noch ein kurzer Besuch in Ilsdorf, wo Reinhard seine beiden vierbeinigen Gäste zu Werkstatthunden umfunktioniert hat.
Die Stunde mit Yellow verläuft in der Mittagszeit natürlich bei brütender Hitze. An einem kleinen Gehege mit Ziegen denke ich an Yellows Schaf-Phobie und teste, ob die auch für Ziegen gilt: Yellow muss dicht bei der Ziegenherde liegen bleiben. Er tut’s, ist aber sichtlich nicht begeistert davon. Daran werden wir noch arbeiten müssen.
Am frühen Abend gehe ich noch einmal mit der Thunderbird auf Tour. Dabei fahre ich zuerst an das nord-östliche Ende des Vogelsberges und von dort aus an die südliche Spitze des Landkreises. Jetzt am Abend ist es beinahe genau so schön wie heute morgen.
Den Abschluß der Fahrt bildet ein Besuch im Falltorhaus mit Kaffee und Apfelstreusel. Überraschenderweise steht dort eine W650 im gleichen silber-grau wie meine und ich erfahre, dass die Maschine Sonja gehört, die im W650-Forum als neW-muse angemeldet ist. Von ihr höre ich die abenteuerliche Geschichte eines W-Tanks mit glücklichem Ende in schwarz-rot.
Sonja kommt direkt von Martin, wo die W einen Ölwechsel verpasst bekam.
Mit Sonja habe ich eine ausnehmend nette W-Fahrerin kennen gelernt. Jetzt bin ich gespannt, ob der frisch lackierte schwarz-rote W-Tank beim nächsten mal an die Maschine geschraubt ist oder weiterhin im Wohnzimmer ausgestellt bleibt. Wir werden sehen.
In rund vier Wochen werden Suse, Reinhard und ich einen Kurzurlaub im Eichsfeld machen – und zwar bei Clärchen in Schimberg. Das ist der Gasthof, in dem vor einem Jahr wir Grünes-Band-Reisenden einige sehr schöne Tage verbracht haben. Diesmal werden wir jedoch nicht auf Enduros unterwegs sein, sondern auf schwergewichtigen Engländerinnen. Und um Suse sanft daran zu gewöhnen, gibt es heute eine kleine Testfahrt mit drei Donnervögeln.
Ein paar Stündchen frei genommen und schon ist genug Zeit für unseren kleinen Ritt. Das Wetter ist nach regnerischem Beginn dann doch noch richtig schön geworden, so daß wir in leichter Sommerbekleidung starten. Suse macht die letzte Sitzprobe und dann geht’s los.
Unterwegs zeige ich den beiden das Getürms, eine alte Kirche bei Billertshausen. Und Reinhard zeigt die neue, coole Sonnenbrille.
Und dann muß geschraubt werden – typisch Britbike. Aber in Wahrheit hat Hubert vergessen, nach seinem Blinkerwechsel das Schutzblech wieder zu befestigen.Mit unserem einzigen Werkzeug, einem Multitool, werden zwei Schrauben notdürftig angezogen.
Unser Ziel sind die Terassen des Seehotels im Antrifttal – es sollte wirklich nur eine kleine Tour geben, eine sehr kleine.
Suse kann sehr cool sein.
Kein Mohnkuchen, aber immerhin Pfirsich-Melba-Torte.
Das Haunetal hab ich mir bereits gestern als mögliches Ziel ausgesucht, und als heute Reinhard und Hubert wegen einer kleinen Verletzung als Mitfahrer ausfallen, mache ich mich allein auf den Weg dorthin.
Die Anfahrt lege ich mit dem Britbike ohne Pause über die B49 und die B62 bis Niederaula zurück. Dort biege ich dann (endlich) ab auf die Nebenstrecken und fahre auf das Haunetal zu.
Das Haunetal ist ein kleines Gebirge zwischen dem Hessischen Waldland und der Rhön. Es empfängt mich mit einer traumhaften Landschaft, herrlichen Kurven, …..
….. netten kleinen Ortschaften mit ansprechenden Bauwerken, ……
….. aber auch mit unglaublich schlechten Straßen, auf denen mir die harte Federung der Thunderbird alle Plomben im Mund lockert. Aber das nehme ich gern in Kauf.
Ich entdecke Schloß Hohenwehrda und dabei fällt mir ein, dass am 17. August in Wehrda eine kleine Oldtimerausstellung stattfindet.
Schloß Hohenwehrda habe ich bisher noch nicht gesehen, weil ich sonst immer aus der entgegengesetzten Richtung hier vorbeifahre. Sehenswert, aber leider nicht öffentlich zugänglich.
Etliche Kilometer durchfahre ich das einsame Haunetal, bis ich irgendwann in Richtung Eiterfeld abbiege. Der Grund: Ich muß tanken und habe keine Ahnung, wo das im Haunetal möglich ist.
Unterwegs stoße ich auf diverse Umleitungen und hier sehe ich den Grund dafür: Gasleitungen, womöglich von Gazprom. Ob das nicht mal dem Vermögen unseres ehemaligen Kanzlers Schröder dient?
In Eiterfeld besuche ich mal wieder Burg Fürsteneck, auf der ich einst eine nette Bildungsmaßnahme erleben durfte.
Unweit von Burg Fürsteneck liegt das Franzosengrab, um das sich eine gar grausige Geschichte über Krieg, Verrat und Mord rankt.
Über Hünfeld erreiche ich den Kiebitzgrund, den ich immer wieder gern durchfahre. Während ich hier raste, fahren mindestens 5 ältere Motorräder vorbei, was den Gedanken erlaubt, dass hier irgend etwas statt findet.
Und tatsächlich stoße ich im nächsten Ort, in Unterschwarz, auf eine Oldtimer-Show der Oldtimerfreunde Kiebitzgrund. Dass ich hier einen Stopp einlege, dürfte klar sein. Neben schönen Oldtimern erhoffe ich mir Bratwürste und kühle Getränke. Ich werde das alles hier bekommen.
Netterweise parke ich direkt bei einer W650 in meiner Lieblingsfarbe Blut-und-Eiter.
Zwar kein Oldtimer, aber eine GTS300 von Vespa ist für mich immer ein erfreulicher Anblick.
Nun beginne ich meinen Bummel über das Ausstellungsgelände und orientiere mich zunächst einmal grob.
Die Ausstellung beginnt mit zwei schönen BMW Isetta. Die Besitzer erläutern ihre Modelle und lassen die interessierten Zuschauer Probe sitzen.
Ein Traumauto ist dieses Alfa Romeo Cabriolet. Ein garantiert alltagstaugliches Fahrzeug.
Und auch der TR6 von Triumph ist ein wunderbares Cabrio. Wie auch der Alfa voll alltagstauglich.
Ein seltenes Kraftei von Motobi. Genau so ein Fahrzeug habe ich 1972 selber zwei Jahre lang gefahren und ärgere mich heute noch, diesen kleinen Renner nicht mein Leben lang mitgeschleppt zu haben.
Einen derart aufgeräumten Motor findet man sehr, sehr selten. Trotz ohv-Steuerung drehzahlfest bis 7- oder 8000 Umdrehungen. Und mein Kraftei hat damals alles mitgemacht, was ihm ein 20jähriger Bursche zugemutet hat. Schöne Erinnerungen!
Als frisch gebackener MG F Fahrer interessieren mich natürlich Fahrzeuge dieser Marke jetzt besonders. Aber dass ich hier einen MG TC aus dem Jahre 1937 sehen würde, habe ich wahrlich nicht erwartet.
Der Versuch, einige Details des MG TC mit der Kamera festzuhalten.
Und hier mein derzeitiges Traumauto: Ein MG A aus den 60er Jahren. Ein Cabrio von unglaublicher Schönheit, nicht mehr zu toppen.
Einfach nur schön, überirdisch schön. Und beim Discounter Netto wird gerade so ein Traumauto verlost.
Es geht weiter mit MG: Ebenfalls vertreten ist ein blauer MG B. Nett, aber einem Vergleich mit dem TC oder A hält dieses Auto nicht stand.
Aber natürlich ist auch der MG B ein klassisches Cabriolet.
Nachdem ich mich an den MG satt gesehen habe, geht der Rundgang weiter. Hier ein RO80 und ein EMW – Ost und West friedlich vereint.
Moto Guzzi Falcone als Nutzkrad miit Kipper-Ladefläche. Überhaupt sind hier etlich sehr schöne Moto Guzzi vertreten.
Wie hier die rote Falcone und dahinter eine V7 Spezial.
Oder diese LeMans – einfach nur traumhaft schön.
Ein EMW-Gespann. Aufgrund der Nähe zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze sond Ostböcke hier recht gut vertreten – sehr schön.
Hübscher Lambretta-Roller aus den 50er Jahren, dahinter eine ungarische Pannonia P20 mit dem 250er Zweitakt-Twin.
Der schwarze Zündapp Bella Roller macht seinem Namen alle Ehre: Die Schöne.
Yakusch Eigenbau mit einem Kubota Diesel Motor. Extrem saubere und schöne Arbeit.
Und gleich noch ein Umbau aus dem gleichen Stall.
Renner auf Basis einer BSA Gold Star.
DKW RT350 Gespann in perfektem Zustand.
Endlich! Jetzt ist die Rockabilly Mode auch hier angekommen. Das Paar sieht aber auch todschick aus. Dummerweise lässt mein spärlicher Haarwuchs eine Teilnahme an dieser Mode nicht zu – sonst wäre ich dabei, ehrlich.
Der Staubsauger aus den 70er Jahren: Hercules Wankel W2000.
Jawa-Gespann und Gillet 500.
Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht: Die 500er Gillet ist kein Zweitakter, sondern ein seitengesteuerter Viertakter.
Nette kleine Honda 125 Enduro, das Motorrad zum Wandern.
Zwischen 14 und 16 Jahren mein Traum-Kleinkraftrad wegen des Büffeltanks: Zündapp KS50.
Ein Cabrio von Singer. Ob es sich um den Nähmaschinen-Singer handelt, weiß ich leider nicht.
Ein englischer Morris Minor, ein Auto, dass im UK in großer Zahl verkauft wurde.
So, genug gesehen. Der Bummel über die Ausstellung der Oldtimerfreunde Kiebitzgrund hat mir viel Freude gemacht, ich habe gut gegessen und getrunken und mich prächtig amüsiert. Aber jetzt nehme ich wieder den Asphalt der Strasse unter die Reifen.
Überall siehst Du in dieser Gegend die gewaltigen Brücken und Tunnel für die ICE-Strecke.
Jetzt geht es noch einmal ein Stück hinein ins Hessische Waldland. Hier bei Ibra hätte ich keinen Cent darauf gewettet, trockenen Fusses nach Hause zu kommen. Aber überraschenderweise klappt es doch und bald zeigt sich der Himmel wieder blau und strahlend.
Hessisches Waldland, Knüll-Vorgebirge, Altkreis Alsfeld, Schwalmtal, Feldatal – mit der Thunderbird schrumpfen die Landschaften zusammen und schnell wie der Wind bin ich wieder im heimischen Vogelsberg. 230 km bin ich heute gefahren, hatte tolles Wetter und habe viel gesehen. Jetzt kann die Arbeitswoche kommen, ich bin bereit.