Die ersten Fahrten mit der GR650

Die ersten Touren durch den Vogelsberg und die angrenzenden Mittelgebirge wurden gefahren. Der Motor macht gewaltig viel Spass: Zieht kerning von unten durch und dreht trotzdem prima nach oben heraus. Das meiste spielt sich zwischen 3- und 4000 Umdrehungen ab - so habe ich mir das Fahren mit einem Twin immer vorgestellt. Und dann der Sound - begeisternd! Da bisher keine Pannen aufgetreten sind, wuchs mein Vertrauen in die olle Suzi bei jeder Fahrt. Jetzt muss aber so langsam was an der Optik gemacht werden. Mir schwebte da so eine klassische englische Linie vor - ihr wisst ja: British-Racing-Green .....

Kleine Fortschritte und viel Arbeit

Auf den ersten Blick hat sich nicht viel verändert in den letzten Wochen, aber im Detail doch einiges: Öl und Filter neu, Kettensatz neu, dabei defekte Getriebeausgangswelle repariert, neue Auspuffanlage, Superbikelenker, Stahlflex-Bremsleitung, neue Bremsbeläge, fehlenden Luftfilter ersetzt, neue Gabelsimmerringe und frisches Gabelöl, Faltenbälge an der Gabel, Alu-Lampenhalterung, neue Spiegel und dazu immer wieder putzen und polieren. Lackschäden am Rahmen wurden ausgebessert, aber British-Racing-Green ist die Suzi immer noch nicht.

Eine Suzuki GR 650 aus Amöneburg

Das erste Bild von meiner GR 650. Leider habe ich den Urzustand nicht festgehalten. Hier sind bereits 3 Wohenenden mit Putzen und Polieren eingeflossen, die Originalblinker (Riesendinger!) wurden gegen Miniblinker ausgetauscht und es wurde ein Luca-Style Rücklicht verbaut. Eine Lederrolle wurde vorübergehend angehängt, um ein wenig Werkzeug mitnehmen zu können - so rechtes Zutrauen in die GR 650 hatte ich noch nicht. Die Tankbeschriftung ist bereits entfernt - ein erster Hinweis auf die bevorstehende Lackierung. Geplant war zu diesem Zeitpunkt, die Suzi in British-Racing-Green zu lackieren. Technisch war noch garnichts gemacht - nicht einmal ein Ölwechsel.