Weblog meiner MZ TS 250/1





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 26. Mai 2011:
Trotz relativ schlechter Wetterprognose nehme ich für diesen Donnerstag die TS als Fahrzeug für den Arbeitsweg. Eine kleine Fahrt gegen 5:00 morgens und eine längere Fahrt um 16:00 sind natürlich nichts Gewaltiges. Aber immerhin bestimmen sie äusserst positiv die
Grenzen eines Arbeitstages.

 1. Mai 2011:
Mit vier alten Emmen und einer alten Honda wollen wir heute über Rhön und Main-Kinzig-Kreis in den Spessart fahren - so sieht es unsere Planung vor. Aufgrund unvorhersehbarer Ereignisse wie einem Geburtstag, einer verlorenen Helmschraube und einem gerissenen Zahnriemen verändert sich aber alles. Und so kommt es dazu, dass wir heute zwar nicht den Spessart sehen, aber dafür erleben wir eine
kulinarische Reise an den Rand der Rhön.

 3. April 2011:
Die schöne TS habe ich dieses Jahr überhaupt noch nicht bewegt und auch die Fahrten im letzten Jahr waren nicht sehr häufig. Da ich gerade auf einer Welle der Vernunft reite und mich von einigen Motorrädern trenne (oder trennen will), findet sich in meinen Gedanken auch die TS auf dieser Liste. Aber fahren möchte ich sie vorher noch und deshalb schnappe ich mir an diesem Sonntag die Maschine zu einer mittäglichen Ausfahrt. Das Wetter ist OK, aber es soll laut Wetterbericht nicht lange halten und spätestens am Nachmittag wird der grosse Regen erwartet. Aber egal, wir fahren, denn womöglich ist das meine
Abschiedsfahrt mit der TS.

 20. März 2011:
Für diesen Sonntag mit prima Wetter hatte Nachbar Egon einen interessanten Tourenvorschlag: Vier Motorradfahrer sollten mit alten Motorrädern in den Knüllwald fahren. Anlass waren zwei alte japanische Motorräder, an denen Egon gerade herumschraubt. Ein klein bisschen anders ist es dann doch gekommen, aber es wurde eine Ausfahrt von
drei alten Herren mit drei alten Japanern.

 9. Oktober 2010:
Drei Wochen überhaupt kein Motorrad gefahren und mehr als zwei Monate die TS nicht bewegt - ein unhaltbarer Zustand, den ich an diesem Samstag ändern will. Geplant ist ursprünglich eine Fahrt zum AiA-Nord-Treffen nach Stadtprozelten im Spessart, aber wegen meiner Knieverletzung klappt das leider nicht - eine solche Fahrt kann ich dem Knie noch nicht zumuten. Aber am Vorabend ruft Freund Jürgen an und wir verabreden eine kleine Fahrt. Nicht zu viel für das Knie, aber etwas Balsam für die Seele. Daraus wird dann eine Reise im
Indian Summer zum Edersee.

 24. Juli 2010:
Auf dieses Treffen habe ich mich schon das ganze Jahr gefreut - und dann kam doch wieder etwas dazwischen. Mit einem Wochenend-Camping-Urlaub wurde es jedenfalls nix, aber ein Tagesbesuch am Samstag war zum Glück noch drin. Tröstlich, dass ich immerhin ein paar Stunden verbringen konnte beim 
Treffen der MZ-Freunde Mandeln in Oberdieten.

 17. Juli 2010:
Den ganzen Tag haben Egon, Sammy und Jan am Betonboden für die Motorradhalle gewerkelt und gegen 13:00 ist die Arbeit getan - alles fertig. Mit der grossen durchgehenden Fläche wirkt der Raum durchaus grosszügig - möglicherweise bekomme ich wirklich meine gesamte Ostbocksammlung untergebracht. Der Regen hat auch aufgehört und wir beschliessen eine Fahrt ins Oldtimer Cafe auf die Herrchenhainer Höhe. Dazu wählen Egon und ich eine schöne Route, quasi
die klassische Vogelsberg-Besucherrunde.

 16. Juli 2010:
Eine Information im MZ-Forum berichtet von einem einmaligen Schnäppchen: Ein TS-Gespann wird für 500 Euro angeboten - in Reiskirchen, also gerade mal 20 km entfernt. Und ein Bauhelfer von Egon, nämlich Jan, sucht schon länger so etwas. Rufe also in Reiskirchen an und höre vom Verkäufer von
vier MZ-Gespannen in Reiskirchen.

 29. und 30. Juni 2010:
Fahrten ganz früh am Morgen liebe ich sehr - bensonders, wenn die Nächte so warm sind, dass auch um 5:00 kein Kältegefühl aufkommt. Und genau so ist es an diesem Dienstag, und den nutze ich zum
Blümchenpflücken ganz früh am Morgen.

 13. Juni 2010:
Nach der Testfahrt mit der Silverstar rolle ich Kathy, die TS, aus der Werkstatt. Die beiden Gäste Sammy und Jens in ihrem rosa SEAT sind bereit und wir machen uns auf den Weg ins 15 km entfernte Roßberg. Sammys BMW soll von ihrem leichten Klemmer befreit werden und danach gibts noch
ein wenig Ostbock-Geplänkel.

 23. Mai 2010:
Glücklicherweise hatte mich Patrick vom Zündapp Club Deutschland über ein Ereignis informiert, dass ich noch nie erleben durfte - und dazu noch ganz in der Nähe, gerade mal 50 km entfernt in der Wetterau. Jürgen war sofort bereit, mitzumachen. Und so kam es, dass bereits um 10:00 am ersten Pfingstfeiertag zwei kleine Zweitakter losknatterten, denn wir fuhren
mit zwei Zschopauerinnen zu den grünen Elefanten.

 13. Mai 2010:
Vatertag, Feiertag, MZ-Treffen in Glesien - so sollte dieses lange Wochenende eigentlich verlaufen. Die Fahrt nach Glesien muss ich absagen, das schafft einen leicht frustrierten Feiertag. Der Frühling zeigt sich kalt und unfreundlich, habe sogar dejavus mit Jahrzehnte alten Herbstereignisssen. Vielleicht kann mich eine kleine Rundfahrt aus dem Tief retten. Aus diesem Gedanke wird dann
ein kalter Tag auf dem Hoherodskopf.

 2. Mai 2010:
Auch der heutige Sonntag scheint regenfrei zu bleiben - obwohl die Wettervorhersage von 85 % Regenwahrscheinlichkeit spricht. Jürgen und ich wollen jedenfalls am Nachmittag einen Kaffee im Oldtimer Cafe an der Herrchenhainer Höhe trinken und Nachbar Egon will dazu stoßen. So machen wir das auch, aber heute erwischt uns dann doch der Regen - und eine kleine Panne gleich mit. Dennoch wird es eine nette
Regenfahrt zum Oldtimer Cafe.

 29. April 2010:
Heute ist der letzte schöne Tag für diese Woche angekündigt, ab morgen soll der grosse Regen kommen. Das werde ich nutzen und erneut mit dem Motorrad an die Arbeit fahren - diesmal mit der TS 250/1. Dabei erleben ich so einiges, nämlich
einen kühlen Morgen, einen Bürotag und einen leeren Tank.

 25. April 2010:
Bei der letzten gemeinsamen Fahrt mit Jürgen wurde beschlossen, das nächste mal etwas ältere Maschinen zu nehmen. Das machen wir heute mit Jürgens ES 150 und meiner TS 250/1. Es soll heute sehr schön werden und so spricht nichts dagegen, um 10:00 zu starten. Wir halten uns von Anfang an westlich, denn wir sind
zwei alte Ostböcke auf dem Weg ins Hinterland.

 5. April 2010:
Nachdem Kathy gestern sehr schnell Lebenszeichen von sich gab, war klar: Am Ostermontag kommt sie heim aus der Überwinterung in die Mücker Werkstatt. Schliesslich soll das gute Stück ordentlich gefahren werden. Verabrede also mit Nachbar Egon, dass er mich am Ostermontag um 10:00 in den Ebsdorfergrund zu meiner TS250/1 bringt. Und dann will ich erst mal fahren, und zwar ins Gladenbacher Bergland. Und so machen wir das: Ich bringe Kathy
auf Umwegen heim nach Mücke.

 4. April 2010:
Heute mussten ein paar Jawateile in den Ebsdorfergrund gebracht werden - akuter Platzmangel in der heimischen Werkstatt. Hab mir gedacht, ich stecke mal Kathys Zündschlüssel ein und schaue, ob die TS anspringt. Denn heute oder morgen will ich die blaue MZ wieder nach Mücke holen - schliesslich muss eine zugelassene MZ auch bewegt werden. Also keine Motorradfahrt, aber immerhin:
Kathy wird zum Leben erweckt.

 29. November 2009:
Aufgrund von Platzmangel muss ich ein wenig umdisponieren und beschliesse, die kleine Jawa in die Werkstatt zu holen und dafür Kathy in den Ebsdorfergrund zu bringen. Soll nicht allzu lange dauern, denn das Fahren mit der agilen TS ist wunderbar. Und weil das Wetter an diesem Sonntag so schön ist, kurve ich erst 100 km durch den Vogelsberg und erst dann gehts in den Ebsdorfergrund und es gibt eine
kurze Winterpause für Kathy.

 22. November 2009:
Heute, Sonntag, erwarte ich den letzten Awo-Kunden an der Scheune im Ebsdorfergrund. Um 9:30 will er aus Karlsruhe eintreffen. Schnapp mir also kurz vor 9:00 die TS und denke mir eigentlich, dass ich die brave Kathy dann ein paar Wochen in der Scheune stehenlassen kann, um Platz für Schraubereien zu schaffen. Aber wieder einmal kommt es ein wenig anders und so wird aus der Aktion eine nette 
Novemberfahrt im Regen.

 23. Oktober 2009:
Dieser Oktober ist für mich der gefühlt kälteste, seit ich über das Wetter nachdenke. Erst in den letzten Tagen ist es ein wenig "goldener" geworden, aber es ist immer noch zu kalt. Dennoch wird an diesem Freitag Nachmnittag das halbwegs ordentliche Oktoberwetter genutzt, und zwar für einen 
Ausflug der MZ-Playmobil-Gruppe.

 4. Oktober 2009:
An diesem Sonntag Morgen haben Arne und Christof einen Artikel ins MZ-Forum gesetzt, der an Professionalität den Standardwerken von NN oder Wildschrei vergleichbar ist! Eine derat gute Beschreibung des MZ-Getriebes habe ich bis dato noch nicht gesehen. Das MZ-Getriebe hat seinen Schrecken für mich verloren. Ich bedanke mich für diese perfekte Arbeit, die ich euch nicht vorenthalten möchte: 
Problemlösungen für das grosse 5-Ganggetriebe.

 3. Oktober 2009:
Durch diese vermaledeite Grippe bin ich jetzt fast eine Woche nicht gefahren - keinen Meter. Das kann so nicht weiter gehen, und an diesem Samstag, dem Tag der Deutschen Einheit, werde ich ein Ostmotorrad durch den Westen bewegen - komme, was da wolle. Deshalb starte ich um 10:00 meine gute Kathy und dann gehts 
mit Grippe ins Gründchen.

 29. September 2009:
Bin wegen einer Grippe zuhause und habe aus Langeweile ein paar Jawa-Teile in den Ebsdorfergrund gebracht. Dabei kommen seltsame Gdanken auf:
Überlegungen zu Kathy II.

 27. September 2009:
Für diesen Sonntag hatte ich so schöne Pläne: Es sollte am frühen Morgen mit der TS in den Kellerwald gehen und ich wollte die allerkleinsten Strassen dieses Landstrichs mit dem durchzugsstarken TS-Motor ganz gepflegt durchpflügen. Viele Pausen mit vielen schönen Zielen - so sollte es kommen. Und dann kündigt sich bereits am Samstag eine böse Grippe an, die sich Sonntags noch verstärkt. Aber gegen 16:00, als die Wärme am grössten ist, halte ich es nicht mehr aus, schnappe mir Kathy und gehe auf 
eine kleine Sommergrippeimprovisationstour.

 24. September 2009:
Erneut gehts mit der TS in die Firma, heute gibts zum Glück keine Frühnebel. So werden sowohl Hin- als auch Rückfahrt sehr angenehm. Was vor kurzem noch das ES-Gespann war, ist im Moment die TS: 
Kathy wird zum Bürofahrzeug.

 23. September 2009:
Heute fahre ich mit Kathy ins Büro - ist zwar am frühen morgen kein ideales Wetter, aber ich erhoffe mir Besserung für die Heimfahrt. Und genau so kommt es auch! Deshalb gibts am Nachmittag fast 50 km Fahrt mit der TS nach dem Motto:
Erst die Arbeit, dann das Vergnügen.

 18. September 2009:
Erst fahre ich ich heute erstmals mit Kathy ins Büro: Um 5:30 ziehen wir bereits durch den noch dunkelen Vogelsberg. Erstaunlicherweise ist es aber gar nicht so kalt, wie es aussieht. Nach Feierabend dann kurz nach Hause und dann weiter nach Windhausen zum
Vogelsberger Gespanntreffen.

 12. September 2009:
Der Samstag scheint sich angenehm herbstlich zu entwickeln: Kühl, etwas bewölkt, aber auch mal Sonne. Um 10:00 hält mich nichts mehr im Haus und ich begebe mich in die Werkstatt zu Kathy. Flugs wird der Rucksack gepackt, dann in die etwas wärmeren Klamoten und los. Mal sehen, wie sich Kathy heute benimmt, denn
es wird steiler: Ins Knüllgebirge.

 9. September 2009:
Neue Sitzbank montiert, der TS-Aufkleber - und noch ein letzter Urlaubstag: Keine Frage, was ich da mache. Noch vormittags gehen wir auf die Piste und ich habe vor, Kathy heute etwas mehr zuzumuten. Und ich kann euch sagen:
Kathy ist flügge geworden.

 8. September 2009:
Nach der Fahrt mit dem Rotax-Gespann will ich nur noch den Aufkleber für die Werkzeugklappe anbringen. Aber dann sehe ich, dass ein Paket gekommen - ein Paket von Alex, dem Zweitaktkombinat. Da ist mir klar, dass noch ein halbes Stündchen Schrauben angesagt ist - wichtige
weitere Schritte zu einer perfekten TS 250/1.

 6. September 2009:
Geplant eigentlich für den gestrigen Samstag, aber da war das Wetter im Vogelsberg derart lausig, dass ich daheim geblieben bin. Heute siehts wesentlich besser aus, und weil ich vom Horextreffen recht früh zurück bin, schnapp ich mir gegen 12:30 meine Kathy und es gibt
noch mal Schlepper und Oldtimer - diesmal in Dannenrod.

 3. September 2009:
Wie vorhergesagt ist das Wetter bereits am frühen Morgen jämmerlich: Starker Regen, Sturm. Da denke ich nicht mal ans Motorradfahren und statt dessen verbringe ich
einen Tag in der Werkstatt.

 1. September 2009:
Heute ist ein reiner Schraubertag geplant, aber ganz ohne Fahren gehts dann doch nicht. Erst ein paar Teile besorgen, dann wird an Rädern geschraubt, anschliessend ein wenig gelötet. Aber dann, am Nachmittag, treibts mich doch wieder raus. Es ist zwar starker Regen mit Sturm und Geweitter angesagt, aber Kathy und ich starten dennoch. Es wird dann aber sehr schnell eine
Flucht vor dem Regen.

 30. August 2009:
Auch wenn ich gestern von der Fahrerei ein wenig die Schnauze voll hatte, war das heute morgen schon wieder vergessen. Meine liebe Gattin hat herausgefunden, dass in Romrod-Zell eine Oldtimer-Ausstellung stattfindet. Das sind ja nur lausige 30 km dahin und so sattele ich die TS250/1 und das Ziel sind
alte Schlepper, Motorräder und Autos in Zell.

 27. August 2009:
Jetzt habe ich seit heute einen Rucksack und kann den mit Werkzeugen und Ersatzteilen füllen. Das muss getestet werden und um 17:00 schraube ich erst noch eine neue B8HS Kerze in den Zylinderdeckel. Gestern hatte ich noch die Tankdeckelbelüftung von Elsterglanz-Schmodder befreit - mal sehen, ob die TS heute immer noch zickt. Mach mich auf für
75 Vogelsberg-Kilometer mit Kathy.

 26. August 2009:
Heute erwarten Egon und ich einen Gast, den ich in Alsfeld abholen will. Es handelt sich um jemanden aus der MZ-Szene und da passt es ganz gut, dass ich Kathy als Fahrzeug wähle. So erlebt sie nach der Wiedergeburt ihre
erste kleine Tour und einen lieber Gast.

 24. August 2009:
Zurück vom Forumstreffen in Heiligenstadt besorge ich mir am Montag direkt ein Kurzzeitkennzeichen und fahre zum TÜV. Naja, das ganze war ein Spässchen, dem Prüfer hat die hübsche Kathy in Blau sehr gut gefallen, es hat auch alles funktioniert und so gabs einen TÜV-Schein ohne Mängel. Und weils noch so früh war, noch gleich auf die Zulassungsstelle und die TS angemeldet. Nach knapp 7-jähriger Pause kann ich berichten:
Kathy ist wieder auf der Strasse.

 15. August 2009:
Nachdem die fast fertige Kathy dann doch einige Vergaserprobleme offenbarte, richten sich meine Hoffnungen auf das jetzige Schrauberwochenende: Schamane Hermann hat seinen Besuch in Mücke angekündigt und bei einem solchen Schrauberwochenende sollten meine Vergaserprobleme gelöst werden. In etwas kam es dann auch so und ich habe
eine (fast) richtige Probefahrt.

 11. August 2009:
Ein schwüler Dienstag nach einer schrecklich heissen Nach (leider nur in Sachen Temperatur) lässt mich mit massiven Kreislaufproblemen zu Hause bleiben. Auf dem Sofa liegen schaff ich aber auch nicht, also bleibt nur die Werkstatt. Herrlich, statt im Büro schon morgens an Kathy schrauben zu können. Und in wenigen Stunden schaff ich richtig was weg. Gegen 11:00 schaue ich mir die blaue TS 250/1 an und
plötzlich ist Kathy fertig.

 8. August 2009:
Nachdem ich während der Wochen jeden Abend noch so 2-3 Stündchen an Kathy gewerkelt habe, ist der Fortschritt unverkennbar. Für eine schicke Motorrad-Tour ist dieser Samstag ohnehin viel zu heiss u nd schwül. Vor 10 Jahren hätte ich dazu noch "schönes Wetter" gesagt, aber heute nervt mich die Hitze nur noch. Naja, vom Schlechten das Gute: Ich verbringe
einen Samstag nur mit Kathy.

 3. August 2009:
Nach relativ langer Pause ziehts mich heute wieder zu Kathy, meiner TS250/1. Wenn hier auch seit Mai nichts geschrieben steht, so heisst das noch lange nicht, dass ich gar nichts getan habe. Ein paar Kleinigkeiten gabs immer mal zwischendurch. An diesem Montag Abend aber gehts an
MZ-B und Kabelei.

 9. Mai 2009:
Trotz gutem Wetter bereits am Morgen ziehts mich heute nicht auf die Strasse. Statt dessen wird der Blaumann angezogen, etwas Werkzeug in den Seitenwagen des ES-Gespann gepackt und dann auf in den Ebsdorfergrund. Werde ein wenig an der TS und am Junak-Chopper schrauben, muss ja schliesslich mal weitergehen. Aber gerade bei der TS frage ich mich allmählich:
Fortschritt oder Rückschritt?

14. April 2009:
Wie schön: In der Woche nach Ostern muss ich meinen Resturlaub nehmen, hab also frei. Nachdem ein geplanter Vormittagstermin ins Wasser fiel, habe ich den Tag für mich. Gefahren bin ich in den letzten Tagen mehr als genug und deshalb ist heute ein wenig Schrauben angesagt. Entschliesse mich zu einem Besuch im Ebsdorfergrund und erlebe
Kathy's heissen Strip.

16. März 2009:
Nach der Putz- und Polierorgie vom 1. März steht die TS eigentlich richtig gut da. Ein bisschen Patina sieht man ihr an und das mag ich eigentlich. Dennoch werde ich etwas mehr machen, als nötig ist. Und so täuscht der Schein, denn die TS ist keineswegs schon fast fertig.

8. März 2009:
Gestern hatte es hier wunderbares Wetter - unerwartet und gegen alle Vorhersagen. Aber da musste ich ja meine beiden Rotaxe einer Inspektion unterziehen. Und heute ist es exakt so grausiges Wetter wie angekündigt: Kalt, stürmisch und regnerisch. Entschliesse mich daher, in den Ebsdorfergrund zu fahren und meiner neuen TS 250/1 etwas Pflege angedeien zu lassen. Der Chrom braucht Elsterglanz, diverse Stellen etwas Öl. Und bei der Gelegenheit werde ich die Kisten mit Ersatzteilen mal etwas genauer untersuchen. Und dabei erlebe ich kleine Überraschungen.

1. März 2009:
2006, 2007 und 2008 hab ich nix, aber auch rein gar nix an Kathy gemacht - Schande über mich. Dabei wäre eigentlich so arg viel nicht zu tun. Und ich hab grosse Lust, mit dem guten TS-Fahrwerk durch die deutschen Mittelgebirge zu touren.
Und dann geschieht etwas unerwartetes: Ein Arbeitskollege, Leiter der Haustechnik, bietet mir die TS 250/1 seines Sohnes an. 2002 abgemeldet, aber ordentlicher Zustand und jede Menge Ersatzteile dazu. Naja, hab mir das alles mal angeschaut und konnte (wie erwartet) nicht Nein sagen. Guter Preis und gebracht bekam ich die TS auch noch. Dummerweise muss TS Nr. 2 erst mal in den Ebsdorfergrund - aus Platzgründen. Heute, am 1. März 2009 ist der Tag der Übergabe:
Eine TS 250/1 kommt in den Ebsdorfergrund.

27. September 2006:
Nach der ersten Euphorie ging ich ein paar Tage später etwas entspannter daran, die "neue" TS zu überprüfen. Ganz wichtig: Das Motorrad hatte inzwischen einen Namen bekommen: Die TS 250/1 heisst Kathy! Namensgeberin ist eine bösartige schwarzhaarige junge Dame aus einer nachmittäglichen Telenovela.
Bestandsaufnahme von Kathys Zustand.

24. September 2006:
Heute sollte es passieren: Die TS250/1 aus Rödelhausen im Hunsrück wird in den Vogelsberg geholt. Egons Hänger ausgeliehen, in der Firma etwas früher Feierabend gemacht und dann mit dem kleinen Jimny mit Hänger auf den langen Weg in den Hunsrück. Natürlich an einem Tag, wo die Strassen schön voll sind und Staus mit höchster Wahrscheinlichkeit auftreten. Aber der Termin war mit dem Verkäufer koordiniert, und da musste ich jetzt durch.
Die MZ TS250/1 aus dem Hunsrück.



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