Diesmal ziehe ich mich
am frühen Morgen, also noch vor 6:00, ordentlich und warm an - ich
werde die 12 km Fahrt in die Firma drastisch verlängern. Und
ndatürlich ist laut Murphy''s Gesetz dieser Morgen wesentlich
wärmer als gestern. Na egal, so erlebe ich die auf 40 km
verlängerte Morgenfahrt in korrekter Motorradbekleidung. Und nach
der Arbeit fahre ich noch mal richt los - unter 150 km werde ich es
nicht tun. Bei Höingen schalte ich auf Reserve und denke mir, dass
die Reservemenge die 15 km bis Homberg locker macht. Aber Pustekuchen:
An der steilen Abfahrt vom Rondinchen nach Gontershausen geht der Motor
aus. OK, durch die Bergabfahrt könnte alles nach vorne gerutscht
sein und so rolle ich zunächst in den Ort hinein - direkt auf eine
Schlepperwerkstatt zu. Aber Sprit haben die keinen Tropfen für
mich - nur Diesel. An der Schreinerei nebenan gehts mir genauso. Jetzt
schaue ich in den Tank und sehe in der rechten Tankhälfte noch ein
paar Tropfen Sprit. Flugs die TS auf die linke Seite gelegt und es
fliesst wieder ein wenig in den Vergaser. Damit komme ich
tatsächlich die letzen 6 km bis Homberg und zwar genau bis 5 m vor
die Tankstelle. Puh, nochmal Glück gehabt, aber nach dem
Benzinhahn muss ich nochmal schauen. Ist zwar nagelneu von mir
eingebaut, aber es ist ein Nachbau, kein Originalteil. Jetzt bekomme
ich satte 17,5 Liter in den Behälter und damit kanns weiter gehen.
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