Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Knapp 50 km mit Kathy

Die Fahrt morgens ins Büro ist eine einzige Katastrophe! Die ersten 2 km ist noch alles OK, nur ein wenig kalt ist es. Aber dann tritt dermassen dicker Nebel auf, dass die Hose (eine normale Jeans) ruckzuck klatschnass ist, das Visier des Jethelms beschlägt mit dicken Tropfen und die darunter getragene Sonnenbrille ebenfalls. Also Brille runter, Visier hoch und dann mit 60-70 nach Grünberg geschlichen. Unter diesen Umständen fahre ich keine Meile mehr als nötig! Naja, im Büro hat die Jeans Zeit genug zum Trocknen und ab 10:00 kommt die Sonne durch und verspricht eine angenehme Heimfahrt. Aber zunächst muss der nicht enden wollende Arbeitstag über die Runden gebracht werden.

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Am Hochbehälter bei Bernsfeld schaue ich mir die grauen Wolken an, die aufgezogen sind. Aber das ist nix schlimmes, ich mag ja graues Herbswetter. Nur Regen muss jetzt nicht sein - kommt auch keiner runter. Kathy läuft sehr schön, bis auf das Schieberuckeln. Nach dem Gespräch mit Hermann vom letzten Wochenende werde ich in den nächsten Tagen den Vergaser, einen 30N2-3, austauschen gegen ein korrektes Exemplar: Habe jetzt ja 3 Stück echte 30N2-4. Der Unterschied ist wohl irgend eine Querbohrung. Bin gespannt, ob's was bringt.
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Nach den Überlegungen hinsichtlich des BVF-Vergasers gehts weiter in Richtung Burggemünden. Der Anblick dieses Tals bei Elpenrod fasziniert mich jedes mal aufs Neue. Da werde ich irgendwann mal mit einem Ostbock durchfahren - quasi Motorradwandern. 
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Aber die TS mit dem schmalen Lenker ist da nicht das richtige Gefährt, denke eher an die Jawa 356 oder die Izh Planeta. Schön langsam im 2. Gang über die Wiese, immer dem Horizont entgegen ...... Das Wetter wird jetzt immer dunkler und grauer, aber ich weiss, dass heute kein Regen herunter kommen wird. Und richtig habe ich letztendlich schöne 45 km nach Feierabend zurückgelegt. Das war nötig!


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