Schock eines Maxfahrers

Vor zwei Wochen hatten Jürgen und Bärbel ihre NSU Max ja nach Büchenberg zum NSU Motzke gebracht, wobei ich die beiden begleitet habe. Jetzt bekommt Jürgen den Anruf, dass die Max fertig sei und abgeholt werde könne. Diesmal machen sich die beiden ohne mich auf den Weg und Jürgen holt die Max auf eigener Achse heim.

Es wurde so einiges an der Max gemacht: Neue Ölschläuche, teilweise neue Züge, etliche Vergaserteile erneuert, ein kleineres Motorritzel verbaut, beide Bremsen überarbeitet – mehr fällt mir gerade nicht ein. Ich hätte den Aufwand auf ca. 5-6 Stunden geschätzt. Dass die Rechnung dann aber über fast 1000 € lautet, hat den Jürgen aber doch gewaltig geschockt.

Naja, Oldtimer sind eben ein teures Hobby, und ganz ohne selbst zu Schrauben ist das eigentlich nicht drin. Da werden wir versuchen müssen, dem Jürgen ein paar Dinge zur Max beizubringen, damit sich solch ein Schock nicht wiederholt.

NSU Max

Der Schock über die unerwartet hohe Rechnung ist Jürgen immer noch anzusehen.

NSU Max und Enfield Bullet 500

Aber eines steht fest: Hier stehen zwei richtig schöne Einzylinder.

Enfield Bullet 500

Nach dem Besuch in Sellnrod drehe ich noch meine obligatorische 50 Kilometer-Runde mit der Enfield. Heute geruht die indische Lady, mal nicht zu zicken. Aber ehrlich: Was kann die Enfield für den Ausfall eines chinesischen Relais? Nix, rein gar nix. Indische und chinesische Teile können eigentlich auch gar nicht harmonieren.