Das Erstaunlichste an der diesjährigen Jumbofahrt der Schottener Reha in Homberg ist, dass mich Elo, die Organisatorin, trotz meines Umzugs ausfindig gemacht hat. Da kommt eines schönen Nachmittags unsere Nachbarin Doris und sagt, ich solle Elo mal anrufen. So kommt es also, dass ich die 2016er Jumbo-Fahrt nicht verpasse.
Allerdings hab ich gar kein Gespann mehr, aber auch das macht nichts und Elo ist sicher, einen Solo-geeigneten Mitfahrer für mich zu finden.
Also laufe ich am Mittag mit der Sportster in Homberg ein. Wenn das mit dem Beifahrer klappt, wäre nicht nur meine erste Jumbo-Fahrt solo, sondern auch meine erste Sportster-Fahrt mit Sozius.
Nach längerer Zeit treffe ich auch Klaus mit seinem schönen R50-Gespann wieder.
Das ist Stefan, mein Beifahrer für heute. Mal sehen, wie das mit uns beiden klappt.
Und auch der Grünberger AMC ist vertreten, hier im Bild K-O mit seinem Boxer-Gespann. Wie ich erfahre, wird aber über ein Flying Brick Gespann nachgedacht.
Tatsächlich ist noch eine weitere Solo-Harley verteten, die aber ohne Beifahrer auskommen muss.
Noch ein paar Worte der Organisatoren und dann geht es pünktlich los in Richtung Lauterbach. Die Streckenplanung hätte von mir sein können: Nur allerkleinste Strassen. Und es macht mal wieder richtig Spaß, in einem größeren Konvoi zu fahren.
Das ist unser Ziel: Schloß Eisenbach bei Lauterbach. Im Restaurant Burg Post werden wir bereits erwartet.
Die Fahrt nach Lauterbach hat ca. eine Stunde gedauert, und mein Beifahrer Stefan war einfach perfekt: Hab ihn überhaupt nicht bemerkt, und das ist das höchste Lob für einen Sozius. Ist schon eine coole Socke, dieser Stefan.
Jetzt gibt es Kaffee, Kuchen, Eis – alles, was so ein Restaurant zu bieten hat.
Ebenso schön und unproblematisch wie die Hinfahrt verläuft auch die Rückfahrt. In Homberg glüht bereits der Grill und hier lassen wir die Aktion langsam ausklingen. Was soll ich sagen: Es war eigentlich wie immer: Ausgesprochen nett und kurzweilig. Dann bis 2017, hoffentlich wieder auf drei Rädern.