Tatsächlich: Jede kleine „Dienstfahrt“ oder Erledigung mit der Vespa macht Spaß und ich freue mich schon auf die erste grössere Tour mit der Italienerin. Mit der grösseren Tour meine ich Fahrten mit mehr als 100 km. Sobald ich ein konkretes Ziel habe und keine fahrerischen Toperlebnisse zu erwarten sind, werde ich die Vespa dazu nehmen. Denn die Vespa ist ideal dafür, die landschaftlichen Reize zu entdecken und keine fahrerischen Herausforderungen anzunehmen. Also quasi eine erneute Entdeckung der Langsamkeit oder das, was ich früher mit dem ES250/1-Gespann gemacht habe.
Aber vor alles und vor allem haben meine persönlichen Götter den Spaziergang mit Yellow gesetzt. Der Bursche mag ja andere Hunde zunächst mal überhaupt nicht und zeigt sich anfangs aggressiv. Ausnahmen bisher sind Nala, die Labradorhündin von Kerstin und Luna, die kleine Spanierin, die regelmässig von Milly ausgeführt wird. Diese beiden Ladies liebt Yellow geradezu.
Heute treffen wir mal wieder auf Luna (endlich) und wie gewohnt ist Yellow bei ihr handzahm und teilt sogar die Leckerli freiwillig – erstaunlich.
Nach den 1,5 Stunden mit Yellow gehts mit der Vespa auf Tour. Es ist einiges zu erledigen: Apothekenbesuch, der Geldautomat, der Schlüsseldienst und ein winziger Einkauf in Laubach. Alles kein Problem mit der Vespa und am Ende haben wir dann 60 km mehr auf dem Tachometer. Und immer wieder stoße ich dabei auf den Indian Summer.