April April

So isser, unser deutscher April: Gestern noch Kälte, Regen und Schnee und heute? Es ist fast sonnig, die Temperaturen sind deutlich zweistellig, es stürmt zwar, aber bisher gabs keinen Regen. Und das allerbeste: Ich hab einen freien Tag – eigentlich sogar eine freie Woche. Und so zieh ich mir gegen 11:00 mittelmäßig warme Klamotten an und starte zu einer winzigen Enduro-Reise.

Vorgestern hatte ich ja an der DR400 den Schwimmer etwas nachgestellt: Sollmass 22,5 und ich bin erst einmal auf 21,5 mm gegangen. Mal sehen, ob sich etwas verändert hat.

Nach ein paar Kilometern hat der 400er Eintopf seine Betriebstemperatur erreicht und ich drehe ihn hoch. Tatsächlich kann ich den Motor ohne Mühe bis über 6000 Umdrehungen bringen. Das scheint aber einmal OK, aber nach kurzer Zeit ruckelt die Maschine wieder extrem. Nach einiger Zeit hat sich das dann wieder eingespielt. Klingt schon irgendwie nach Sprit und Schwimmer, oder? Werde also den Schwimmer zuhause noch einmal nachstellen.

Auch heute vermeide ich den Asphalt der Straßen, wo immer es geht - abgesehen von meinen Vergaserproben natürlich. Hier drehe ich eine Runde durch die Schweiz, die Weickertshainer Schweiz.

Hoch über Stangenrod mit Blick auf das Lumdatal.

Kolonnenweg an der innerdeutschen Grenze? Keineswegs, lediglich ein ungewöhnlicher Wirtschaftsweg zwischen Stangenrod und dem Lumdaer Kreuz.

Ein sehr grenzartiges Fahrgefühl - ein Vorgeschmack auf das Grüne Band.

Noch höher: Auf dem Modell-Flugplatz.

Still ruht der See bei Atzenhain - und fast bin ich geneigt, ihn mit der DR komplett zu umfahren. Sollte gehen, aber ich lass es lieber.Möchte ja nicht mit der schönen Suzi baden gehen.

Und jetzt ganz hoch: Von Wohnfeld nach Altenhain über den Berg gehts locker ohne Asphalt. Nach 60 Kilometern bei bestem Wetter drehe ich zufrieden ab in Richtung Heimat. Die Vergasereinstellung lässt mir keine Ruhe, da muss ich nochmal bei.