Düsen und Hähne

Dieser 16. März war ein Frühlingstag der allerbesten Sorte: Über 20°C und so kann ich nicht anders und muss nach dem Büro eine kleine Fahrt mit der Enduro machen. Ich weiß, dass ich das eigentlich nicht tun sollte und statt dessen lieber nach der Ursache des Ruckelns ab 4500 Umdrehungen suchen müsste – aber das kann ich ja später noch machen. Also erfreue ich mich zunächst an knapp 50 km auf Feld- und Wirtschaftswegen in der näheren Umgebung.

Hoch über Wohnfeld, schon mit Blick auf Altenhain, wandere ich ein wenig über die Felder.

Später wähle einen extrem direkten Weg von Freienssen nach Lardenbach.

Die Lardenbacher Grillhütte habe ich bisher nur erwandert, heute komme ich über Feldwege an den schönen Ort.

Da meine Suzi nach wie vor bei 4500 Umdrehungen ruckt und muckt, beende ich die Enduro-Einlage nach knapp 50 Kilometern und wende mich zuhause dem Mikuni-Vergaser und dem Benzinhahn zu. Vorher jedoch lege ich mal schnell den polierten Tank auf, um zu sehen, wie sich das glänzende Gebilde an der Suzi macht. Es gefällt mir recht gut und Reinhard arbeitet schon an den "DR400"-Aufklebern für den Tank. Jetzt aber an die Arbeit.

Am Benzinhahn finde ich nichts, am Vergaser jedoch ist die Hauptdüse arg zugesetzt. Plopp, treibt die Druckluft den Schmodder hinaus und die Bohrung ist plötzlich mehr als doppelt so groß. Ob’s das war? Eine Probefahrt solls zeigen, und sie zeigt, dass dies wohl nicht die Ursache war. Ein wenig besser ist es schon, aber keineswegs verschwunden. Mist, also noch mal den Vergaser öffnen und nach der Leerlaufdüse schauen – aber heute nicht mehr, denn es wird schon dunkel.

Morgen Vormittag soll es kurz nach Laubach-Münster gehen – zum Wintertreffen der Stress-Press International. Schätze,  ich werde bei den Stressern einige Bekannte treffen. Bis dahin wird mich die Suzi trotz Ruckeln doch wohl hin- und zurück bringen, oder? Und danach mach ich mich erneut an den Vergaser – und wenn’s sein muss, suche ich auch noch im Bereich der Zündung.