….. ist eigentlich immer gut. Speziell bei Motorrädern und ganz besonders bei meinen Enfields. Beim Rückkauf meiner Enfield No.1 gab es ja auch den Reservemotor zurück, den ich seinerzeit mit abgegeben hatte. Marcus hatte aber diesen Reservemotor eingebaut und so war der aktuelle Reservemotor der ursprüngliche Motor. Nur: Zum direkten Einbauen im Notfall ist dieser Motor nicht geeignet. Aber dazu möchte ich ihn mittelfristig wieder machen, und an einem derart miesen Herbsttag wie heute hab ich nichts besseres zu tun, als mir alles mal zu betrachten und ein bisschen weiter zu zerpflücken.
Der Steuerdeckel hatte ich bereits vor längerer Zeit an einem Schlechtwettertag abgenommen. Jetzt entnehme ich die Steuerräder und schaue mir an, bei welchen Arbeitsschritten ich Spezialwerkzeug benötige. Zum Abnehmen der nur locker sitzenden Räder brauch ich natürlich nix.
Das Lösen der Lichtmaschinenseitigen Kurbelwellenmutter gelingt nur mit dem Schlagschrauber.
Zum Glück liegt dafür ein wunderbares englischen Werkzeug von Reinhard bereit.
Das Zerlegen des Ölpumpengehäuses bereitet keine Schwierigkeiten. Die Laufflächen zeigen aber etliche dicke Riefen, da werde ich wohl läppen müssen.
Zum Entfernen der Antriebsschnecke der Ölpumpe wird ein Spezialwerkzeug gebraucht, dass zum Glück vorhanden ist.
Die Wellen der Nocken und die Stößel sehen prima aus, die können wohl drin bleiben. Das Antriebsrad der Ölpumpenschnecke aber muss raus, und dazu fehlt mir das geeignete Spezialwerkzeug. Das werde ich mir beschaffen, aber für heute ist dadurch Schluß.