Wegen Bactofin

Schon länger hab ich die Absicht, dem Vergaser und dem Zylinderkopf der Grauen etwas Gutes zu tun: Eine Ladung Bactofin soll diese Komponenten mal so richtig durchblasen. Also kippe ich ca. 12 ml von dem Zeug in den Tank, der ungefähr halb voll ist. Dann geht es an die Tankstelle, wo der Tank dann bis oben hin gefüllt wird. Und anschließend fahre ich die Enfield richtig warm. Das bedeutet bei mir eine mindestens 50 Kilometer lange Fahrt – mindestens. Tatsächlich werden daraus aber 100 Kilometer, und die schönsten davon sind die letzten zehn, als in gegen 21:00 in den Abend hinein geht.

1995er Enfield Bullet 500 in Athena Gray

Über Ruppertenrod und Ulrichstein halte ich auf das Feldatal zu, wo es bei Stumpertenrod diese besonders schöne Stelle gibt. Wie man sieht, ist heute ein Wetter zum Helden zeugen.

1995er Enfield Bullet 500 in Athena Gray

Aber der Sommer geht doch langsam zu Ende: Gepflügte Äcker und die letzte oder vorletzte Heuernte sind Zeichen des nahenden Herbstes.

1995er Enfield Bullet 500 in Athena Gray

Vom Feldatal aus ist es nur ein Katzensprung zum Totenköppel bei Meiches.

1995er Enfield Bullet 500 in Athena Gray

Herrlich ist der Duft des frisch gemähten Grases bei Helpershain.

1995er Enfield Bullet 500 in Athena Gray

Nach einem Kaffee in Ilsdorf ist es dann fast 20:00, es dämmert und die Sonne geht unter.

1995er Enfield Bullet 500 in Athena Gray

Dabei ist es immer noch wunderbar warm, und so fahre ich noch einmal 10 Kilometer durch die Dämmerung. Abendfahrten sind einfach klasse.

Ach ja: Die Wirkung des Bactofin ist natürlich nicht sofort und direkt erkennbar, ist mehr so eine Langzeitpflege für Motor und Vergaser – so hoffe ich zumindest.