Das ist der Plan für heute: Gegen Mittag rauf auf den Pickel, also nach Amöneburg, und dort ein schönes, fettes Früchteeis verspeist – und zwar wegen der Vitamine, die man bekanntlich im Alter besonders benötigt.
Es geht los, wir starten bei perfektem Wetter in Richtung Amöneburg – aber ganz sicher nicht auf direktem Wege.
So kommen wir beispielsweise nach Rauischholzhausen und besuchen dort das Schloß und den dazu gehörigen Park.
Freiwillig lassen wir die Bikes stehen und wandeln durch den schönen Park zum Schloss. Wenn ich allein hierher fahre, nehme ich meist die Wirtschaftszufahrt und parke mein Zweirad direkt im Schloßhof. Aber heute nicht.
Wir haben den Marktplatz in Amöneburg erreicht – und all unsere schönen Cafes sind geschlossen. Lediglich ein Dönerladen und ein chinesisches Restaurant sind geöffnet – aber da gibt es ganz sicher kein Früchteeis – wegen der Vitamine, klar. Also ziehen wir weiter und entscheiden uns für Kirchhain.
Auf dem Marktplatz in Kirchhain war ich schon Jahrzehnte nicht mehr. Der Platz ist zwar nicht besonders reizvoll, aber immerhin gibt es ein Eiskaffee, wo wir uns Waffeln mit heissen Erdbeeren bzw. Himbeeren bestellen. Ist auch alles sehr lecker und vitaminreich, und dass statt der Himbeeren Kirschen kommen, lässt sich auch verschmerzen.
Nach diesem ersten Vitaminstoß zirkeln wir ein wenig durch die Gegend von Kirchhain, Stadtallendorf und Neustadt. Den Hunburgturm in Burgholz, den ich Reinhard zeigen möchte, kennt er aber schon.
Über Hatzfeld, Speckswinkel und Neustadt nähern wir uns wieder dem Vogelsberg. Und was fahren wir hier an? Das Eis Cafe in Flensungen, also unser Stammeiscafe. Noch eine richtige Ladung Vitamine gönnen wir uns und stellen uns ernsthaft die Frage, warum wir nach Amöneburg, Kirchhain, Marburg, Alsfeld oder Lauterbach fahren sollen, wenn es das beste Eis sowieso in Flensungen gibt.