Es grünt so grün

Seit Tagen wird die Wetterlage im Vogelsberg von Regen, Gewittern und Unwettern bestimmt – auch an diesem 1. Mai. Dazu eine üble Magenverstimmung, was bedeutet, dass an Motorradfahrten kaum zu denken ist. Statt dessen verbringe ich viele Stunden in der Werkstatt und schraube an Blechrollern herum.

Ein kurzer Besuch von Reinhard und seiner Vigor gegen Mittag und ein scharfer Blick an den Himmel führen dann dazu, dass ich mich um 16:00 doch auf eine kleine Runde begebe. Soll es doch regnen, dann werde ich eben nass – aber wenigstens mal den Motor der DR400 werde ich jetzt warm fahren.

Normalerweise springt meine Suzi kalt auf den zweiten Kick an - heute jedoch schon beim ersten. Das fängt gut an! Und schon die ersten Kilometer durch den feuchten und extrem sauerstoffreichen Wald sind fantastisch. Das Motörchen schnurrt, als hätte es keine 400, sondern mindestens 600 ccm.

Normalerweise springt meine Suzi kalt auf den zweiten Kick an – heute jedoch schon beim ersten. Das fängt gut an! Und schon die ersten Kilometer durch den feuchten und extrem sauerstoffreichen Wald sind fantastisch. Das Motörchen schnurrt, als hätte es keine 400, sondern mindestens 600 ccm.

Am Falltorhaus schaue ich nur ganz kurz vorbei, hab keine Lust auf Moto Talk heute.

Am Falltorhaus schaue ich nur ganz kurz vorbei, hab keine Lust auf Moto Talk heute.

Die 690er SMC gefälllt mir ganz gut - noch besser wäre es, wenn es keine Supermoto sondern eine echte Enduro wäre. Aber sonst .....

Die 690er SMC gefälllt mir ganz gut – noch besser wäre es, wenn es keine Supermoto sondern eine echte Enduro wäre. Aber sonst …..

Alpine Gefühle an den Ruddigshainer Serpentinen. Durch den Regen der letzten Tage ist die Vegetation enorm.

Alpine Gefühle an den Ruddigshainer Serpentinen. Durch den Regen der letzten Tage ist die Vegetation enorm.

Heute bleibe ich mehr auf dem Asphalt als sonst, .....

Heute bleibe ich mehr auf dem Asphalt als sonst, …..

..... aber nicht nur. Auf den nassen Waldwegen fährt es sich vorzüglich.

….. aber nicht nur. Auf den nassen Waldwegen fährt es sich vorzüglich.

Ein echtes Sumpfloch mit subtropischem Touch entdecke ich im tiefen Wald.

Ein echtes Sumpfloch mit subtropischem Touch entdecke ich im tiefen Wald.

Eine weitere kleine Offroad-Einlage erlaube ich mir zwischen Stumpertenrod und Zeilbach.

Eine weitere kleine Offroad-Einlage erlaube ich mir zwischen Stumpertenrod und Zeilbach.

Und so vergeht die Zeit bei meiner Endurofahrt zwischen Schotten, Laubach, Ulrichstein, dem Hoherodskopf und dem heimatlichen Hafen. Als der Himmel immer dunkler wird und die ersten Tropfen fallen, laufe ich gerade durchs Hoftor ein. Der Motor ist auf den lockeren 90 km garantiert warm geworden und ich selbst wohl auch ein wenig.

Und weil die Enduro so besonders schön läuft, denke ich mal wieder an eine Fortsetzung der Fahrt entlang des Grünen Bandes. Vor zwei Jahren haben wir bei Haselstein die Grenze zum ersten mal gesehen und sind deren Verlauf in Richtung Norden gefolgt. Jetzt wäre es wohl an der Zeit, beim gleichen Punkt beginnend in Richtung Süden zu fahren. Ein prima Karte dazu finde ich auch schon:

Die innerdeutsche Grenze auf einer größeren Karte anzeigen
Diese Planung werde ich in den nächsten Tagen vertiefen und wenn es denn sein soll, fahre ich die südllichen Kolonnenwegen einfach alleine. so quasi als poor lonesome cowboy.