…. so beginnt mein Tagwerk heute. Es hat mit zwei weißen Hunden zu tun und dem Zusammentreffen mit zwei schwarzen Hunden. Andererseits könnte das heutige Motto auch lauten „Schleichfahrt in den Ebsdorfergrund“ oder „Absturz von den Klippen“. Aber der Reihe nach.
Kurz nach dem Aufbruch mit „meinen“ beiden weißen Gangstern treffen wir an der Ohm auf Masha und Marlon, beides gute Bekannte, mit denen Yellow sich prima verträgt. Diese Chance wird natürlich genutzt und wir lassen die Viererbande in Black & White 30 Minuten lang über die Wiese toben. Das macht Freude!
Anschliessend muss ich wohl oder übel an der Renovierung des Bades mitwirken, aber nach zwei Stündchen ist das auch erledigt. Endlich kann ich mir jetzt das Vespa-Gespann schnappen und a) die beiden Capri-Felgen zum Reifendienst nach Grünberg bringen und b) ein paar W650 Teile in den Ebsdorfergrund fahren. Wie Gestern ist das Wetter auch heute traumhaft mediteran.
Tatsächlich bin ich für dieses Wetter einen Tick zu dick angezogen. Mit 60-70 km/h tuckert das Gespann durch die Rabenau in Richtung Ebsdorfergrund.
Bei Martin treffe ich leider niemanden an und so lege ich die Kawateile einfach vor die Tür. Vielleicht ist das auch ganz gut so, denn Martin ist ein bekannter Rollerhasser und neigt dazu, in Quadrophenia-Manier jeden Roller von den Klippen zu stoßen.
Auf der Rückfahrt fühle ich mich ein wenig wie vor einem Jahr in den Cevennen: Super Wetter bei noch etwas verschlafener Vegetation. Aber in den Schluchten der Cevennen täte sich mein kleines Roller-Gespann natürlich richtig schwer.
Später am Abend schraube ich noch ein wenig an der NSU Lambretta und bringe jetzt das Standlicht dazu, vernünftig zu arbeiten. Wenn jetzt noch das Schwimmernadelventil käme, könnte ich direkt zum TÜV fahren.