Endspurt mit der Lambretta – auch wenn es noch nicht ganz so weit ist, erscheint ein Ende der Arbeiten in Sicht. Heute wird das besonders deutlich, denn alle Arbeiten haben so etwas leichtes an sich. Und manche wirken wirklich wie der letzte Schliff.
Fast alles ist montiert, alle Klappen und Deckel angebaut und der Hinterachsantrieb hat schönes neues Fliessfett bekommen. Ich ertappe mich sogar bei leichten Aufräumarbeiten.
Ja, sogar ein Spiegel wird angeschraubt. Anfangs wollte ich ja einen kleinen Spiegel ans Beinblech schrauben, aber darin sieht man eigentlich nix. Also kommmt ein schöner, runder Klassiker dran.
Werkzeugkasten angeschraubt, Chromleisten ans Beinblech gespaxt, Kabel und Zügel überall mit weiteren Kabelbindern verzurrt – und dann will ich die reichlich vorhandenen Schmiernippel mit frischem Bootsfett versorgen. Dazu schmiere ich mit einem Spachtel reichlich von dem klebrigen, weißen Zeug in die Fettpresse. Dann die Presse auf den ersten Schmiernippel gesetzt – und gepresst. Die Presse baut Druck auf, es fühlt sich an, als käme gleich aus allen Ritzen Fett. Aber es kommt anders: Das Fett drückt sich aus dem Kunststoffdeckel der Presse heraus und landet als dicker Klatschen auf dem dreckigen Boden. Meine Fettpresse hat versagt! Noch heute Abend wird eine neue und vernünftige Presse geordert.
Gestern war ich noch spät des nachts auf der Bella-Seite und habe mir die Einladung für das Bella-Treffen in Ludwigsau durchgelesen. Nun ist Ludwigsau ja nicht allzu weit weg, vielleicht 90, 100 km. Eine Bella hab ich zwar nicht, aber die alte Lambretta wird doch wohl akzeptiert werden. Da such ich mir doch gleich eine schöne Route durch Knüll und Waldland heraus, quasi ohne Bundesstrassen.
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