… ja, mit was denn eigentlich? Oder mit wem? Es beginnt schon auf dem Hundespaziergang, der ganz normal anfängt, aber das dicke Ende kommt. Und später in der Werkstatt wird es auch nicht viel besser.
Zunächst ein paar Bilder vom gestrigen Hundegang. Noch ist es bewölkt, aber die Sonne bricht immer öfter zwischen den Wolken hervor. Und es ist bereits angenehm warm – zweistellig.
Besonders aktiv sind die beide nicht gerade, eher etwas langweilig.
Aber zwischendurch wirkt Yellow immer wieder extrem aufmerksam, gerade so, als führe er etwas im Schilde. Ich hätte gewarnt sein müssen, aber an diesem Tag passiert noch nichts.
Heute gehe ich ebenfalls mit beiden Hunden hinaus aufs Feld. Die Bande erscheint mir jetzt noch traniger als Gestern.
Das Wetter ist heute total anders: Kühl, nebelig und mit einstelligen Temperaturen. Und dann kommts: Nur wenige Minuten nach diesem Foto fährt in ca. 600 m Entfernung ein Schlepper vorbei und der wahnsinnige Yellow rast plötzlich den langen Weg dorthin und attackiert das Fahrzeug. Natürlich kann ich brüllen und kreischen, soviel ich will: Die Mistkröte hört kein bisschen. Und dann kommt der Drecksack ohne schlechtes Gewissen einfach wieder, als wäre nichts geschehen. Das wird Konsequenzen habe, nur welche? Ich überleg mir was.
Aber jetzt in die Werkstatt! Einmal will ich den Frust mit dem Mistköter verdrängen und zum anderen möchte ich so allmählich mit der Lambretta fertig werden. Schliesslich soll der Roller im März zugelassen werden.
Es beginnt mit kniffeliger Feinmechanik: Aus einem abgebrochenen Schlüsselrest soll durch Anschrauben einer Verlängerung ein funktionierender Schlüssel fürs Lenkradschloß entstehen. Dazu müssen winzige Löcher gebohrt, feine 3 mm Gewinde geschnitten und ein Griffstück gefeilt werden. Zum Schluss kann ich mit dem Kunstwerk tatsächlich den Roller abschließen.
Weiter mit der Elektrik in der Kaskade. Zur Verbindung mit dem Scheinwerfer und der Hupe in der Kaskade wird ein 6-poliger Stecker angeschlossen.
Bei der Montage der Kaskade stelle ich fest, dass ich ein paar Züge und viele Kabel umlegen muss – sonst passt das nicht zusammen. Meine Annahme, dass unter der Kaskade reichlich Platz ist, war falsch: Das ist reichlich kompakt darunter. Nach dem Umlegen der Leitungen und Züge gehts so halbwegs. In meinem Bestreben, den Kabelbaum besser zu gestalten als im Original, bin ich übers Ziel hinaus geschossen und habe dafür jetzt die doppelte Arbeit. Aber was solls, ich hab ja jetzt Zeit.