Hoherodskopf am Vormittag

In einer ungewöhnlichen Motorrad-Konstellation fahren Reinhard und ich an diesem Dienstag gegen 10:00 auf den Hoherodskopf.Herrlich: Kein Verkehr, ab Ilsdorf kommen uns drei PKW entgegen und in unserer Richtung sind wir die einzigen. So kann man natürlich fahren, das ist kein Vergleich mit einem Ausflug am Wochenende.

Trident und Honda XL350 – in dieser Konstellation gabs bisher noch keine Ausfahrt. Ging aber recht gut mit 27 und 86 PS.

Zunächst sind wir die einzigen Motorräder, aber kurz danach kommt noch eine weitere Triumph dazu: Der 1,6 Liter Twin im Bobber-Style. Nach einem kleinen Snack machen wir uns wieder an den Abstieg.

Am späten Nachmittag gehts dann kurz zu einer Mini-Klassik-Bike-Show zu Walther nach Merlau und anschließend baut mir Reinhard einen „richtigen“ Halter für den Sensor des Fahrradtachos der DR400. Laserschneiden, bohren, biegen und halbrund dengeln und schon sieht der Halter aus wie ein Original-Suzuki-Zubehörteil.

Schöne Motorräder nennt Walter sein eigen: Ducati, Morini, BMW, Honda.

Und dann, so gegen 20:00, drehe ich noch eine winzige Runde in die untergehende Sonne hinein.

In der Realität wird hier der Himmel schon ein wenig rot durch die untergehende Sonne – nur bleibt davon auf dem Foto nicht viel übrig.

Aber wie in den Tropen kommt jetzt auch bei uns in Mitteleuropa die Nacht sehr schnell und innerhalb weniger Minuten ist der untergehende rote Feuerball zu sehen und verschwindet vor meinen Augen hinterm Horizont.

Und während ich nur ganz kurz in die andere Richtung fotografiere, um ein hübsches Wolkenspiel einzufangen, ………..

….. wird das Abendrot für ganz kurze Zeit überdeutlich und ist sogar auf dem Foto zu erkennen – wenngleich nicht in der realen Schönheit.