Kein Aprilscherz ist das ANgebot einer Arbeitskollegin, sich einmal ihr Häuschen anzuschauen – es soll nämlich verkauft werden. Es liegt in einem Grünberger Ortsteil, in dem wir schon einmal gewohnt haben, es liegt weiter ganz am Rande deas Vogelsberges und nicht wirklich weit von Mücke entfernt. Irgendwie ist das alles durchaus reizvoll und deshalb starte ich an diesem Freitag Nachmittag zu einer Besichtigungsfahrt für ein Häuschen am Larbach.
Das charmante an diesem Objekt ist, dass das Häuschen geografisch noch im Vogelsberg liegt, kommunalpolitisch jedoch zum Kreis Giessen gehört – eine für mich ideale Mischung. Damit würde ich quasi an den Rand der Zivilisation ziehen. Die Frage ist, ob das reicht oder ob es nicht besser wäre, sich direkt etwas in einem richtigen Städtchen zu suchen. Zur ersten Meinungsbildung starte ich zu einer kleinen Gespannfahrt in und durch den Ort Klein-Eichen.
Erste Überraschung: Ich weiss nicht mehr, welches dieser beiden kleinen Häuser zu verkaufen ist. Sicher ist, dass es sich um eines der Häuser handelt, die beide am Ortsrand stehen. Und nett sind sie beide.
Zunächst eine Runde durch den bekannten Ort - ein paar Jahre haben wir hier bereits verbracht und kennen natürlich noch einige Leute hier.
Nicht klären kann ich heute die Frage, ob es sich um dieses Häuschen handelt, zu dem nur ein kleiner Carport gehört .....
..... oder um dieses hier, zu dem immerhin ein recht grosser Holzschuppen gehört. Da werde ich nächste Woche noch einmal Rücksprache halten müssen. So rächt sich meine schlechte Vorbereitung.
Auf der Rückfahrt entdecke in Flensungen eine amerikanische Snackbar - ist mir vorher noch nie aufgefallen. Bin zwar nicht der erklärte Freund von amerikanischem Fastfood, aber trotzdem bekomme ich Lust, hier mal bei einem Kaffee draussen zu sitzen und die Szene zu beobachten.