Ein neuer Stossdämpfer am Velorex

Das seltsame Quitsch- und Schleifgeräusch in Rechtskurven geht mir ja schon länger schwer auf den Keks und ich hatte den ausgenüdelten Koni-Stossdämpfer des Velorex in Verdacht. Also beim Köhler in Nürnberg einen neuen Dämpfer bestellt, und zwar keinen Koni, sondern ein Original-Velorexteil. Kam gestern an und heute hab ich ihn schnell eingebaut. Der Dämpfer ist 15 mm länger als der Koni und damit steht das Gespann schon etwas gerader. Das Quietschen beim Einfedern ist auch tatsächlich verschwunden – das Schleifgeräusch in Rechtskurven leider nicht. Was mag das nur sein? Egal, jetzt noch eine 80 km Fahrt gemacht: Denn: Eine Testfahrt mit neuem Stossdämpfer muss sein.

Tja, es schabt also immer noch in Rechtskurven, und zwar unverändert. Habe auch das Gefühl, dass der neue Dämpfer das Boot (noch) leichter hochkommen lässt. Kann aber auch an mir liegen, der Kreislauf leidet ordentlich unter dem seltsamen Wetter und den ständigen Änderungen. Je mehr ich fahre umso besser klappt es auch mit der Fahrerei. Dann noch schnell über Ober-Ohmen zu Roland, dem ETZ-Gespannfahrer. Das Distanzstück vom Didt als Ersatz für die SW-Glocke ist gekommen und ich will es Roland bringen.

In Ober-Ohmen steht das ETZ-Gespann schon wieder komplett auf seinen 3 Rädern. Roland hat sich ein paar Drehteile als Distanzstücke für die abgeschliffene Glocke drehen lassen und das SW-Rad ist jetzt einwandfrei in Ordnung.

Das Weinrot steht der ETZ sehr gut. Mache heute mal eine Probefahrt damit - meine erste ETZ-Fahrt. Nicht schlecht, aber die Kupplung erscheint mir etwas labberig. Naja, das sollte sich abstellen lassen.

Jetzt noch über Ehringshausen zurück, die Kurven bringen mich dann doch wieder richtig rein in die Gespanntreiberei. An der Feldabrücke im Naturschutzgebiet noch eine kleine Pause und dann ab nach Hause. 80 km sind zwar nicht viel, aber Spass hats trotzdem gemacht.