Nebel, Sonne, Kälte im Dezember

Der Wetterbericht für diesen Samstag war gut, nur 3 % Regenwahrscheinlichkeit. Deshalb gleich um 9:00 dick eingemümmelt und ab zum Gespann. Kaum aus dem Heimatort heraus, begann dichter Nebel, der das Visier des Jet-Helms übel beschlagen liess. Beim Hochklappen wurde dann wieder zu kalt – echt mistig. Aber nach ca. 20 km kam die Sonne durch und ich konnte wieder sehen, wohin das Eisenschwein fährt.
Neben dem reinen Spassfaktor der Fahrt mussten noch einige Einkäufe erledigt werden – natürlich kein Problem mit dem Gespann. Klimatisch bin ich heute recht gut gerüstet – es kommt kein unangenehmes Kältegefühl auf – Ausnahme aber mal wieder die Handschuhe. Ich MUSS zu Tante Louise, vielleicht fahr ich am kommenden Montag mal nach Fulda.

Wegen des starken Nebels und der Visierbeschlagerei verlasse ich hinter Bernsfeld die Strasse und schlage mich über Waldwege bis nach Schadenbach. Tuckere im 2. Gang durch den Wald und bin natürlich völlig allein auf dieser Strecke.

Dann quasi von hinten über den Ebsdorfergrund nach Mardorf in den Aldi-Markt. Der Einkauf ist recht gewaltig und passt so gerade in das Superelastik-Boot. Muss aber dazu sagen, dass ich immer noch 20 kg Split spazieren fahre.

Von Mardorf schlängeln wir über die Homberger Ortsteile ins Kirtorfer Umland. Bei Ober-Gleen entdecke ich mitten im Wald dieses extrem schöne Forsthaus - und es ist unbewohnt!

Abschliessend dann zurück in die Zivilisation, im Klartext: Ins Atzenhainer Industriegebiet Gottesrain. Hier wird aufgetankt (diesmal 146 km mit 10 Litern gekommen) und es gibt ein Foto am Autohof: Rote Boliden unter sich.