TS 250/1: Die Grenzen eines Arbeitstages

Trotz relativ schlechter Wetterprognose nehme ich für diesen Donnerstag die TS als Fahrzeug für den Arbeitsweg. Eine kleine Fahrt gegen 5:00 morgens und eine längere Fahrt um 16:00 sind natürlich nichts Gewaltiges. Aber immerhin bestimmen sie äusserst positiv die Grenzen eines Arbeitstages.

Mit so einer kleine Fahrt vor und nach einem Arbeitstag sieht die Welt gleich g anz anders aus. Morgens ist es zwar noch verdammt kalt, aber dafür ist es bereits sonnig. Die angekündigten Sturmboen und die unwetterartigen Regenschauer kommen dann gegen Mittag und sind am Nachmittag wieder vorbei gezogen. Bis auf den Sturm, der bleibt bis in den Abend hinein erhalten und wirft die leichte TS ganz oedentlich hin und her.

Herrlich, immer wieder herrlich sind die Fahren in die aufgehende Sonne hinein. Wenn mir jetzt noch die Bilder des Sonnenaufganges gelingen würde, wäre das perfekt. Das nächste mal nehme ich Stativ mit und versuche es mit längeren Belichtungszeiten.

Ausserhalb der aufgehenden Sonne bietet der Morgen das bekannt schöne weiche Aussehen. Und der Zweitakter läuft bei der klaren und sauerstoffreichen Luft besonders gut.

Das sollte ursprünglich kein Selbstportrait werden und eher durch Zufall habe ich mich selbst im Spiegel der Tankblende entdeckt.

Deutlich vor 6:00 bin ich am Arbeitsplatz – und bin doch nicht der erste: Kollege Claus mit dem Grossroller war schneller. Kann sich bei uns beiden doch nur um die senile Bettflucht handeln.

Was geschieht hier: Fukushima in Grünberg? Nein, das nicht, aber einen Gebäudeabriss in der modernsten Form bekommen wir heute geboten.

Um 16:00 gehts auf den Heimweg. Hui, wie pfeifft der Wind und treibt unsere leichte Fuhre aus der Bahn. Achtet auf die Gräser!

Runde 50 km duchs Homberger Umland und das Amöneburger Becken treiben die Reste des Büro-Muffs aus den Gehirnwinkeln.