….. zu mehr reicht’s heute nicht. Grund ist – natürlich – das Wetter, das lange nicht so schön ist wie gestern. Und die Prognosen sagen auch eine hohe Regenwahrscheinlichkeit voraus. Dennoch: Um 14:00 ziehe ich die graue Enfield aus der Scheune, drei Kicks und schon geht’s los,
Nach 800 Metern, direkt an der Kreuzung in Richtung Schotten, biegt eine ältere Einzylinder-Honda in meine Richtung ab. Der folge ich, bis die Maschine am Falltorhaus abbiegt, um dort auf den Hof zu rollen. Ich aber bin noch nicht soweit und fahre weiter über Schotten, Wingershausen und Eichelsachsen bis zum Jagdschloß Zwiefalten. An diesem scheinbar unscheinbaren Ort gibt es für mich immer dreierlei zu sehen: Einmal das Jagdschloß selber, …..
….. dann die Schlängelstraße in Richtung Gedern, und zum Schluss …..
….. noch die herrliche Landschaft in Richtung Hoherodskopf, die heute durch fantastische Wolkenspielereien zusätzlich aufgewertet wird.
Kurz vor Gedern biege ich dann ab in Richtung Burkhards, wo ich zwischen Kaulstoß und Sichenhausen an diesem längst geschlossenen Chausseehaus ein Fotoshooting einlege.
Weiter dann wieder über Schotten zurück in Richtung Laubacher Wald. Jetzt aber ziehen sehr schnell derart dunkle Wolken heran, dass ich das Falltorhaus ansteuere, wo ich den Regenguss abwarten will. Das war eine gute Entscheidung, denn ich lerne Klaus aus Bruchköbel kennen, einen alten Fahrensmann. Klaus ist heute mit dem ETZ-Gespann hier, war aber gestern mit seiner Royal Enfield schon einmal auf dem Platz. Und die Enfield möchte er gern abgeben. Mhhm, tja, auch wenn ich bereits zwei Enfields habe – eine dritte könnte nicht schaden und das wäre vielleicht eine gute Basis für ein Enfield-Gespann. Darüber muss ich nachdenken!
Und hier treffe ich auch die Honda CL 250 wieder, mit der ich vor zwei Stunden 15 gemeinsame Kilometer gefahren bin. Ein wunderbarer Scrambler der ersten Stunde in Honda Qualität.
Fast original mit lediglich ein paar zeitgenössischen Modifikationen steht die CL da – ein wunderbarer Klassiker, der immer noch voll alltagstauglich ist.
Zwei volle Stunden verquatschen wir hier, und der Regen hat inzwischen längst aufgehört. Die Rückfahrt durch den regennassen Laubacher Wald macht trotz der glitschigen Straßen einen Heidenspaß, und so haben mich die heutigen 80 Kilometer sehr froh gemacht.