….. habe ich meine graue Enfield natürlich nicht zurück gekauft, aber ein ganz kleines bisschen spielte das natürlich auch eine Rolle. Nachdem ich in den letzten zwei Jahren ja intensiv an Vespa- und Lambretta-Rollern geschraubt habe, möchte ich in Zukunft nur noch an Zweirädern arbeiten, wo die Schrauberei auch Spaß macht. Und gleich heute fange ich ganz sachte damit an.
Meine erste Arbeit an der Grauen ist die Kupplung und die Schaltbarkeit. Dazu fange ich mit dem offensichtlichen an, nämlich dem Kupplungsgriff. Ich selbst hatte seinerzeit als Handhebel die universellen Teile von Louis angebaut, weil sie ganz hübsch aussehen. Leider ist die Qualität aber dermaßen mies, dass die Griffe eigentlich unbrauchbar sind. Also montiere ich einen originalen Enfield-Griff aus meinem Bestand.
Damit bekomme ich sofort ein besseres Kupplungshandling. Trotzdem stelle ich die Kupplung im Getriebe komplett neu ein. Der Kupplungszug taugt zwar auch nicht mehr viel, aber für den ersten Versuch wird es reichen. Richtig geklappt hat die Einstellung aber erst, als ich eine Kugel zwischen den Einstellhebel und die Stellschraube im Getriebe einlege. Nach meinem Kenntnisstand gehört die auch da hinein.
Hier noch einmal ein Blick auf das Rahmendreieck, dass Marcus sehr schön frei gelegt hat. Die Batterie ist unsichtbar unter die Zündspule gewandert und ein Großteil der Elektrik verbirgt sich auf einer Grundplatte unter der Sitzbank.