Wirtschaftlicher Totalschaden?

Recht früh gehts heute zu Leihhund Yello, und anschliessend gehe ich mit der Vespa auf eine anfangs sehr nette Vogelsberg-Tour – denn noch ist es nicht allzu heiß. Glatte 75 Kilometer bewege ich die kleine Vespa. Aber dann …..

Vespa GTS

Das ist hier keineswegs eine Geländeeinlage. Ich bewege die Vespa lediglich auf Wirtschaftswegen und genieße den herrlichen Vogelsberg.

Als es anschließend wieder auf „richtige“ Strassen geht, gibt die Vespa ein fremdes Geräusch von sich: Ein Jaulen und Schleifen. Gleichzeitig wird die Hinterhand des Rollers sehr unruhig. Ein kurzer Stop zeigt ein heiss gewordenes Hinterrad. Ich befürchte einen Schaden am Antrieb und sehe schon abgescherte Antriebswellen vor mir. Zum Glück bin ich nur noch 5 km von daheim entfernt und schleiche mit 20-30 km/h in meine Werkstatt.

Zu Hause schaue ich genauer nach – und entdecke einen platten Hinterreifen! Naja, damit kann ich gut leben, muss ja wohl nur das Hinterrad ausbauen – was bei der GTS aber durchaus nicht trivial ist. Aber diese Aktion verschiebe ich auf Morgen. Denn für Heute hab ich mir eine kleine Aktion an der Sportster vorgenommen. Aber ein Plattfuss ist immerhin kein wirtschaftlicher Totalschaden – was eine abgerissene Antriebswelle womöglich wäre.

1988er Sportster

Gestern hatte die Harley ja Sprit aus dem Vergaser verloren, und das muss ich mir natürlich ansehen. Baue alles auseinander, aber es ist nichts zu sehen. Womöglich hat ja nur die Schwimmernadel gehangen. Und wo ich gerade dabei bin, bekommt der CV-Vergaser eine 45er Leerlaufdüse anstelle der originalen 35er. Und ich baue die verlängerte Stellschraube fürs Standgas ein. Aber das war keine gute Idee, denn das Gewinde ist zu kurz, um ein ausreichendes Standgas einstellen zu können. Mist, das muss ich wieder rückgängig machen.