Tachoschnecke, Glitzereisen und Wasserturm

Bereits am Vormittag geht es weiter mit der Schrauberei am Vespa-Gespann. Rad raus, Bremstrommel abgezogen und dann die Tachoschnecke zusammen mit der Führungsbuchse von innen aus der Bremsankerplatte heraus gedrückt. Ging eigentlich ganz gut.

Cosa Tachoschnecke

Die Schnecke ist total verschlissen, die konnte keine Tachowelle mehr antreiben. Zum Glück ist Ersatz vorhanden.

MG F

Nach dem erfolgreichen Ausbau der Tachoschnecke wechsele ich kurzzeitig die Baustelle und baue das Hardtop vom MG herunter – es wird Zeit zum Cabriofahren.

Vespa Cosa Gespann

Dann geht es weiter mit dem Vespa-Gespann: Reichlich Bootsfett in den Tachoantrieb, die Brems-Mimik etwas gereinigt und schon kann ich alles wieder zusammen bauen. Und siehe da: Der Tacho tut es wieder.

Cosa Tachoschnecke

Wenn das Tachogewerk ordentlich gefettet ist und nicht vor Dreck starrt, müsste die Schnecke eigentlich auch ohne Radausbau herauszuziehen sein.

Hinterhofschrauber

Jetzt wird der Hinterhofschrauber überraschend fotografiert – und schaut dabei echt dämlich aus.

Thunderbird 900

Reinhard ist mit der schwarzen Thunderbird eingelaufen. In den letzten Tagen wurde die Triumph offensichtlich pausenlos geplockert und so steht sie heute da wie ein Funkeleisen.

Vespa Cosa Gespann

Angeregt durch Reinhards T-Bird beschliesse ich eine kleine Abendfahrt mit meiner Triumph. Also noch flott das Gespann wieder komplettiert und nach einer Probefahrt in die Scheune geschoben.

Hoherodskopf

Und jetzt gewaschen, umgezogen und auf die Thunderbird. Diesmal läuft der Dreizylinder nur 7 Kilometer auf zwei Pötten – eine klare Verbesserung gegenüber der letzten Fahrt. Vielleicht komme ich doch um den Vergaserausbau herum. Ober auf dem Hoherodskopf jedenfalls läuft die Maschine schon 1a.

Thunderbird 900

Motorradmässig iost nicht viel los oben auf dem Hoherodskopf. Auch ich halte mich nicht lange auf und ziehe weiter. Zuerst ein Stückchen in den Main-Kinzig-Kreis, dann ins Seemtal und von dort in Richtung Hirzenhain.

Thunderbird 900

Den einzigen Foto-Stop mache ich am Hirzenhainer Wasserturm. Über Bad Salzhausen, Nidda, Bersdorf, Hungen, Lich und Laubach ziehe ich dann gemütlich in den hereinbrechenden Abend hinein nach Hause. Sollten ja eigentlich nur 50 km zum Warmfahren werden, aber um 19:00 habe ich dann doch wieder 150 km hinter mir.