Der Tag der Rückschläge – zuerst bei Yellows erfolglosem Jagdversuch, der jämmerlich in die Hose ging. Und dann erwischt es mich bei den Arbeiten an der Lambretta.
Der Spaziergang mit Yellow beginnt ganz normal mit Laufen, Werfen, Übungen und Schnüffeln. Aber dann passiert es:
Ein ausgewachsenes Reh taucht vor uns auf – Yellow ist natürlich nicht zu halten und rast wie der Teufel hinterher. Der etwas übergewichtige Bursche hält sich überraschend gut und der Abstand zur Beute wird zumindest nicht kleiner – bis die wilde Jagd an einen breiten Graben mitten im Acker kommt: Reh springt elegant darüber, Yellow versucht einen waghalsigen Sprung, kommt nicht ganz rüber und kracht in die schlammige Böschung. Peinliche Vorstellung, aber dadurch hört er wieder auf meine Stimme und kommt kleinlaut zu mir.
Zuhause geht es wieder in die Werkstatt. Heute möchte ich noch eben den Soziussattel und das Reserverad montieren, um mich danach an die Bremsen zu machen. Aber es kommt anders.
Ich stöbere in meinem Leuchten-Fundus nach einer Alternative. Das Rücklicht muss klein sein, es soll mit LEDs arbeiten und muss natürlich ein bisschen zur alten NSU-Linie passen. Ich entscheide mich für ein kleines, rundes Rücklicht von Polo.