Am 1. Tag des Jahres 2014 schleiche ich am Nachmittag etwas gelangweilt über meine Capri-Baustelle und versuche, ein paar Ungereimtheiten zu klären. Allerdings ist das Ergebnis dann, dass ich mit noch mehr Ungereimtheiten aus der Werkstatt verschwinde. Mannoman, so ein kleiner Roller und so viele Problemchen – aber ich wollte es ja nicht anders haben.

Heute will ich es wissen und mache mich auf die ultimative Suche nach der Rahmennummer. Hier auf der rechten Seite des Rahmenrohres muss sie sich befinden – aber da ist nichts, nada, niente. Aber da, wo die Nummer sein sollte, befindet sich eine schlampige Schweißnaht und das lässt mich Schlimmes ahnen.

Das CEV-Rücklicht ist eigentlich sehr schön, und wenn ich ein intaktes Glas bekomme, werde ich das Original natürlich verbauen. Dann wird das Alu poliert, bis es wie Chrom glänzt.

Die Schwingärmchen sind noch OK und selbst die Gummis sind noch brauchbar. Diese Gummis sind übrigens das einzige, was an der Vordergabel dämpft.

Dann schaue ich mir die weiße Sitzbank an – und reisse in einem Anflug von Wahn den Bezug herunter. Und zum Glück entdecke ich, dass das Capri-Schildchen an der Bank noch vorhanden ist – es ist der einzige Capri-Schriftzug an diesem Roller. Das bedeutet, dass ich die Aufkleber auf den Backen nachbauen muß (Hallo Reinhard) oder darauf verzichte.