An diesem Dienstag geht es auf meine letzte Dienstreise! Zusammen mit Uwe und Claus führt sie nach Stuttgart zum Daimler, also zu Mercedes Benz. Und das ist eine richtig spannende Sache geworden – sowohl die Dienstfahrt als solche als auch das Umfeld.
Der Dienstag Morgen beginnt im Büro und gipfelt in einem Mett-Schwein. Dieses Mett-Schwein hatte ich gegen meinen Kollegen Rene verloren und heute wurde es verzehrt.
So eine richtige Fleischmahlzeit kommt einfach gut.
Dann ging es auf nach Stuttgart, das wir nach langer Fahrt auch erreichen. Das gebuchte Hotel, das V8-Hotel, liegt im Meilenwerk, einer bemerkenswertern Einrichtung auf dem ehemaligen amerikanischen Flugplatz. Bereits im Eingangsbereich werden wir mit dem Motto des Hotels und des gesamten Meilenwerks konfrontiert: Auto- und Motorrad-Technik. Das riesige Gunbus-Motorrad mit seinem V2-Motor ist so gewaltig, dass selbst eine Boss-Hoss daneben wie ein Honda Monkey wirkt.
Überall im V8-Hotel stösst Du auf Technik: Hier stehen zwei alte Vespa einfach so neben dem Aufzug herum.
Wir loggen ein und machen uns auf den Weg in die Zimmer …..
….. wobei uns auf Schritt und Tritt historische Automobiltechnik begegnet.
Die 110 – das ist mein Zimmer und bereits das Türschild lässt ahnen, was mich erwartet.
Und tatsächlich ist die Werkstatt-Suite der absolute Hammer und ein Highlight in Sachen Hotelzimmer. Beispielsweise ist das Bett in eine Hebenbühne hinein gebaut und es setzt sich fort in der Frontpartie eines britischen Morris Minor in British-Racing-Green.
Überall finden sich Werkstatt-Elemente, auch im Naßzellenbereich.
Ein Toilettendeckel aus Riffelblech!
Vitrinen mit alten Modellen.
Wände, Decken, Fußboden – alles im Shabby-Look einer Werkstatt. Öl- und Benzinfässer vervollständigen die Werkstatt-Atmosphäre.
Da möchte ich am liebsten gleich in den Blaumann schlüpfen und anfangen, Ventile einzustellen.
Eines der Fenster im Zimmer geht direkt zur nebenan liegenden Oldtimerhalle, die natürlich auch besucht wird.
Wunderbar gepflegte oder auch restaurierte Oldtimer kannst Du hier sehen – oder auch kaufen, sofern die Portokasse gut gefüllt ist.
Ein Traumwagen der 60er Jahre.
Englische Nobelautos faszinieren mich besonders – kein Wunder, oder?
Diese Linien – das schaffen nur Italiener und Engländer.
Die Raubkatze mit 12 Zylindern.
Dagegen wirkt ein 17″ Niederquerschnitssreifen wie Kinderkram.
Auch für die kleine Geldsbörse, also für mich, ist das geeignete Automobil vorhanden.
Ebenfalls Teil des Meilenwerks ist die Wichtel-Gaststube, wo wir das leckere Wichtelbier und 1A-Obstler probieren.
Der nächste Tag ist dann harte Arbeit im Autowerk Daimler. Zu später Stunde treten wir den Heimweg an und geniessen noch später die typische Nahrung auf Dienstreisen: Den Burger.