Um 9:00 heisst es für unseren Gast, den kuscheligen Korb zu verlassen. Wir steigen in den spartanischen MG und fahren zu Yellow.

Die erste Begegnung verläuft total unproblematisch: Eifriges Geschnüffel, und das war’s. Kein Knurren, Bellen oder gar Beißen, eher eine sanfte gegenseitige Nichtbeachtung. Erstaunt ist Yellow aber, als Lucy beim Klang der Kirchenglocken laut zu Heulen anfängt. Ich glaube, es ist ihm neu, dass Hunde solche Töne von sich geben können.

Entlang der Ohm die ersten Freigänge – wie erwartet, passiert …… nichts.

Luzy ist unglaublich aktiv und rennt und tobt nur so über die Wiesen und Felder. Yellow ist dagegen doch wesentlich ruhiger … oder fauler.

Aber irgendwann kann Yellow Luzies Gerenne nicht mehr zusehen und beginnt plötzlich, selbst rasende Kreise auf dem Acker zu rennen – minutenlang. Danach ist er aber so erschöpft, dass ein Schlückchen aus der Pfütze nötig wird.

Ab jetzt laufen die beiden vereint und wie ein altes Rudel zusammen durch die Botanik.

Das war ein schöner gemeinsamer Spaziergang mit den beiden. Nur an der Leine machte jeder was er will, da fehlt noch jede Koordination. Aber das können wir ja noch üben. Aber heute nicht, denn ich muss erst einmal runde 600 km in den Ruhrpott und zturück fahren, leider ohne Hund.