Der gestrige Hinweis darauf, dass mein Kumpel Yellow Angst vor Schafen hätte, lässt mir keine Ruhe und deshalb starte ich heute mit Yellow die erste Runde des ASPP – des Anti-Schaf-Panik-Programms. Dazu suchen wir eine Schafherde auf und beginnen mit einer kleinen Herde, einer sehr kleinen.
Die Friedhofsherde erscheint mir für den Anfang des ASPP das richtige zu sein, denn sie ist klein und besteht nur aus zwei Schafen.
Der erste Therapieschritt ist erfolgreich und Yellow legt sich brav und ohne Panikattacke nahe bei den äusserst aggressiven Schafen hin. Da sehe ich kein Ängste.
Ebenso wenig leidet Yellow unter Bathmophobie, also der Angst vor Treppen.
Und auch Angst vor Kamille ist ihm fremd.
Angst vor Hunden kennt Yellow schon ganz und gar nicht – und wenn die Hunde dann auch noch auf hohen Balkonen gefangen sind, dann überhaupt nicht. Morgen werden wir das ASPP mit einer riesigen Schafherde weiterführen.
Später, am frühen Abend, muß ich aber noch mal raus – ich halts zu Hause nicht mehr aus. Eine Kleinigkeit habe ich sowieso in Schotten zu erledigen und das verbinde ich mit einer klitzekleinen 75 km Runde. Für einen Hochsommertag ist es jetzt lausig kalt, gerade mal 11°C, aber immerhin bleibt es trocken. Hier habe ich einen schönen Blick auf Schotten und den Hohen Vogelsberg.
Der Schottener Segelflugplatz bietet ebenfalls einen prima Weitblick. Und das Gespann läuft klasse – es läuft wirklich besser, seit ich am Sonntag noch eben das SLS-System ausgebaut habe und durch den Eliminator von Mattes ersetzt habe. Vor allem das Magerpatschen und Knallen ist verschwunden.
Sehenswert ist der Blick vom „Panoramablick“ bei Einartshausen.
Und ebenfalls sehr schön der Ausblick von der Anhöhe bei Sellnrod aus. Ich finde, hier wirkt der Vogelsberg englisch oder irisch.